Brabham BT53
Der Brabham BT53 von Nelson Piquet | |||||||||
Konstrukteur: | Brabham | ||||||||
Designer: | Gordon Murray | ||||||||
Vorgänger: | Brabham BT52 | ||||||||
Nachfolger: | Brabham BT54 | ||||||||
Technische Spezifikationen | |||||||||
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Chassis: | Monocoque aus CfK mit Hilfsrahmen an der Hinterachse | ||||||||
Motor: | BMW M 12/13 1,5 Liter R 4-Turbo | ||||||||
Radstand: | 2946 mm | ||||||||
Gewicht: | 545 kg | ||||||||
Reifen: | Michelin | ||||||||
Benzin: | Castrol | ||||||||
Statistik | |||||||||
Fahrer: | 1. Nelson Piquet 2. Teo Fabi 3. Corrado Fabi 4. Manfred Winkelhock | ||||||||
Erster Start: | Großer Preis von Brasilien 1984 | ||||||||
Letzter Start: | Großer Preis von Portugal 1984 | ||||||||
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WM-Punkte: | 38 | ||||||||
Podestplätze: | 10 | ||||||||
Führungsrunden: | — | ||||||||
Stand: Saisonende 1984 |
Der Brabham BT53 ist ein Formel-1-Rennwagen des Teams Brabham Racing Organisation, der in der Saison 1984 eingesetzt wurde. Nelson Piquet, Teo Fabi, Corrado Fabi und Manfred Winkelhock fuhren den von Gordon Murray entwickelten Wagen. Nelson Piquet gewann mit dem Brabham BT53 zwei Rennen.
Technik
Von seinem Vorgänger wurde für den BT53 die Pfeilform des Wagens übernommen. Die Seitenkästen wurden etwas nach vorne gezogen und eckiger. Für schnelle Reifenwechsel wurde ein bordeigenes Vierpunkt-Wagenhebersystem eingebaut sowie mit Kohlenstofffasern verstärkte Bremsscheiben für kürzere Bremswege und ein Sechsganggetriebe von Hewland. Der Motor wog 175 Kilogramm und hatte vier Zylinder in Reihe mit einem Hubraum von 1499 cm³. Bei einem Ladedruck von 3,2 bar im Rennen leistete der BMW-Motor 626 kW, was 850 PS entsprach.[1]
Sponsoren und Lackierung
Die Lackierung des Autos war dunkelblau und weiß wie beim Brabham BT52 aus dem Vorjahr. Teamchef Bernie Ecclestone hatte mit Parmalat und Fila auch für die Saison 1984 Verträge abgeschlossen. Mit Michelin, Santal und Castrol blieben auch diese Partner erhalten.
Die Saison 1984
Zu viele Motor- und Laderschäden machten die Titelverteidigung für Nelson Piquet unmöglich. Zwar fuhr er vier Mal unter die ersten drei und gewann in Kanada und den GP in Detroit, fiel aber sonst, außer einem zweiten, dritten und sechsten Platz, immer aus. Teamkollege Teo Fabi sicherte dem Brabham-Team neun Punkte, während Corrado Fabi und Manfred Winkelhock leer ausgingen. Am Ende der Saison belegte das Brabham-Team den vierten Platz in der Konstrukteurs-WM mit 38 Punkten.
Ergebnisse
Jahr | Team | Motor | Fahrer | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | Punkte | Rang |
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1984 | Brabham | BMW M12/13 Turbomotor | 38 | 4. | |||||||||||||||||
Nelson Piquet | DNF | DNF | 9 | DNF | DNF | DNF | 1 | 1 | DNF | 7 | DNF | 2 | DNF | DNF | 3 | 6 | |||||
Teo Fabi | DNF | DNF | DNF | DNF | 9 | 3 | DNF | DNF | 4 | 5 | DNF | DNF | |||||||||
Corrado Fabi | DNF | DNF | 7 | ||||||||||||||||||
Manfred Winkelhock | 10 |
Legende | ||
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Farbe | Abkürzung | Bedeutung |
Gold | – | Sieg |
Silber | – | 2. Platz |
Bronze | – | 3. Platz |
Grün | – | Platzierung in den Punkten |
Blau | – | Klassifiziert außerhalb der Punkteränge |
Violett | DNF | Rennen nicht beendet (did not finish) |
NC | nicht klassifiziert (not classified) | |
Rot | DNQ | nicht qualifiziert (did not qualify) |
DNPQ | in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify) | |
Schwarz | DSQ | disqualifiziert (disqualified) |
Weiß | DNS | nicht am Start (did not start) |
WD | zurückgezogen (withdrawn) | |
Hellblau | PO | nur am Training teilgenommen (practiced only) |
TD | Freitags-Testfahrer (test driver) | |
ohne | DNP | nicht am Training teilgenommen (did not practice) |
INJ | verletzt oder krank (injured) | |
EX | ausgeschlossen (excluded) | |
DNA | nicht erschienen (did not arrive) | |
C | Rennen abgesagt (cancelled) | |
keine WM-Teilnahme | ||
sonstige | P/fett | Pole-Position |
SR/kursiv | Schnellste Rennrunde | |
* | nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet | |
() | Streichresultate | |
unterstrichen | Führender in der Gesamtwertung |
Literatur
- Peter Higham: Formula 1: Car by Car 1980-89. RACE POINT PUB, London 2018, ISBN 978-1-91050-523-6.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ulrich Schwab: GRAND PRIX 1984. 1. Auflage 1984, Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1984, ISBN 3-613-01023-2.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
The flag of Brazil from 1968 to 1992 with 23 stars.
The flag of Brazil from 1968 to 1992 with 23 stars.
Flag of South Africa, used between 1928 and 1982. It is identical to the 1982 to 1994 version except that the shade of blue is darker. It is also known as the "Oranje-Blanje-Blou".
Flag of South Africa, used between 1928 and 1982. It is identical to the 1982 to 1994 version except that the shade of blue is darker. It is also known as the "Oranje-Blanje-Blou".
The flag of San Marino, before the 2011 standardization
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.
Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.
Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
Flag of the United States of America — version with reduced SVG code
Autor/Urheber: twm1340, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Nelson Piquet, #1 Brabham-BMW. He spun out on Lap 45. Piquet was the Formula 1 World Champion in 1981, 1983 and 1987.
The flag of San Marino, before the 2011 standardization