Breezy Johnson

Breezy Johnson
Voller NameBreanna Noble Johnson
NationVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag19. Januar 1996 (26 Jahre)
GeburtsortJackson, Wyoming, USA
Karriere
DisziplinAbfahrt, Super-G, Kombination
VereinRowmark Ski Academy
Statusaktiv
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt4. Dezember 2015
 Gesamtweltcup17. (2020/21)
 Abfahrtsweltcup4. (2020/21)
 Super-G-Weltcup36. (2016/17)
 Kombinationsweltcup30. (2019/20)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Abfahrt034
letzte Änderung: 30. März 2022

Breezy Johnson (* 19. Januar 1996 in Jackson, Wyoming als Breanna Noble Johnson) ist eine US-amerikanische Skirennläuferin. Sie ist auf die schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert.

Biografie

Kandahar-Abfahrt 2017

Breezy Johnson kam 1996 in Jackson, Wyoming, zur Welt und wuchs im nahegelegenen Victor auf. Im Alter von drei Jahren begann sie mit dem Skifahren und absolvierte, trainiert von ihrem Vater, im Kindergarten erste Rennen. Mit 13 wechselte sie nach einigen Jahren im Jackson Hole Ski Club an die Rowmark Ski Academy in Salt Lake City.[1]

Im Alter von 15 Jahren bestritt sie ihre ersten FIS-Rennen und feierte noch vor dem 16. Geburtstag ihren ersten Sieg in einem Riesenslalom. Bei der Juniorenweltmeisterschaft in Jasná erreichte Johnson Rang 15 in der Abfahrt und schaffte damit das beste Resultat in der Klasse U18. Bei zwei weiteren Juniorentitelkämpfen blieb ihr bestes Ergebnis ein vierter Rang 2016 in der Abfahrt von Sotschi. Im Nor-Am Cup konnte sie sich bereits in der Saison 2013/14 mit einem fünften Gesamtrang in der Abfahrtswertung etablieren. Nach zwei Siegen in dieser Rennserie gewann sie die Abfahrtswertung der Saison 2015/16 und erhielt damit einen fixen Startplatz für den kommenden Weltcupwinter.

Ihr Weltcup-Debüt gab Johnson am 4. Dezember 2015 in der Abfahrt von Lake Louise. Ebendort gewann sie ein Jahr später mit einem überraschenden elften Platz in der Abfahrt sowie einem 16. Rang im Super-G erstmals Weltcuppunkte. Im Januar 2017 konnte sie das Abfahrtsergebnis in Garmisch-Partenkirchen wiederholen und qualifizierte sich mit einem starken zehnten Platz in Cortina d’Ampezzo für die Weltmeisterschaft in St. Moritz. Dort belegte sie die Ränge 15 und 28 in Abfahrt und Super-G, in der Kombination schied sie aus. Mit drei Top-10-Platzierungen, darunter Rang vier in der Abfahrt von Garmisch, reiste sie zu den Olympischen Winterspielen 2018 nach Pyeongchang und erreichte neben einem siebenten Rang in der Abfahrt Platz 14 im Super-G.

Im September 2018 erlitt sie im Training in El Colorado einen Kreuzbandriss im rechten Knie und fiel für die gesamte WM-Saison aus.[2] Nachdem sie im folgenden Winter ihr Comeback gegeben hatte, erreichte sie im Dezember 2020 mit zwei dritten Rängen in den Abfahrten von Val-d’Isère ihre ersten Weltcup-Podestplätze. Zwei weitere dritte Plätze folgten im Januar 2021 in St. Anton am Arlberg und Crans-Montana. Bei der Weltmeisterschaft in Cortina ging sie erstmals als Mitfavoritin an den Start, musste sich in der Abfahrt nach einem Fehler im oberen Streckenteil aber mit Rang neun begnügen. Bei einem Sturz im Training zur Abfahrt in Cortina d’Ampezzo erlitt Johnson am 25. Januar 2022 einen Knorpelschaden und verpasste den Rest der Saison.[3]

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Weltcup

  • 19 Platzierungen unter den besten zehn, davon 7 Podestplätze

Weltcupwertungen

SaisonGesamtAbfahrtSuper-GKombination
PlatzPunktePlatzPunktePlatzPunktePlatzPunkte
2015/16125.350.3
2016/1753.14618.11936.27
2017/1839.19111.17844.13
2018/19verletzungsbedingt keine Ergebnisse
2019/2038.16220.13641.1430.12
2020/2117.3674.33030.37
2021/2228.3229.24024.82

Nor-Am Cup

  • Saison 2013/14: 5. Abfahrtswertung
  • Saison 2014/15: 5. Abfahrtswertung, 6. Super-G-Wertung
  • Saison 2015/16: 6. Gesamtwertung, 1. Abfahrtswertung, 4. Super-G-Wertung, 6. Kombinationswertung
  • 4 Podestplätze, davon 2 Siege:
DatumOrtLandDisziplin
11. Dezember 2015Lake LouiseKanadaAbfahrt
13. März 2016AspenUSAAbfahrt

Juniorenweltmeisterschaften

Weitere Erfolge

Weblinks

Commons: Breezy Johnson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. US Ski Team – Breezy Johnson. USSA, abgerufen am 12. November 2017 (englisch).
  2. Schock für US-Amerikanerin Breezy Johnson: Saisonaus nach Kreuzbandriss. Skiweltcup.tv, 14. September 2018, abgerufen am 2. Dezember 2018.
  3. Breezy Johnson muss auf Olympia-Start verzichten. Blick, 22. Januar 2022, abgerufen am 30. März 2022.

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2017 Audi FIS Ski Weltcup Garmisch-Partenkirchen Damen - Breezy Johnson - by 2eight - 8SC0550.jpg
(c) Foto: Stefan Brending, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
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2017 Audi FIS Ski Weltcup Garmisch-Partenkirchen Damen - Breezy Johnson - by 2eight - 8SC8834.jpg
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