Brandermühle
Brandermühle Markt Eckental Koordinaten: 49° 35′ 19″ N, 11° 11′ 21″ O | |
---|---|
Höhe: | 311 m ü. NHN |
Einwohner: | 3 (25. Mai 1987) [1] |
Postleitzahl: | 90542 |
Der Eckentaler Gemeindeteil Brandermühle |
Die Brandermühle ist eine fränkische Einöde im Erlanger Albvorland.
Geografie
Die Ortschaft ist einer von 17 Gemeindeteilen des Marktes Eckental im nordöstlichen Teil Mittelfrankens.[2] Der auf einer Höhe von 311 m ü. NHN liegende Ort befindet sich etwa zwei Kilometer nordnordwestlich des Eckentaler Verwaltungszentrums, das am östlichen Ortsrand von Eschenau liegt.[3]
Geschichte
Die Gründung der Ortschaft dürfte vermutlich um das Jahr 1300 erfolgt sein, die erste urkundliche Erwähnung der Brandermühle war allerdings erst im Jahr 1350.[4] Da die Einöde in alten Dokumenten als Eschenauer Mühle am Brand bezeichnet wurde, hatte sie offenbar von Beginn an zu Eschenau gehört.[5]
Durch die Verwaltungsreformen im Königreich Bayern zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Brandermühle mit dem Zweiten Gemeindeedikt ein Bestandteil der Landgemeinde Eschenau.[6] Im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern in den 1970er Jahren wurde die nur aus einem Ort bestehende Gemeinde Oberschöllenbach am 1. Oktober 1971 in die Gemeinde Eschenau eingegliedert. Zusammen mit der dadurch vergrößerten Gemeinde Eschenau wurde die Brandermühle am 1. Juli 1972 ein Bestandteil der neu gebildeten Großgemeinde Eckental. Im Jahr 1987 hatte die Brandermühle drei Einwohner.[1]
Verkehr
Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz erfolgt hauptsächlich durch einen nichtasphaltierten Feldweg, der etwa 250 Meter westlich des Ortes von der Staatsstraße St 2240 abzweigt.
Sehenswürdigkeiten
Die Brandermühle steht mit dem Wohn- und dem Nebengebäude unter Denkmalschutz.
Literatur
- Fritz Fink: Wanderung durch die Vergangenheit des Schwabachtales – Die Landschaft zwischen Erlangen und Gräfenberg. Selbstverlag, Eschenau 1999, ISBN 3-00-004988-6.
- Axel Gosoge: Eschenau 1. Von der Gründung bis 1751. In: Agenda 21 Eckental – Heike Liedtke (Hrsg.): Spaziergänge durch Eckental. NOVUM Verlag & Werbung, Eckental 2012.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1.
Weblinks
- Bayerischer Behördenwegweiser für die Brandermühle, abgerufen am 22. Mai 2019
- Die Brandermühle im BayernAtlas, abgerufen am 22. Mai 2019
- Die Brandermühle auf historischer Karte, abgerufen am 22. Mai 2019
Einzelnachweise
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 334 (Digitalisat). , abgerufen am 22. Mai 2019
- ↑ Brandermühle in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 11. Mai 2019.
- ↑ Geografische Lage der Brandermühle im BayernAtlas, abgerufen am 22. Mai 2019
- ↑ Axel Gosoge: Eschenau 1. Von der Gründung bis 1751. S. 2.
- ↑ Fritz Fink: Wanderung durch die Vergangenheit des Schwabachtales – Die Landschaft zwischen Erlangen und Gräfenberg. Selbstverlag, Eschenau 1999, ISBN 3-00-004988-6, S. 175.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 710.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Mikmaq, Lizenz: CC BY 3.0
Die EinödeBrandermühle, ein Ortsteil der Gemeinde Eckental
Autor/Urheber: Mikmaq, Lizenz: CC BY 3.0
Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer