Briedern liegt an der Mosel oberhalb der Staustufe in Bruttig-Fankel zwischen Cochem und Zell mitten im Cochemer Krampen. Die bekannteste Weinlage des Ortes („Rüberberger Domherrenberg“) befindet sich an den Steilhängen der gegenüberliegenden Moselseite.
Geschichte
Der Ort wurde 1275 erstmals urkundlich erwähnt. Die zur selben Zeit erbaute Servatiuskirche war wie der Servatiusbrunnen Ziel von Wallfahrten; aus den Jahren 1466, 1493 und 1499 ist die Erteilung von Ablässen für Wallfahrer bekannt.
Zum Kirchweihfest im Jahr 1595 wurde Briedern von Anton Langhaar überfallen, der von Kastellaun im Hunsrück aus sein Unwesen trieb. Anton Langhaar war Hauptmann unter dem badischen Markgrafen Eduard Fortunat und stammte aus Monschau. Die Briederner konnten sich jedoch zur Wehr setzen.[2]
Peter Görgen wurde am 24. Juni 2019 Ortsbürgermeister von Briedern.[6] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 78,23 % für fünf Jahre gewählt worden.[7]
Görgens Vorgänger als Ortsbürgermeister war Karl-Heinz Bleser.[6]
Wappen
Die Blasonierung lautet: „Von Silber und Blau geteilter Schild. In Silber eine grüne Weinrebenranke mit blauen Trauben und grünen Blättern. In Blau auf silbernen Wellen ein goldener Kahn.“
Sehenswürdigkeiten
St. Servatius
Servatiuskirche mit gotischen Turm aus dem 14. Jahrhundert