Bode (Wipper)

Bode

Die Bode und der Oberlauf der Wipper

Daten
GewässerkennzahlDE: 56464
LageLandkreise Eichsfeld und Nordhausen, Thüringen, Deutschland
FlusssystemElbe
Abfluss überWipper → Unstrut → Saale → Elbe → Nordsee
QuelleIm Ohmgebirge südlich von Holungen[1]
51° 28′ 7″ N, 10° 22′ 21″ O
Quellhöheca. 467 m ü. NHN[2]
MündungÖstlich von Bleicherode in die WipperKoordinaten: 51° 27′ 7″ N, 10° 36′ 42″ O
51° 27′ 7″ N, 10° 36′ 42″ O
Mündungshöhe221 m ü. NHN[2]
Höhenunterschiedca. 246 m
Sohlgefälleca. 12 ‰
Länge20 km[3]
Einzugsgebiet105 km²[4]
Abfluss am Pegel Bleicherode[5]
AEo: 104 km²
Lage: 1,5 km oberhalb der Mündung
NNQ (17. September 1997)
MNQ 1952–2015
MQ 1952–2015
Mq 1952–2015
MHQ 1952–2015
HHQ (20. April 1983)
50 l/s
150 l/s
817 l/s
7,9 l/(s km²)
13,3 m³/s
52,6 m³/s

Die Bode ist ein etwa 20 km[3] langer, westnordwestlicher und linker Nebenfluss der Wipper in den Landkreisen Eichsfeld und Nordhausen in Thüringen.[3]

Geographie

Verlauf

Das Quellgebiet der Bode liegt im Ohmgebirge südlich von Holungen zwischen dem Schwarzenberg (491,4 m ü. NHN) im Norden, dem Ochsenberg (514,6 m) im Südosten und dem Bornberg (529,7 m) im Südwesten. Die Hauptquelle befindet sich beim ehemaligen Forsthaus Seegel.

Die Bode durchfließt zunächst in nördlicher Richtung durch Holungen und weiter in südöstlicher Richtung Bischofferode, Großbodungen, Kleinbodungen und Lipprechterode, um schließlich bei Bleicherode in die Wipper zu münden.

Einzugsgebiet und Zuflüsse

Das Einzugsgebiet der Bode ist 105 km² groß.[4] Zu ihren Zuflüssen gehören:

  • Fischbach (re) bei Holungen
  • Pfaffengrund (li) zwischen Holungen und Bischofferode
  • Bopperöder Bode bzw. Bach (li) bei Bischofferode
  • Hauröder Bach (re) zwischen Bischofferode und Großbodungen
  • namenloser Bach (li) bei Großbodungen
  • Hagebach (re) bei Großbodungen
  • Herche (re) bei Kleinbodungen
  • Krajaer Bach (re) zwischen Kleinbodungen und Lipprechterode
  • Bauerngrund (Bach aus Helenenhof) (li) zwischen Kleinbodungen und Lipprechterode
  • Bleiche (re) nordöstlich von Bleicherode

Abfluss, Versalzung und Gewässergüte

Der langjährige mittlere Abfluss der Bode liegt oberhalb von 0,8 m³/s.[3] Im Oberlauf wird der Fluss als „gering belastet“ (Gewässergüteklasse 2) bewertet. Sein Unterlauf ist durch Produktionsabwässer der Kaliindustrie belastet. Diese Abwässer werden in Bleicherode-Ost eingeleitet.[6] Hier stellt die Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie bereits eine „kritische Belastung“ (Gewässergüteklasse 2–3) fest.[7]

Bildergalerie

Einzelnachweise

  1. Nach BfN-Karte 1:10000 geodienste.bfn.de und TK 50 Nördliches Eichsfeld
  2. a b Topografische Karte 1:25.000
  3. a b c d Michael Bergemann: Gesamtliste der Fließgewässer im Elbeeinzugsgebiet. Behörde für Umwelt und Energie, Hamburg 1. Juli 2015 (Online [PDF; 802 kB; abgerufen am 29. November 2015]).
  4. a b Thüringer Landesanstalt für Umwelt (Hrsg.): Gebiets- und Gewässerkennzahlen (Verzeichnis und Karte). Jena 1998. 26 S.
  5. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Elbegebiet, Teil I 2015. (PDF) Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt, 2019, S. 180, abgerufen am 7. März 2021 (Auf: lhw.sachsen-anhalt.de, 9,49 MB).
  6. angelverein-nordhausen.de
  7. Gewässergüte Fließgewässer 2006 (PDF; 413 kB) tlug-jena.de

Weblinks

Commons: Bode – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Bode02.JPG
(c) Archiv45 at de.wikipedia, CC BY-SA 3.0
Die Bode in Bischofferode
Bode in Bischofferode, Richtung Holungen.jpg
(c) Archiv45 at de.wikipedia, CC BY-SA 3.0
Die Bode in Bischofferode Richtung Holungen
Kleinbodungen 12.jpg
Autor/Urheber: Aschroet, Lizenz: CC0
Bode in Kleinbodungen, Thüringen
Kleinbodungen 14.jpg
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Bode in Kleinbodungen, Thüringen
Bode (wipper).svg
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map of the bode (smaller river in Germany)