Bossonnens
Bossonnens | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Freiburg (FR) |
Bezirk: | Vivisbach |
BFS-Nr.: | 2323 |
Postleitzahl: | 1615 |
Koordinaten: | 554703 / 152434 |
Höhe: | 751 m ü. M. |
Höhenbereich: | 643–806 m ü. M.[1] |
Fläche: | 4,12 km²[2] |
Einwohner: | 1555 (31. Dezember 2021)[3] |
Einwohnerdichte: | 377 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 23,0 % (31. Dezember 2021)[4] |
Website: | www.bossonnens.ch |
Lage der Gemeinde | |
Bossonnens (Freiburger Patois ) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Veveyse (deutsch Vivisbach) des Kantons Freiburg in der Schweiz. Der ehemalige deutsche Name Bossum wird heute nicht mehr verwendet.
Geographie
Bossonens liegt ganz im Süden des Kantons an der Grenze zum Kanton Waadt. Die angrenzenden Gemeinden sind Granges (Veveyse) und Attalens auf Freiburger Seite sowie Oron auf waadtländischer Seite.
- Höchster Punkt: 802 m
- Tiefster Punkt: 654 m
Bevölkerung
Mit einem Stand von über 1100 Einwohnern ab dem Jahre 2000 ist die Bevölkerung mehrheitlich römisch-katholisch (ca. 70 %) und französisch sprechend (ca. 90 %). Etwa 20 % der Einwohner sind protestantisch.
Regierung
Eine Gemeindeversammlung findet mehrmals jährlich statt und bildet die Legislative. Ein Gemeinderat von 7 Personen stellt die Exekutive.
Wirtschaft
Zwei Drittel der erwerbstätigen Personen arbeiten im Dienstleistungssektor. Knapp ein weiterer Drittel ist im Industriegewerbe tätig. Weniger als fünf Prozent beschäftigt die Landwirtschaft.
Geschichte
Die ersten Siedlungsspuren sind Höhlen, die in erratische Blöcke gemeisselt wurden. Im Jahr 1829 wurde eine römische Villa mit unterirdischen Bädern entdeckt. Das Gebäude wurde im 1. Jahrhundert erbaut und um 260 zerstört. Es scheint, dass sich um diese Zeit die ersten Alemannen in der Region angesiedelt haben. Es sind auch die Alemannen, die dem Ort seinen Namen gegeben haben. Unter der Form Bucenens wird der Ortsname zum ersten Mal um das Jahr 1000 (zwischen 971 und 1011) erwähnt.
In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde das Schloss Bossonnens durch die Familie Blonay erbaut. Die Blütezeit des Schlosses Bossonnens währte nur kurz, und schon 1536 wurde das Gut von der Stadt Freiburg übernommen. Heute ist das Schloss eine Ruine und Bossonnens ein kleines Dorf im Hinterland der Stadt Vevey.
Sehenswürdigkeiten
Weblinks
- Burgenwelt: Château de Bossonnens
- Offizielle Website der Gemeinde Bossonnens (französisch)
- Marianne Rolle: Bossonnens. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
- ↑ BFS – generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
Auf dieser Seite verwendete Medien
Schweizerfahne, Flagge der Schweiz. Commons-Seite zur Schweiz → Confoederatio Helvetica.
Drapeau Veveyse
Autor/Urheber: Tschubby, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Municipality Bossonnens
Autor/Urheber: Terfili, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Francoprovençal pronunciation of the municipality "Bossounin" (French: Bossonnens). Speaker is Anne-Marie Yerly (born 25.7.1949) from Treyvaux.