Borgward BE3000
Bild nicht vorhanden | |
Borgward BE3000 / Lloyd EL3000 | |
Hersteller: | Borgward, Hansa-Lloyd und Goliath-Werke |
Verkaufsbezeichnung: | Borgward BE3000 Lloyd EL3000 |
Produktionszeitraum: | 1945–1950 (Produktionsende nach anderen Quellen 1954) |
Vorgängermodell: | Borgward EL3 |
Nachfolgemodell: | keines |
Technische Daten | |
Motoren: | Elektro 160 Volt |
Leistung: | 10,3 kW |
Radstand: | 3500 mm |
Wendekreis: | 13 m |
Nutzlast: | 4450 t |
zul. Gesamtgewicht: | 7450 t |
Der Borgward BE3000, später als Lloyd EL3000 verkauft, war die Elektroantriebsversion des deutschen Militärlastwagens Borgward B 3000, ein Mittelklasse-Lastwagen mit einem Leergewicht von 3 t, der für Güter mit einem Gewicht von bis zu 4,450 t ausgelegt ist.
Seit 1906 entwickelten NAMAG und Borgward Elektrofahrzeuge bis 40 PS. 1950 verlegte Borgward die Produktion von Bremen zu seinem anderen Standort in Hastedt, einem Stadtteil von Bremen-Hemelingen, und produzierte das Fahrzeug als Lloyd EL3000. Die Gesamtstückzahl der Produktion ist nicht bekannt, aber jedes Jahr wurden etwa 30 Fahrzeuge dieses Typs gebaut. Der Hauptkunde war die Britische Rheinarmee.[1]
Die Batterien gaben dem Lkw eine Reichweite von 70 km und von 100 km unbeladen. Es wurden 7,50 × 20 Reifen verwendet. Neben der hydraulischen Bremse hatte der Wagen eine Motorkurzschlussschaltung installiert, um ihn elektrisch zu verzögern. Der Motor wurde von den Lloyd Dynamowerken Bremen hergestellt.[1]
Später wurde die Typenbezeichnung EL3000 für ein elektrisches, über verschiedene Hersteller hinweg einheitlich produziertes Postzustellfahrzeug verwendet.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c Peter Kurze: Liefer- und Lastwagen aus Bremen: Nutzfahrzeuge seit 1945 von Borgward, Hanomag und Mercedes. Verlag Peter Kurze, 2005, ISBN 9783927485464, S. 2041–2044.