Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg geführt. Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift „GEMEINDE BREESEN • LANDKREIS MECKLENBURGISCHE SEENPLATTE“.[4]
Gutshaus Breesen: zweigeschossige, 14-achsige Ruine, 1735 erbaut und 1793 aufgestockt;[5] Gutsanlage im Besitz der Familien von Krauthoff (17. Jh.) und von Engel (ab um 1660); nach 1945 LPG
Herrenhaus Pinnow: 1869 für Friedrich von Klinggräff durch den Diözesanbaumeister des Erzbistums Köln Heinrich Wiethase erbaut
Kirche Breesen: Teilweise verputzter Fachwerkbau von 1712. Der Innenraum wurde 1832 architektonisch und ornamental vereinheitlicht. Der Kirchenbau ist dringend reparaturbedürftig, da sich der Turm vom Dach des Kirchenschiffs gelöst hat, sich neigt und durch den entstandenen Spalt Feuchtigkeit eindringt.[6] Wurde 2016 gesichert und saniert.[7]
Fachwerkkirche in Pinnow
schöne Eiche bei Pinnow mit einem Brusthöhenumfang von 8,50 m (2016).[8]
Gut Pinnow vor der Sanierung
Kirche in Breesen
Kirche in Pinnow
Kunstgeschichte
Der Maler Caspar David Friedrich hielt sich zwischen 1799 und 1810 mehrfach über jeweils mehrere Monate in Breesen auf. Er wohnte im Pfarrhaus des Ortes. Es ist das einzig erhaltene historische Gebäude, in dem Friedrich längere Zeit lebte. Die Schwester des Malers, Catharina Dorothea (1766–1808), war ab 1791 mit dem Pastor Friedrich Sponholz (1762–1819) verheiratet. Während seiner Aufenthalte in Breesen entstand ein umfangreiches Konvolut von Zeichnungen, in denen Gebäude, bäuerliche Geräte, Tiere, der Gutspark, die umgebende Natur und Dorfbewohner dargestellt sind. In Erinnerung an die Aussicht vom Dachzimmer des Gutshauses in die mecklenburgische Landschaft ist das Gemälde Dorflandschaft bei Morgenbeleuchtung von 1822, auch der Einsame Baum genannt, angelegt.[9]
↑Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
↑Hauptsatzung § 1 Abs. 3 (Memento desOriginals vom 14. Dezember 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.altentreptow.de