Bodenstedt (Vechelde)
Bodenstedt Gemeinde Vechelde | ||
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Koordinaten: 52° 13′ 38″ N, 10° 20′ 3″ O | ||
Höhe: | 84 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,6 km² | |
Einwohner: | 682 (31. Dez. 2018)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 148 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Postleitzahl: | 38159 | |
Vorwahl: | 05302 | |
Lage von Bodenstedt in Niedersachsen | ||
Lage von Bodenstedt in der Gemeinde Vechelde |
Bodenstedt ist eine Ortschaft des Ortsteils Bodenstedt/Liedingen/Köchingen in der Gemeinde Vechelde im Landkreis Peine im Bundesland Niedersachsen.
Geografie
Geografische Lage
Bodenstedt liegt im Flachland der Braunschweig-Hildesheimer Lößbörde, im Übergangsbereich zwischen den Ausläufern des nördlichen Harzvorlandes und dem Norddeutschen Tiefland. Nördlich des Ortes entspringt der Pisserbach, der südlich von Peine rechtsseitig in die Fuhse mündet. Die Gemarkung des Ortes stößt ohne natürliche Grenzen an die Feldmarken von Liedingen, Köchingen, Vallstedt, Lengede und Klein Lafferde.
Nachbarorte
Liedingen | Köchingen | |
Klein Lafferde (Lengede) | ||
Lengede | Vallstedt |
Geschichte
Der Ort entstand vermutlich in der Zeit der altsächsischen Besiedlung (300 bis 800 n. Chr.).[2] Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1151 unter dem Namen Bonstad zurück.[2] Im Jahr 1318 wurde er unter dem Namen Bodenstede genannt.[2]
Bodenstedts Zuordnung zum Landkreis Braunschweig und sein Status als selbstständige Gemeinde endeten im Jahr 1974 im Zuge der Gebietsreform Niedersachsens. Seit dem 1. März 1974 gehört Bodenstedt zur Gemeinde Vechelde[3] und bildet mit Köchingen und Liedingen eine Ortschaft mit einem gemeinsamen Ortsrat.
Einwohnerentwicklung
- 01.12.1910: [4] 573 Einwohner
- [5] 1925: 586 Einwohner
- [5] 1933: 539 Einwohner
- 17.05.1939: [5] 772 Einwohner
- 13.09.1950: 1017 Einwohner[6]
- 31.10.2016: 642 Einwohner
- 31.10.2017: 651 Einwohner
- 30.04.2018: 678 Einwohner
- 31.12.2018: 682 Einwohner
Politik
Ortsrat
Der gemeinsame Ortsrat von Liedingen, Bodenstedt und Köchingen setzt sich aus drei Ratsfrauen und sechs Ratsherren zusammen.[7]
Jahr | SPD | CDU | Grüne | Gesamt |
2021[8] | 5 | 4 | - | 9 Sitze |
2016 | 5 | 3 | 1 | 9 Sitze |
2011 | 4 | 4 | 1 | 9 Sitze |
2006 | 5 | 3 | 1 | 9 Sitze |
Ortsbürgermeister
Der Ortsbürgermeister ist Benno Schünemann (SPD).[7]
Wappen
Blasonierung: „In Silber zwei blaue Flachsblüten über einer erhöhten stumpfen grünen Spitze mit der silbernen Kirche.“[9] | |
Wappenbegründung: Die Kirche war früher Mittelpunkt des Ortes, der sich um bischöflich hildesheimische Besitzungen herum kristallisiert hat. Hinter ihr erhebt sich der begrünte Abraumberg (Seilbahnberg) auf der südlichen Feldmark, der beim Eisenerz-Tagebau der Ilseder Hütte anfiel, in der viele Bodenstedter arbeiteten. Die Flachsblüten würdigen einen früher ebenfalls bedeuteten Erwerbszweig der Einwohner, die Leinenweberei. Das Wappen wurde vom Heraldiker Gustav Völker gestaltet, anlässlich der 800-Jahr-Feier 1952 eingeführt und am 17. März 1953 durch das Niedersächsische Ministerium des Innern genehmigt. |
Sehenswürdigkeiten
Zeiträume Bodenstedt
Im ehemaligen Bauernhof mit Vorkriegs-Gaststätte werden begehbare „Zeit-Räume“ im überlieferten Originalzustand präsentiert, mit kulturhistorisch und politisch bedeutsamen Hintergründen der letzten 130 Jahre.[10]
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter des Ortes
- Carl Lauenstein (1919–2009), Politiker (DP/CDU) und Landwirt
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Einwohnerzahlen. In: Internetseite der Gemeinde Vechelde. 31. Dezember 2018, abgerufen am 11. März 2019.
- ↑ a b c Ortschaften. In: Internetseite der Gemeinde Vechelde. Abgerufen am 6. Dezember 2016.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 268.
- ↑ Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900. Landkreis Neustadt am Rübenberge. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: www.gemeindeverzeichnis.de. 24. Mai 2018, abgerufen am 4. Oktober 2018.
- ↑ a b c Michael Rademacher: Stadt- und Landkreis Braunschweig - Die Gemeinden des Landkreises Braunschweig. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Endgültige Ergebnisse nach der Volkszählung vom 13. September 1950. Band 33. W. Kohlhammer Verlag, Stuttgart/Köln 1950, S. 60 (Digitalisat [PDF; 26,4 MB; abgerufen am 28. April 2019] S. 69).
- ↑ a b Der Ortsrat von Bodenstedt-Liedingen-Köchingen. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Ratsinformationssystem der Gemeinde Vechelde. Archiviert vom Original am 14. Oktober 2012; abgerufen am 17. Mai 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Ergebnis Ortsratswahl 2021. Abgerufen am 20. Juli 2022.
- ↑ Arnold Rabbow: Neues Braunschweigisches Wappenbuch. Die Wappen der Gemeinden und Ortsteile in den Stadt- und Landkreisen Braunschweig, Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine, Salzgitter, Wolfenbüttel, Wolfsburg. Hrsg.: Braunschweiger Zeitung, Salzgitter Zeitung und Wolfsburger Nachrichten. Joh. Heinr. Meyer Verlag, Braunschweig 2003, S. 149.
- ↑ „Zeiträume Bodenstedt“ auf der Internetseite der Gemeinde Vechelde, abgerufen am 5. Juli 2021
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Positionskarte von Niedersachsen, Deutschland
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Zeiträume Bodenstedt, Museum in Bodenstedt, Gemeinde Vechelde in Niedersachsen, Deutschland
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Lagekarte von Bodenstedt in der Gemeinde Vechelde