Brandérion

Brandérion
Prederion
StaatFrankreich
RegionBretagne
Département (Nr.)Morbihan (56)
ArrondissementLorient
KantonPluvigner
GemeindeverbandLorient Agglomération
Koordinaten47° 48′ N, 3° 12′ W
Höhe8–79 m
Fläche6,03 km²
Einwohner1.459 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte242 Einw./km²
Postleitzahl56700
INSEE-Code

Die Kapelle Sainte-Anne in Brandérion

Brandérion (bretonisch: Prederion) ist eine französische Gemeinde mit 1.459 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2019) im Département Morbihan in der Region Bretagne. Sie Gemeinde gehört zum Arrondissement Lorient und zum Kanton Pluvigner.

Geographie

Brandérion liegt im Binnenland im Westen des Départements Morbihan. Die Ortschaft befindet sich ungefähr 15 Kilometer südwestlich der Stadt Lorient. Nachbargemeinden sind Languidic im Nordwesten, Norden und Osten, Nostang im Süden sowie Kervignac im Westen.

Geschichte

Erstmals tauchte der Ort im Jahr 1363 auf, als seine Zugehörigkeit zur Kirchgemeinde Languidic erwähnt wurde. Bis ins Jahr 1402 gehörte Brandérion zu dieser Kirchgemeinde und wurde danach eine eigenständige Pfarrei. Die Herren von Brandérion saßen auf Schloss Kerlivio. Historisch gehörte Brandérion zum Vannetais (bretonisch:Bro-Gwened). 1790 wurde die Pfarrei eine eigenständige Gemeinde. Von 1793 bis 1801 war sie dem Kanton Languidic und dem District Hennebont zugeteilt. Ab 1801 gehörte Brandérion zum Arrondissement Lorient und von 1801 bis 2015 zum Kanton Hennebont.

Bevölkerungsentwicklung

Brandérion gehörte 1793 mit 352 Bewohnern zu den einwohnerschwächsten Gemeinden der Region. Dies blieb trotz eines Anstiegs im gesamten 19. Jahrhundert so. In der Zeit zwischen 1861 und 1975 bewegten sich die Bevölkerungszahlen stets in einem Bereich von 500 bis 600 Personen. Danach folgte eine starke Wachstumsphase bis 1990 (1975–1990:+79 %). In den Jahren zwischen 1990 und 2006 sank die Anzahl Bewohner wieder leicht. Seit 2006 ist ein Aufwärtstrend zu verzeichnen (2006–2012:+46 %)

Jahr196219681975198219901999200620122019
Einwohner5835515749471.02895394213771459

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche Saint-Pierre (erbaut 1879)
  • Kapelle Sainte-Anne aus dem 14. Jahrhundert
  • Mairie der Gemeinde, früher das Pfarrhaus
  • Bauernhäuser, Brunnen und Waschbecken aus dem 17. und 18. Jahrhundert
  • Schloss von Kerlivio aus dem Jahr 1830 (Privatbesitz), Monument historique
  • Teich von Coëtrivas (Privatbesitz, nicht zugänglich)
  • Miliarium aus dem 18. Jahrhundert in Pontoir
  • Lec’h (flacher/glatter behauener Stein) aus gallischer Zeit (Eisenzeit)
  • Windmühle in Kerlivio

Persönlichkeiten

  • Geoffroy de Goulaine (1844–1913), Senator von Morbihan (1901–1913)
  • der Geistliche Louis Le Cam, Hauptmann der Infanterie eines Kolonialregiments, Kriegsheld des Ersten Weltkriegs

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Morbihan. Flohic Editions, Band 1, Paris 1996, ISBN 2-84234-009-4, S. 417.

Weblinks

Commons: Brandérion – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Kerlivio Brandérion 1970.jpg
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Statue de Sainte Anne, chapelle Sainte Anne, Brandérion (56)a
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L'ancien bâtiment de la gare de Brandérion.
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Blason français de la ville de Brandérion (Morbihan) : Coupé, au premier de gueules à deux arcatures géminées d’or maçonnées de sable surplombant à dextre une croix pattée, d’argent et à senestre une moucheture de contre-hermine, au second de sinople à la champagne ondée surmontée d’une colombe essorant et brochant sur un mont de quatre collines vidées, le tout d’argent. Devise :« Berpet fidel » (« Toujours fidèle »).
Chapelle de Brandérion 2005.jpg
chapelle Sainte Anne de Brandérion