Bramont Montadora Industrial e Comercial de Veículos

Cross Lander do Brasil
Cross Lander Indústria e Comércio Ltda.
Bramont Montadora Industrial e Comercial S.A.
Bramont Montadora Industrial e Comercial de Veículos Ltda.
RechtsformLtda.
Gründung2002
SitzManaus, BrasilienBrasilien Brasilien
BrancheKraftfahrzeuge

Bramont Montadora Industrial e Comercial de Veículos Ltda.,[1] vorher Cross Lander do Brasil, Cross Lander Indústria e Comércio Ltda. und Bramont Montadora Industrial e Comercial S.A., ist ein brasilianischer Hersteller von Kraftfahrzeugen.[2][3]

Unternehmensgeschichte

Das Unternehmen Cross Lander do Brasil[3] wurde 2002 in São Paulo gegründet.[2] Zwei Quellen nennen die Personen John Pérez und Julio Ive Albertoni.[4][5] Im gleichen Jahr begann die Produktion von Automobilen.[2][3] Der Markenname lautete Cross Lander.[2][3] Das Produktionswerk befand sich in einer Freihandelszone in Manaus.[3]

2003 oder 2004 erfolgte die Umfirmierung in Cross Lander Indústria e Comércio Ltda.[3]

2005 wurde daraus Bramont Montadora Industrial e Comercial S.A. mit Sitz in Manaus.[3] Im gleichen Jahr gab es Verhandlungen mit Mahindra & Mahindra Limited aus Indien.[3] Daraufhin wurde der Markenname Cross Lander aufgegeben und die neue Marke Cross Ranger angekündigt.[3] Das Unternehmen selbst verwendete die Schreibweisen Cross Ranger und CrossRanger.[6] Etwa 2006 endete die Produktion dieser Modelle.

Von August 2007 bis Mai 2015 entstanden Fahrzeuge nach Lizenz von Mahindra.[7] Außerdem werden Traktoren von Mahindra hergestellt.[7]

Produktionszahlen

Die geplanten Produktionszahlen von 800 Fahrzeugen 2002, 3000 Fahrzeugen 2003 und 5000 Fahrzeugen 2004 waren viel zu hoch.[3] Etwa die Hälfte der Fahrzeuge sollte in die USA exportiert werden.[3]

Eine Quelle gibt an, dass 2002 zehn Fahrzeuge und im Folgejahr 200 Fahrzeuge entstanden.[2] Eine andere Quelle bestätigt rund 200 Fahrzeuge für 2003.[8] Eine weitere Quelle nennt 72 Fahrzeuge für das Jahr 2002 und 200 Fahrzeuge insgesamt.[3] Eine staatliche Quelle kennt Fahrzeuge der Baujahre 2001 bis 2005.[9]

Von den Mahindra-Automobilen entstanden weniger als 4000 Stück.[7]

Automobile

Cross Lander

Die Fahrzeuge basierten auf den Geländewagen von ARO aus Rumänien.[2][3] ARO lieferte Fahrgestelle und Karosserien.[2][8] Der Dieselmotor mit 2800 cm³ Hubraum leistete mit Hilfe eines Turboladers 132 PS.[2][3] Der Motor kam von International.[8] Eine Quelle gibt an, dass die Wahl zwischen Hinterradantrieb und Allradantrieb bestand.[10]

Das erste Modell CL-244 war ein Kombi.[2][3][8] Der Pick-up CL-330 wurde Ende 2002 präsentiert, ging aber erst 2004 in Produktion.[3][8]

Cross Ranger

Die Modelle von Cross Ranger wurden als nova linha 2006, übersetzt Neue Linie 2006, angekündigt.[3] Das Unternehmen selbst gab die Modellnamen nun mit CR-244 und CR-330 an.[6]

Mahindra

Im Angebot standen Geländewagen und Pick-ups nach Lizenz von Mahindra.

Literatur

  • Bernd Ostmann (Chefredakteur): Auto Katalog 2006. Vereinigte Motor-Verlage, Stuttgart 2005, S. 276.
  • Bernd Ostmann (Chefredakteur): Auto Katalog 2005. Vereinigte Motor-Verlage, Stuttgart 2004, S. 276.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bloomberg (englisch, abgerufen am 10. September 2016)
  2. a b c d e f g h i Eligiusz Mazur: 2005 · 2006. One of the largest car directories in the world. World of Cars. Worldwide catalogue. Encyclopedia of today’s car industry. (online; englisch)
  3. a b c d e f g h i j k l m n o p q João F. Scharinger: Lexicar Brasil zu Cross Lander und Cross Ranger (portugiesisch, abgerufen am 10. September 2016)
  4. www.autopasion18.com (spanisch, abgerufen am 10. September 2016)
  5. www.nolimits4x4.com (englisch) (Memento vom 29. Oktober 2010 im Internet Archive)
  6. a b Angaben von Bramont (portugiesisch) (Memento vom 24. Oktober 2007 im Internet Archive)
  7. a b c João F. Scharinger: Lexicar Brasil zu Mahindra (portugiesisch, abgerufen am 10. September 2016)
  8. a b c d e Bernd Ostmann (Chefredakteur): Auto Katalog 2005. Vereinigte Motor-Verlage, Stuttgart 2004, S. 276.
  9. Diário Oficial, Estado de Rondônia Porto Velho, 28. Dezember 2005. (PDF; portugiesisch, abgerufen am 6. November 2016)
  10. Bernd Ostmann (Chefredakteur): Auto Katalog 2006. Vereinigte Motor-Verlage, Stuttgart 2005, S. 276.

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