Brennerei Zum Fürstenhof Robert H. Günther

Brennerei Zum Fürstenhof Robert H. Günther
Rechtsforme.K.
Gründung1902
SitzSteinhagen
BrancheGetränkeproduktion
Produktionsstätte in der Berggasse in Steinhagen.

Die Brennerei Zum Fürstenhof Robert H. Günther ist ein deutscher Spirituosen-Hersteller mit Hauptsitz im westfälischen Steinhagen.

Geschichte

Die Brennerei Zum Fürstenhof wurde 1902 von Robert H. Günther in Detmold gegründet. Das Detmolder Fürstenhaus diente als Namensgeber. Sieben Jahre später kam ein Zweigbetrieb in Steinhagen hinzu. Anschließend wurde der Betrieb in Detmold geschlossen und der Hauptsitz nach Steinhagen verlegt.

Im Jahr 1955 verkaufte Robert H. Günther seinen Betrieb an das Familienunternehmen Wilhelm Kisker im westfälischen Halle, welches das Unternehmen unter altem Namen weiterführt.

Herstellung

Der Steinhäger ist eine mit Wacholder aromatisierte Spirituose. Seinen Namen hat er aus der ostwestfälischen Gemeinde Steinhagen zwischen Bielefeld und Halle (Westf.) am Südhang des Teutoburger Waldes. Dort entwickelten sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts insgesamt 20 Hausbrennereien, die Wacholderwasser und Wacholderöl herstellten. Heute stellt neben der Brennerei Zum Fürstenhof Robert H. Günther noch eine weitere Brennerei den Steinhäger her.

Charakteristisch ist die längliche Flasche aus braunem Steinzeug, die „Kruke“ genannt wird. „Steinhäger“ ist seit 1989 durch eine entsprechende EG-Verordnung eine geschützte geographische Herkunftsbezeichnung.

Bekannte Produkte

  • Fürstenhöfer Steinhäger 38 % vol.
  • Schwarzer Fürst 38 % vol.
  • Fürstenhof Wacholder 32 % vol.

Koordinaten: 52° 1′ 5,8″ N, 8° 25′ 18,1″ O

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Steinhagen-Fuerstenhoefer-Steinhaeger-Berggasse-04.JPG
Autor/Urheber: Asurnipal, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Fa. Fürstenhöfer in der Bergstrasse 6 in Steinhagen, Westfalen, Deutschland, die noch heute original Steinhäger herstellt.