Boromo
Boromo | |||
Status: | commune urbaine, département | ||
Region: | Boucle du Mouhoun | ||
Provinz: | Balé | ||
Einwohner: | 29.849 (2006)[1] | ||
Gliederung: | 4 Sektoren/8 Dörfer | ||
Bürgermeister: | Karim Guira | ||
Lage | |||
11° 45′ N, 2° 56′ W |
Boromo ist eine Stadt und ein dasselbe Gebiet umfassendes Departement im westafrikanischen Staat Burkina Faso in der Region Boucle du Mouhoun sowie Hauptstadt der Provinz Balé. Boromo liegt an der Hauptstraße, die die beiden großen Städte des Landes, Ouagadougou und Bobo-Dioulasso, miteinander verbindet. Die Einwohnerzahl in den vier Sektoren des Hauptortes und den dazugehörigen acht Dörfern beträgt 29.849.[2]
Hauptethnien in Boromo sind Marka und Mossi, die um 1830 die traditionelle Bevölkerung der Kô vertrieben, als sie vom Marabut Mamadou Karantao dazu angestiftet worden waren. Etwa 70 % der Bewohner Boromos sind Muslime.
Boromo verfügt über vier Moscheen. Die bedeutendste von ihnen liegt in einem nordwestlichen Ortsviertel. Sie wurde etwa 1900 gebaut.[3] Die Gesamtanlage ist klein und erstreckt sich über 104 Quadratmeter. Der Turm erstreckt sich über 8,2 Meter Höhe. Es handelt sich um eine Moschee des zentralsudanesischen Typs. Heute zeigen sich Erosionsspuren insbesondere an der Ost-Fassade, an allen Gebäudespitzen und im Bereich der Wasserspeier.[3]
Südlich von Boromo liegt der Nationalpark Deux Balés.
Klimatabelle
Boromo | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Boromo
Quelle: wetterkontor.de |
Siehe auch
Literatur
- Dorothee Gruner, Die Lehmmoschee am Niger, Dokumentation eines traditionellen Bautyps, Franz Steiner Verlag Stuttgart, 1990, ISBN 3-515-05357-3
Weblinks
- Bilder aus Boromo (französisch)
Einzelnachweise
- ↑ Ergebnisse des Zensus 2006 (Memento vom 15. Dezember 2018 im Internet Archive) (PDF; 92 kB).
- ↑ Ergebnisse des Zensus 2006. (PDF; 94 kB) 6. November 2008, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 13. November 2009; abgerufen am 25. Februar 2010 (französisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b Dorothee Gruner, S. 382 (s. Lit.)
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