Bobbio
Bobbio | ||
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Staat | Italien | |
Region | Emilia-Romagna | |
Provinz | Piacenza (PC) | |
Lokale Bezeichnung | Bòbi | |
Koordinaten | 44° 46′ N, 9° 23′ O | |
Höhe | 272 m s.l.m. | |
Fläche | 106,5 km² | |
Einwohner | 3.548 (31. Dez. 2019)[1] | |
Postleitzahl | 29022 | |
Vorwahl | 0523 | |
ISTAT-Nummer | 033005 | |
Bezeichnung der Bewohner | Bobbiesi | |
Schutzpatron | Hl. Columban | |
Website | www.comune.bobbio.pc.it |
Bobbio ist eine italienische Gemeinde in der Provinz Piacenza in der Region Emilia-Romagna mit 3548 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019).
Bobbio ist Mitglied der Vereinigung I borghi più belli d’Italia[2] (Die schönsten Orte Italiens).
Geografie
Der Ort liegt im nördlichen Apennin im Tal der Trebbia auf der orographisch linken Uferseite auf einer Höhe von 242 m s.l.m., etwa 44 Kilometer südwestlich von Piacenza.
Wappen
Beschreibung: In Weiß ein durchgehendes rotes gemeines Kreuz im Schildoval, auf dessen Armen zwei weiße Tauben mit goldenen Schnäbeln und Füßen sich zuwenden. Über dem Wappen eine fünftürmige goldene Mauerkrone und am Schildfuß zwei Zweige mit dem Band in den Nationalfarben gebunden.
Geschichte
Bobbio hieß früher Bobium oder Ebovium. Der irische Mönch Columban von Luxeuil (italienisch Colombano) gründete hier 612 eine Abtei, in der er am 21. November 615 auch starb. Die Abtei San Colombano von Bobbio wurde von den langobardischen Fürsten gefördert und war im Kampf gegen den Arianismus ein wichtiges Zentrum. 1014 wurde aus der bisherigen Territorialabtei das Bistum Bobbio-San Colombano, welches 1133 als Suffraganbistum dem Erzbistum Genua unterstellt wurde. 1986 wurde das Bistum mit Genua vereinigt, 1989 wurde es wieder abgetrennt und Teil des Bistums Piacenza-Bobbio.
Die Malaspina besaßen das Lehen Pregola mit einem großräumigen Territorium im Tal der Trebbia, oberhalb von Bobbio. 1304 eroberte Corradino Malaspina, unterstützt vom Visconte Pallavicino und dem Abt von Bobbio, Guido, Bobbio und wandelte es in eine Herrschaft um. 1341 verleibten sich die Visconti aus Mailand Bobbio in ihren Besitz ein. 1361 müssen die Malaspina das Lehen an die Visconti abtreten, 1436 geht es auf die Dal Verme über.
Die Stadt Bobbio gehörte seit 1748 zu Savoyen. 1859 bis 1927 war die Stadt Hauptort des gleichnamigen Kreises in der Provinz Pavia.
Am 7. Juli 1944 eroberte der italienische Widerstand den Ort und beherrschte ihn, bis er von der deutschen Wehrmacht am 27. August desselben Jahres zerstört wurde.
Bauwerke
- Abtei San Colombano von Bobbio
- Ponte Gobbo
- Castello Malaspina-Dal Verme
- Castello del Dego
- Nostra Signora dell’Aiuto
Partnerschaftsstadt
- Ybbs an der Donau seit 1990
Weblinks
- "I Borghi più belli d'Italia" (englisch)
- Piacenza Internet-Bobbio news e info (italienisch)
- Bobbio Homepage (italienisch)
- webcam
- Eintrag in der Catholic Encyclopedia, Robert Appleton Company, New York 1913.
Einzelnachweise
- ↑ Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2019.
- ↑ I borghi più belli d’Italia. Borghipiubelliditalia.it, abgerufen am 5. August 2017 (italienisch).
Auf dieser Seite verwendete Medien
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Positionskarte von Italien (Wikipedia → Italien)
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
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Dieses Bild zeigt ein Denkmal, das zum Kulturerbe Italiens gehört. Dieses Denkmal nimmt am Wettbewerb Wiki Loves Monuments Italia 2014 teil.
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Immagini del duomo di Bobbio, Emilia-Romagna, Italia
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Dieses Bild zeigt ein Denkmal, das zum Kulturerbe Italiens gehört. Dieses Denkmal nimmt am Wettbewerb Wiki Loves Monuments Italia 2019 teil.
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Bobbio, Emilia-Romagna, Italia
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Coat of arms of the municipality of Bobbio
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Coat of arms of Province of Piacenza
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Panorama di Bobbio (PC) dal Ponte Vecchio