Bokel (bei Rendsburg)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 54° 13′ N, 9° 48′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Rendsburg-Eckernförde | |
Amt: | Nortorfer Land | |
Höhe: | 18 m ü. NHN | |
Fläche: | 15,27 km2 | |
Einwohner: | 602 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 39 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24802 | |
Vorwahl: | 04330 | |
Kfz-Kennzeichen: | RD, ECK | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 58 021 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Niedernstraße 6 24589 Nortorf | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Ralf Horstmann (AKWG) | |
Lage der Gemeinde Bokel im Kreis Rendsburg-Eckernförde | ||
Bokel ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Bokel-Bahnhof, Bokelfeld, Schäferkate und Neujork liegen im Gemeindegebiet.[2]
Geografie und Verkehr
Bokel liegt etwa 14 km südwestlich von Rendsburg und ist über die L 328 (ehem. Bundesstraße 205), die Bundesautobahn 7 und die Bahnstrecke Neumünster–Flensburg (über Nortorf, Bokel hat keinen eigenen Bahnhof mehr) zu erreichen. Die Bus-Linie 3230 verbindet Bokel mehrmals täglich mit den umliegenden Gemeinden sowie den Bahnhöfen in Neumünster, Rendsburg und Nortorf. An diesen drei Bahnhöfen besteht Anschluss an einen Regional-Express, der stündlich verkehrt. Dieser verbindet Neumünster in der Mitte von Schleswig-Holstein über Nortorf, Rendsburg, Owschlag, Schleswig, Jübek und Tarp mit Flensburg an der dänischen Grenze und verkehrt genauso in der anderen Richtung (von Flensburg nach Neumünster).
Geschichte
Der Ort wird Mitte des 13. Jahrhunderts erstmals als Boclo (Buchenhain) erwähnt. In Bokel befand sich seit 1589 eine Zwangswassermühle, in der alle Einwohner des Kirchspiels bis Mitte des 19. Jahrhunderts ihr Getreide mahlen lassen mussten. 1832 wurde zusätzlich eine Windmühle gebaut, da die Bokeler Au nicht immer genug Wasser führte, um die Mühle zuverlässig anzutreiben. Heute ist die Wassermühle ein normales Wohnhaus geworden, in dem ein Aalmuseum untergebracht ist.
Die Gedenkstätte bei Bokel ist ein Denkmal in der Nähe des Ortes, das an drei Soldaten erinnert, die beim Absturz einer Messerschmitt Me 110 während des Zweiten Weltkrieges ums Leben kamen.
Politik
Gemeindevertretung
Seit der Kommunalwahl 2013 hat von den neun zur Verfügung stehenden Sitzen in der Gemeindevertretung die Wählergemeinschaft AKWG fünf, die SPD drei und die CDU einen.[3]
Wappen
Blasonierung: „In Rot eine eingebogene silberne Spitze, die mit einem blauen Wellenbalken, der ein blaues Mühlrad im unteren Viertel überdeckt, belegt und vorn von einem aufrechten silbernen Buchenblatt, hinten von einer silbernen Plackenhaue (ohne Stiel) begleitet ist.“[4]
Wirtschaft
Seit dem Jahr 2000 befindet sich ein Windpark auf Flächen der Gemeinden Bokel und Ellerdorf. Die Anlage besteht aus zehn NEG-Micon-Windmühlen mit einer Flügelspitzenhöhe von knapp 100 m und hat eine Nennleistung von 14.500 kW.
Kinderkulturdorf Bokel
Im Kinderkulturdorf soll Kindern und Jugendlichen Kreativität, Solidarität und Toleranz vermittelt werden, indem sie helfen, ihre dörfliche Umwelt mitzugestalten. In den Bereichen Bildhauerei, Malerei, Zirkus, Theater und Musik arbeiten sie in prozessorientierten und ergebnisoffenen Projekten mit Künstlern und Pädagogen zusammen. Ihre Werke werden in der Gemeinde ausgestellt.
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Aasbüttel - Bordesholm. In: Wolfgang Henze (Hrsg.): Schleswig-Holstein-Topographie : Städte und Dörfer des Landes. Band 1. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2001, ISBN 3-926055-58-8, S. 355.
- ↑ Sitzverteilung nach Kommunalwahl 2013 (Memento des vom 20. Dezember 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
Weblinks
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Positionskarte von Deutschland
Wappen der Gemeinde Bokel im Kreis Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein.
Blasonierung: In Rot eine eingebogene silberne Spitze, die mit einem blauen Wellenbalken, der ein blaues Mühlrad im unteren Viertel überdeckt, belegt und vorn von einem aufrechten silbernen Buchenblatt, hinten von einer silbernen Plackenhaue (ohne Stiel) begleitet ist.
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