Bodroghalom
Bodroghalom | ||||
Basisdaten | ||||
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Staat: | Ungarn | |||
Region: | Nordungarn | |||
Komitat: | Borsod-Abaúj-Zemplén | |||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Bodrogköz | |||
Kreis: | Cigánd | |||
Koordinaten: | 48° 18′ N, 21° 42′ O | |||
Höhe: | 95 m | |||
Fläche: | 26,88 km² | |||
Einwohner: | 1.297 (1. Jan. 2011) | |||
Bevölkerungsdichte: | 48 Einwohner je km² | |||
Telefonvorwahl: | (+36) 47 | |||
Postleitzahl: | 3987 | |||
KSH-kód: | 23737 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Bürgermeister: | Balázs Varga[1] (parteilos) | |||
Postanschrift: | Szabadság u. 89. 3987 Bodroghalom | |||
Website: | ||||
(Quelle: A Magyar Köztársaság helységnévkönyve 2011. január 1. bei Központi statisztikai hivatal) |
Bodroghalom ist eine ungarische Gemeinde im Kreis Cigánd im Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén.
Geografische Lage
Bodroghalom liegt in Nordungarn, 93 Kilometer nordöstlich des Komitatssitzes Miskolc. Nachbargemeinden sind Alsóberecki 7 km, Karos 8 km und Vajdácska 8 km. Die nächste Stadt Sárospatak ist 20 km von Bodroghalom entfernt.
Latènezeitliches Gräberfeld
Zwischen dem Ort und der Theiß befindet sich ein beim Pflügen aufgefundenes Gräberfeld aus dem 3. Jahrhundert v. Chr., das ist die Frühlatènezeit. Zwischen 1977 und 1978 fanden Rettungsgrabungen statt, bei der 18 Brandgräber freigelegt wurden.
Durch das Pflügen waren einige der Gräber, die in einer Tiefe von 33 bis 248 cm lagen, zerstört worden. Aus den Funden in den Gräbern mit Waffen als Grabbeigaben konnten die Archäologen auf sechs hier begrabene Krieger schließen. Es gab ein Schwert mit reichverzierter Scheide im latènezeitlichen Fischblasenmotiv, einige Lanzenspitzen, sieben Bronzefibeln, elf Eisenfibeln, drei Eisenarmringe, ein Bronzearmring, ein Bronzedrahtring und einige Eisengliedergürtel. Weiters wurden 43 scheibengedrehte und 23 handgeformte Keramikgefäße, darunter eine Urne mit Hufeisenverzierung und Handgriff, sowie ein Napf mit geflochtenem Henkel ausgegraben.[2]
Gemeindepartnerschaft
Sehenswürdigkeiten
- Reformierte Kirche, erbaut 1806–1812 (Spätbarock)
- Römisch-katholische Kirche Szent Kereszt felmagasztalása, erbaut 1964
Verkehr
Durch Bodroghalom verläuft die Landstraße Nr. 3806. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich westlich in Sárospatak.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Borsod-Abaúj-Zemplén megye polgármestereinek névsora. (Nicht mehr online verfügbar.) BOON, 14. Oktober 2019, archiviert vom Original am 22. Oktober 2019; abgerufen am 29. Februar 2020 (ungarisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Magdolna Hellebrand: Corpus of Celtic Finds in Hungary. III. Budapest 1999, in: Susanne Sievers/Otto Helmut Urban/Peter C. Ramsl: Lexikon zur Keltischen Archäologie. A–K; Mitteilungen der prähistorischen Kommission im Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2012, ISBN 978-3-7001-6765-5, S. 194.
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Positionskarte von Ungarn
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Coat of arms of Bodroghalom, Hungary
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Bodroghalom, Hungary, aerial photography