Bojadła
Bojadła (Boyadel) | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Lebus | |
Powiat: | Zielonogórski | |
Gmina: | Bojadła | |
Geographische Lage: | 51° 57′ N, 15° 49′ O | |
Einwohner: | 1200 (2006) | |
Postleitzahl: | 66-130 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 68 | |
Kfz-Kennzeichen: | FZI | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Flughafen Posen |
Bojadła (deutsch Boyadel) ist ein Dorf im Powiat Zielonogórski der Woiwodschaft Lebus in Polen. Es ist Sitz der gleichnamigen Landgemeinde mit etwa 3300 Einwohnern und liegt etwa 25 km östlich der Kreisstadt Zielona Góra (Grünberg).
Geschichte
Das Gemeindegebiet zählte bis 1945 zum Landkreis Grünberg. Bekannt war in Boyadel die aus bunten Mustern getragene Festtracht der Männer (mit Zylinderhut) und Frauen (Purrhaube genannt).
Gemeinde
Zur Landgemeinde (gmina wiejska) Bojadła gehören eine Reihe von Dörfern mit Schulzenämtern.
Sehenswürdigkeiten
- Das Schloss Boyadel (Pałac): Adam Wenzel von Kottwitz erwarb 1680 die Boyadler Güter von den Glogauer Jesuiten. Das erste Schloss wurde im Jahre 1707 erbaut, das aber 1731 abbrannte. Der spätbarocke Neubau des jetzigen Schlosses erfolgte dann 1734 für David Heinrich von Kottwitz. Im Ballsaal im Obergeschoss hat es zwei steinerne spätbarocke Kamine. Die beiden zweistöckigen Turmhäuser links und rechts vor der Hauptfassade mit Zwiebeldächern und hohen Laternen wurden etwas später ergänzt. Gegenüber liegt ein ursprünglich geometrischer Landschaftspark. Die letzten Besitzer waren Reinhard von Scheffel-Boyadel und dann sein Sohn Freiherr Adolf von Scheffer-Boyadel.[1][2]
- Fachwerk-Kirche Therese vom Kinde Jesu (kościół eparafialny św. Teresy od Dzieciątka Jezus) mit Schrotholzturm. Die spätbarocke Bethauskirche hat Adam Heinrich von Kottwitz gestiftet, sie wurde 1757–58 gebaut; der Turm wurde 1793 nach Plänen von Christian Valentin Schultze dazugefügt. Die Inneneinrichtung ist teilweise im Stile des Rokoko gehalten. Die farbigen Glasfenster wurden von 1907 bis 1912 dazugefügt. Vor 1945 wurde sie von evangelischen Gläubigen genutzt, heute von katholischen.[3]
Literatur
- Helmut Sieber: Schlösser in Schlesien, Weidlich, Frankfurt/Main 1971, S. 179.
Weblinks
- Schloss Boyadel um 1861/62 in der Sammlung Alexander Duncker der ZLB Berlin
Einzelnachweise
- ↑ Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien. Deutscher Kunstverlag, München 2005, S. 149 ff. ISBN 3-422-03109-X.
- ↑ Schlesisches Güter-Adreßbuch. Verzeichnis sämtlicher Rittergüter sowie der größeren Landgüter der Provinzen Nieder- und Oberschlesien. 1937. In: GAB. 15. Reprint Klaus D. Becker Potsdam Auflage. Niederschlesien. Regierungsbezirk Liegnitz, Kreis Grünberg. 2657. Boyadel. Wilhelm Gottlieb Korn, Breslau 1937, ISBN 978-3-88372-245-0, S. 429 (google.de [abgerufen am 28. November 2022]).
- ↑ Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien. Deutscher Kunstverlag, München 2005, S. 149. ISBN 3-422-03109-X.
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Positionskarte von Polen
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Zespół pałacowy w Bojadłach. Zabytek nr rej. 205 z 20.03.1961.
Autor/Urheber: Sławomir Milejski, Lizenz: CC BY 3.0
Dieses Bild zeigt das Denkmal in Polen mit WLM ID:
Bojadła Commune Coat of Arms