Brandhorst
Brandhorst Stadt Oranienbaum-Wörlitz Koordinaten: 51° 48′ 30″ N, 12° 24′ 39″ O | |
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Höhe: | 62 m ü. NHN |
Fläche: | 42 ha |
Einwohner: | 94 (31. Dez. 2014)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 224 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 2011 |
Postleitzahl: | 06785 |
Vorwahl: | 034904 |
Brandhorst ist ein Ortsteil der Stadt Oranienbaum-Wörlitz im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt.
Geografie
Bis zur Auflösung der Gemeinde durch das GemNeuglG WB[2] war sie sowohl nach Fläche als auch nach Einwohnerzahl die kleinste Gemeinde Sachsen-Anhalts. Der Ortsteil liegt südlich des Elbe-Ufers im Biosphärenreservat Mittelelbe. Nur wenige Kilometer entfernt befindet sich der Wörlitzer Park inmitten des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches, das in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts unter der Regentschaft von Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau geschaffen wurde. Das Gebiet um Brandhorst ist flach und wird von zahlreichen Gräben und Bächen durchzogen.
Geschichte
1708 schenkt die Fürstin Henriette Catharina von Nassau-Oranien dem Müller Herrmann einen Bauplatz zum Bau der Kakauer Mühle. 1747 wird der Ort erstmals erwähnt. Der Ort entstand auf einer alten Mark, die den Namen Brandhorst führte. Gründung des Ortes durch Fürst Leopold I. nach Entwässerungsmaßnahmen im Gebiet ab 1706–1709.
(Quelle: Informations-Broschüre „Verwaltungsgemeinschaft Oranienbaum“ der ehemaligen Verwaltungsgemeinschaft Oranienbaum)
Am 1. Juli 2007 wurde die Gemeinde Brandhorst aufgrund einer Kreisgebietsreform vom ehemaligen Landkreis Anhalt-Zerbst in den Landkreis Wittenberg eingegliedert.
Am 1. Januar 2011 wurde Brandhorst in die neue Stadt Oranienbaum-Wörlitz eingegliedert.[3]
Verkehrsanbindung
Das Straßendorf Brandhorst zieht sich von der L 133 (nach Dessau-Roßlau über Vockerode, ehemals Bundesstraße 107) bis zur L 131 (von Oranienbaum nach Wittenberg). Der Autobahnanschluss der A 9 Dessau-Ost ist ca. 9 km entfernt.
Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Dessau-Roßlau bzw. in Radis (Bahnlinie Wittenberg–Bitterfeld). Der Bahnhof Oranienbaum der Dessau-Wörlitzer Eisenbahn wird nur in der Sommersaison bedient.
Einzelnachweise
- ↑ lt. Einwohnermeldeamt
- ↑ GemNeuglG WB
- ↑ StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2011
Weblinks
Auf dieser Seite verwendete Medien
Wappen der Stadt Oranienbaum-Wörlitz, Landkreis Wittenberg, Sachsen-Anhalt
- „In Silber ein grüner Orangenbaum mit neun goldenen Früchten, wachsend aus einem mit einer silbernen Eichel in goldener Kapsel zwischen zwei auswärts geneigten goldenen Eichenblättern belegtem grünen Schildfuß, darüber ein springender rotbewehrter schwarzer Eber.“[1]
Der Landrat des Landkreises Wittenberg hat am 16. August 2011 der Stadt Oranienbaum-Wörlitz die Genehmigung erteilt, das vorstehend beschriebene Wappen zu führen. Mit gleicher Urkunde wurde die Genehmigung nachfolgend beschriebener Flagge erteilt:
- „Die Flagge ist grün-weiß (1:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend; Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Stadtwappen belegt.“[1]
Autor/Urheber: M_H.DE, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Oranienbaum-Wörlitz, Ortsteil Brandhorst