Brauschenke

Auslegerschild der Brauschänke Weisses Bräuhaus in Kelheim

Brauschenke, Brauschänke oder Braukrug bezeichnete vor allem auf dem Dorf eine Schenke, die das ausgeschenkte Bier selbst brauen durfte. Das bestehende Braurecht gehörte wie das Schankrecht als sogenanntes Realrecht zum Grundstück selbst.

In der Stadt wurde ein solches Anwesen auch Bierhof genannt.

Der Begriff hat sich in den Namen von zahlreichen Gaststätten und auf meist historischen Gaststättenschildern bis heute gehalten.

Literatur

  • Braukrug: In: Pierer’s Universal-Lexikon, Band 3. Altenburg 1857, S. 229.
  • Brauschenke, die: In: Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1167.

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Brauschänke in Kelheim, Auslegerschild (2012).jpg
Autor/Urheber: Bernt Rostad, Lizenz: CC BY 2.0
Auslegerschild/Gaststättenschild der Brauschänke Weisses Bräuhaus in Kelheim in Bayern, Deutschland, die zur Privaten Weißbierbrauerei G. Schneider & Sohn mit Sitz in Kelheim gehört.