Bockenbach (Kreuztal)

Bockenbach
Stadt Kreuztal
Koordinaten: 50° 58′ 21″ N, 7° 57′ 32″ O
Höhe:ca. 320 m
Fläche:2,03 km²
Einwohner:422 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte:208 Einwohner/km²
Eingemeindung:1. Dezember 1960
Eingemeindet nach:Eichen
Postleitzahl:57223
Vorwahl:02732
Lage von Bockenbach in Kreuztal
BW

Bockenbach ist ein Stadtteil von Kreuztal im nordrhein-westfälischen Kreis Siegen-Wittgenstein.

Geographie

Bockenbach liegt nordwestlich des Stadtzentrums umgeben von Stendenbach im Norden, Eichen im Osten, Dornseifen und Osthelden im Süden, sowie Altenwenden im Westen. Die Länge der Stadtteilgrenze beträgt 7,9 Kilometer.

Geschichte

Eine Erwähnung Bockenbachs fand bereits im ältesten Diözesanregister um das Jahr 1300 statt, in dem der Ort als „Buckenbach“ neben dem ebenfalls benannten „Stentenbach“ verzeichnet wird. In einem Schatzungsregister des Jahres 1461 sind für Bockenbach neun schatzungspflichtige Personen angegeben.

Wappen ab 1960

Zum Amt Ferndorf gehörig, wurde Bockenbach am 1. Dezember 1960 gemeinsam mit Stendenbach in die Gemeinde Eichen eingegliedert.[2] Ab dieser Zeit verfügten die drei ursprünglich eigenständigen Gemeinden auch über ein gemeinsames Wappen. Aufgrund des am 1. Januar 1969 in Kraft getretenen Zweiten Siegerlandgesetzes vom 5. November 1968 wurde Bockenbach dann als Teil der Gemeinde Eichen der Stadt Kreuztal zugeordnet.[3] Nunmehr zählt Bockenbach jedoch als Kreuztaler Stadtteil. Der Ort liegt an der Uerdinger und der Benrather Linie, die hier gemeinsam die Sprachgrenze zum niederdeutsch sprechenden Sauerland bilden.

Infrastruktur

Südlich umläuft die Bundesstraße 54 als Fortsetzung der Hüttentalstraße den Stadtteil.

Einwohner

Einwohnerentwicklung Bockenbachs:[4]

Gemeinde18181885[5]1905193919502010
Bockenbach008501350181020702690444

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Einwohner aus: Stadtverwaltung, Stadt Kreuztal
  2. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 217.
  3. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 71.
  4. Otto Schäfer: Der Kreis Siegen – eine Sachkunde für Grundschulen, Siegen 1968
  5. Westfälisches Gemeindelexikon 1887, S. 106–113

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