Bockhorn (Oberbayern)

WappenDeutschlandkarte

Koordinaten: 48° 19′ N, 11° 59′ O

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk:Oberbayern
Landkreis:Erding
Höhe:460 m ü. NHN
Fläche:47,15 km2
Einwohner:4179 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte:89 Einwohner je km2
Postleitzahl:85461
Vorwahl:08122
Kfz-Kennzeichen:ED
Gemeindeschlüssel:09 1 77 113
Gemeindegliederung:49 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Rathausplatz 1
85461 Bockhorn
Website:bockhorn-obb.de
Bürgermeister:Lorenz Angermaier (FWG)
Lage der Gemeinde Bockhorn im Landkreis Erding
KarteOberdingEittingBerglernLangenpreisingMoosinningErdingBockhorn (Oberbayern)Taufkirchen (Vils)DorfenSankt Wolfgang (Oberbayern)LengdorfWartenberg (Oberbayern)Kirchberg (Oberbayern)HohenpoldingSteinkirchen (Oberbayern)Inning am HolzFraunbergIsenFinsingWalpertskirchenForsternNeuchingOttenhofenPastettenBuch am BuchrainWörth (Landkreis Erding)Landkreis Mühldorf am InnLandkreis EbersbergMünchenLandkreis MünchenLandkreis LandshutLandkreis Freising
Karte
Ortskern von Bockhorn (2013)
Eschlbach von Süden

Bockhorn (bairisch Bocking) ist eine Gemeinde im Zentrum des oberbayerischen Landkreises Erding. Die heutige Gemeinde entstand 1972 durch den freiwilligen Zusammenschluss der selbstständigen Gemeinden Bockhorn, Eschlbach, Grünbach und Salmannskirchen.

Geografie

Der gleichnamige Hauptort ist ein Pfarrdorf. Er liegt in der Region München am östlichen Rand des Erdinger Mooses sieben Kilometer östlich der Kreisstadt Erding, 15 km nordwestlich von Dorfen, 24 km südlich von Moosburg an der Isar und etwa 20 km östlich vom Flughafen München.

Die Strogen gliedert die Gemeinde geologisch: Der westliche Teil ist flach (Rand der Münchner Schotterebene), der östliche Bereich besteht aus tertiärem Hügelland (Erdinger Holzland).

Gemeindegliederung

Es gibt 49 Gemeindeteile:[2] Aurlfing, Bergarn, Bernau, Bockhorn (Kernort), Breitasch, Deimling, Emling, Englpolding, Eschlbach, Ferteln, Flanning, Graß, Grünbach, Gugging, Hammerthal, Haselbach, Hecken, Heiderl, Hörgersberg, Hubberg, Hundshof, Kinzlbach, Kirchasch, Köhl, Kölling, Kreut, Kreuthäusl, Loh, Maierklopfen, Mauggen, Neukirchen, Neumauggen, Obermailling, Oberstrogn, Oppolding, Papferding, Polzing, Reisach, Riedersheim, Salmannskirchen, Schwabelsöd, Schwarzhölzl, Tankham, Thal, Übermiething, Untermailling, Unterstrogn, Wiesthof, Windham

Es gibt die Gemarkungen Bockhorn, Eschlbach, Grünbach, Matzbach (nur Gemarkungsteil 0) und Salmannskirchen.[3]

Geschichte

Bis zur Gemeindegründung

Bedingt durch den Wasserreichtum und sehr fruchtbare Böden kann für das Gemeindegebiet von Bockhorn mit Besiedlung spätestens seit dem Jungneolithikum (4500 v. Chr.) ausgegangen werden. Archäologisch nachgewiesen ist eine Vielzahl von Siedlungen, die von der Münchshöfener Kultur über die Bronzezeit bis in die Keltenzeit reichen.[4] Unmittelbar am südlichen Ortsrand von Bockhorn befinden sich die Reste einer Siedlung der Bronzezeit.

Um 500 v. Chr. war das Gemeindegebiet von den Kelten besiedelt; bei Papferding finden sich noch die eingeebneten Reste einer Viereckschanze. Um 15 v. Chr. dehnte Rom seinen Herrschaftsbereich bis zur Donau auf die Provinz Raetien aus und die Kelten verloren ihre Selbständigkeit. Im 6. Jahrhundert setzte nach dem Ende der Völkerwanderung erneut Siedlertätigkeit ein; auf frühe Siedlungen der Bajuwaren weisen Orte mit der Endung „-ing“ hin (Emling, Flanning, Englpolding, Oppolding, Papferding, Polzing). Im Jahre 776 kam Strogen mit Kirche in den Besitz von Freising. Im Jahre 816 tauchte erstmals der Name Grünbach auf, als der Mönch Liutto seinen Grundbesitz in „Croninpach“ dem Hochstift Freising schenkte. 926 ist der Name Bockhorn in der Schreibweise „Paccharun“ nachweisbar; der Name bedeutet „Leute am Bach“. 1053 wurde Mauggen als „Muchun“ erstmals in einer Übertragungsurkunde eines Gutes an Freising erwähnt. 1156 erschien der Name „Eschlbach“ in den Traditionen des Hochstifts Freising. 1200 wurde in Grünbach mit dem Bau der Burg Grünbach begonnen. 1315 ist Bockhorn (Schreibweise nun „Pachorn“) mit den Filialen Kirchasch, Hecken, Salmannskirchen, Grünbach und Tankham als Pfarrei aufgeführt. 1801 wurde in Grünbach mit dem Bau des heute noch bestehenden Schlosses Grünbach begonnen.

19. Jahrhundert

Die 1809 gebildete Gemeinde Bockhorn mit den Teilorten Aurlfing, Bergarn, Deimling, Emling, Haselbach, Hecken, Heiderl, Reisach, Riedersheim und Strogn (1752 noch Strogn, Unterscheidung von Ober- und Unterstrogn ab 1815) erhielt 1818 mit dem Zweiten Gemeindeedikt Selbstverwaltungsrechte.

20. und 21. Jahrhundert

1920 und 1942 gab es große Überschwemmungen durch die Strogen. Im Jahr 1972 wurde im Ortsteil Grünbach mit dem Bau des Golfplatzes (Golfclub Erding-Grünbach) begonnen (1978 erweitert) und im Schloss Grünbach wurde das Bundesinstitut für Pflanzengenetik eingerichtet (bis 1999). 2002 wurde das neue Rathaus von Bockhorn eröffnet.

Eingemeindungen

Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1. Januar 1972 die Gemeinden Bockhorn, Eschlbach, Grünbach und Salmannskirchen zur neuen Gemeinde Bockhorn zusammengelegt.[5] Am 1. Mai 1978 kamen Ober- und Untermailing sowie Polzing im Südosten von der aufgelösten Gemeinde Matzbach dazu.[6]

Panorama von Bockhorn

Einwohnerentwicklung

Gemäß Bayerischem Landesamt für Statistik haben sich die Einwohnerzahlen jeweils zum 31. Dezember eines Jahres wie folgt entwickelt:[7]

Jahr1960197019801990199520002005201020152020
Einwohner2331230924852704295631533447354237204144

Seit 1972, dem Jahr der Gemeindereform, hat sich die Einwohnerzahl bis 2016 um 1511 Personen erhöht. Das entspricht einem Wachstum von 65,92 Prozent. In den letzten zehn (fünf) Jahren wuchs die Einwohnerzahl um 63,15 (20,62) Prozent.

Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 2636 auf 4005 um 1369 Einwohner bzw. um 51,9 %.

Politik

Gemeinderat

Dem Gemeinderat von Bockhorn gehören 16 Personen an. Bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 kam folgendes Ergebnis zustande:[8]

Partei / ListeStimmenanteilSitze
Freie Wählergemeinschaft Bockhorn36,71 %6
CSU / Unabhängige Bürger28,20 %4
Bürgerliste Kirchasch mit Umgebung17,89 %3
Grünbacher Liste13,82 %2
AfD03,39 %1

Die Wahlbeteiligung lag bei 74,72 Prozent.

Bürgermeister

Hans Schreiner (FWG) war von 2002 bis Ende April 2020 Erster Bürgermeister. Bei der Bürgermeisterwahl 2020, bei der Hans Schreiner nicht mehr kandidierte, wurde Lorenz Angermaier (Freie Wählergemeinschaft Bockhorn / Bürgerliste Kirchasch mit Umgebung) mit 65,79 % der gültigen Stimmen gewählt. Er konnte sich damit gegen zwei Mitbewerber durchsetzen, die 22,38 % und 11,83 % erreichten.

Wappen

Wappen von Bockhorn
Wappen von Bockhorn
Blasonierung: „In Rot über einem silbernen Horn mit goldenen Beschlägen ein silberner Wellenbalken.“[9]
Wappenbegründung: Die Zusammensetzung des Wappens erinnert an die Bildung der neuen Gemeinde Bockhorn aus den früher selbstständigen Gemeinden Bockhorn, Grünbach, Eschlbach und Salmannskirchen im Rahmen der kommunalen Gebietsreform zu Beginn des Jahres 1972. Bockhorn führte seit 1966, Grünbach bereits seit 1950 ein Gemeindewappen. Aus beiden 1972 gegenstandslos gewordenen Hoheitszeichen wurden Symbole in das neue Gemeindewappen übernommen. Das Horn stammt aus dem Wappen der Kraft von Grünbach, die sich bis 1497 Schreiber von Grünbach nannten. Diese Familie besaß im 15. und 16. Jahrhundert eine Reihe von Gütern im Landgericht Erding; Christoph Kraft erlangte 1544 für seinen Sitz Grünbach Hofmarksrechte. Der Wellenbalken aus dem alten Bockhorner Wappen symbolisiert die geografische Lage der Gemeinde an der Strogen. Damit wird sowohl ein Bezug zur historischen Entwicklung als auch zur örtlichen Lage hergestellt. Das Horn ergibt zudem ein redendes Bild für den Gemeindenamen Bockhorn.

Die Gemeindeflagge hat die Farben Weiß-Rot.

Gemeindefinanzen

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 2020 4,242 Mio. Euro, davon waren 955.000 Euro Gewerbesteuereinnahmen (netto).[10]

Gemeindepartnerschaft

Ostbündnis

Die Gemeinde beteiligt sich am Ostbündnis.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Baudenkmäler

Ehemaliger Pfarrhof, 1775
Katholische Pfarrkirche Mariae Heimsuchung, 1712
  • Bockhorn, Pfarrkirche Mariä Heimsuchung, barocke Saalkirche, ab 1712 durch den Erdinger Stadtmaurermeister Anton Kogler erbaut, Turmoberbau mit Spindelhelm durch dessen Nachfolger Johann Baptist Lethner errichtet
  • Kirchasch, Filialkirche St. Martin, Saalbau mit Zwiebelturm von Johann Baptist Lethner (um 1760), Teile des Seitenschiffs aus dem 14. Jh.
  • Eschlbach, Pfarrkirche St. Mariä Geburt (1679), reiche Rokoko-Ausstattung um 1765
  • Grünbach, Filialkirche St. Andreas (1669)
  • Grünbach, Schloss (1794–1847)
  • Haselbach, Filialkirche St. Johannes der Täufer (um 1200)
  • Hecken, Filialkirche St. Margaretha, 1754/55 durch Johann Baptist Lethner erbaut
  • Oppolding, Filialkirche St. Johannes der Täufer, 1764 durch Johann Baptist Lethner erbaut, mit reizvoller Rokoko-Ausstattung
  • Salmannskirchen, Filialkirche St. Oswald, 1751 durch Johann Baptist Lethner erbaut

Bodendenkmäler

Im Gemeindegebiet gibt es 15 Grabhügel an neun Fundstellen bei Untermailling, Hubberg, Eschlbach, Riedersheim und Bockhorn. Hier findet sich innerhalb weniger Kilometer die höchste Dichte an Grabhügeln aus der Zeit zwischen 1600 und 1300 v. Chr. im ganzen Landkreis.[12]

  • Grabhügel bei Bockhorn
  • Grabhügel D 1-7638-0002

Wirtschaft und Infrastruktur

Industrie, Handel und Gewerbe

1998 gab es im produzierenden Gewerbe 163 und im Bereich Handel und Verkehr 25 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 100 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es 1020. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen, im Bauhauptgewerbe zwölf Betriebe.

Land- und Forstwirtschaft

Im Jahr 1998 gab es im Bereich der Land- und Forstwirtschaft sechs sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche betrug 1998 3665 ha, davon waren 2915 ha Ackerfläche.

Bestanden im Jahr 1999 noch 140 landwirtschaftliche Betriebe, ging deren Zahl bis 2010 auf 109 zurück.

Betriebsgrößenstruktur in der Landwirtschaft[13]
Betriebsgröße in haAnzahl der Betriebe
19992010
unter 5177
5 bis unter 10169
10 bis unter 202825
20 bis unter 506246
50 oder mehr1722
Gesamt140109

Verkehr

Durch die Gemeinde führen die Bundesstraße 388 und die Staatsstraße 2084. Eine ÖPNV-Anbindung besteht durch Buslinien des MVV. Die Bahnstrecke München–Simbach tangiert die Gemeinde im Süden, der nächste Haltepunkt ist in Walpertskirchen.

Bildung

  • Kindergärten für 112 Kinder (1999)
  • Grundschule für 157 Schüler (2008)

Weblinks

Commons: Bockhorn (Oberbayern) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Bockhorn, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 18. Dezember 2021.
  3. Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. (Nicht mehr online verfügbar.) Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 17. Februar 2022, archiviert vom Original am 2. Februar 2021; abgerufen am 7. Mai 2022.
  4. BayernAtlas. Abgerufen am 2. Oktober 2022.
  5. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 457.
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 573.
  7. Bayerisches Landesamt für Statistik: 12111-101z Volkszählung und Bevölkerungsfortschreibung: Gemeinde, Bevölkerung (Volkszählungen und aktuell), Stichtage. Online auf www.statistikdaten.bayern.de. Abgerufen am 19. August 2016
  8. Wahl des Gemeinderats - Kommunalwahlen 2020 in der Gemeinde Bockhorn - Gesamtergebnis. Abgerufen am 2. Oktober 2022.
  9. Eintrag zum Wappen von Bockhorn (Oberbayern) in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  10. Statistik kommunal 2018. Abgerufen am 10. Dezember 2020.
  11. Gemeinde Bockhorn - Gemeindepartnerschaft Bockhorn-Magnac. Abgerufen am 10. Dezember 2020.
  12. Wissenswertes aus Archäologie und Bodendenkmalpflege in und um Erding. Abgerufen am 2. Oktober 2022.
  13. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung: Statistik kommunal 2015 – Gemeinde Bockhorn 09 177 113 – Eine Auswahl wichtiger statistischer Daten. PDF, online auf www.statistik.bayern.de, abgerufen am 6. November 2016.

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Blick auf Bockhorn.
Bockhorn, ED - Eschlbach - Kirche v S.jpg
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Eschlbach von Süden, Bockhorn
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Deutsch (de): Lagekarte von Bockhorn, Landkreis Erding, Bayern, Deutschland.
English (en): Locator map of Bockhorn in District of Erding, Bavaria, Germany.
français (fr): Plan de localisation de la municipalité Bockhorn dans l'arrondissement d'Erding dans Bavière, Allemagne.
hornjoserbsce (hsb): Poziciska karta gmejny Bockhorn, Landkreis Erding, Bayern, Němska.
македонски (mk): Положбена карта на Bockhorn во рамките на Landkreis Erding, Bayern, Германија.
Nederlands (nl): Detailkaart van Bockhorn in de Landkreis Erding, Bayern, Duitsland.
Esperanto (eo): Situomapo de Bockhorn en Landkreis Erding, Bayern, Germanio.
മലയാളം (ml): ജർമ്മനിയിലെ Bavaria, District of Erding, Bockhorn ഭൂപടസ്ഥാനം.
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Ehemaliger Pfarrhof; Pfarrhaus, zweigeschossiger schlossartiger Barockbau mit Mansard-Walmdach, von Johann Baptist Lethner, bez. 1775; Ökonomie, zweigeschossiger Satteldachbau mit Gesimsgliederung, Mitte 19. Jahrhundert, und angeschlossenem Torbogen.
Kirche Bockhorn-01.JPG
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Kath. Pfarrkirche Mariae Heimsuchung, spätbarocker Saalbau mit eingezogenem halbrundem Chor und Spindelhelm, von Anton Kogler, 1712 ff., Turmoberbau von Johann Baptist Lethner; mit Ausstattung.
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Bockhorn Oberbayern