Blutrausch (1973)

Film
Deutscher TitelBlutrausch
OriginaltitelSquadra volante uccideteli… senza ragione[1]
ProduktionslandItalien, Großbritannien
OriginalspracheItalienisch
Erscheinungsjahr1973
Länge90 (dt. V. 85) Minuten
Stab
RegieSilvio Narizzano
DrehbuchWin Wells
Masolino D'Amico
ProduktionMichael Lester
Silvio Narizzano
MusikMaurizio Catalano
KameraGiorgio Tonti
SchnittThom Noble
Besetzung
  • Franco Nero: Moskito
  • Telly Savalas: Memphis
  • Mark Lester: Lennox Duncan
  • Ely Galleani: Maria
  • Duilio del Prete: Capitano Lenzi
  • Maria Michi: Prinzessin
  • Aldo De Carellis: Riccardo
  • Bruno Boschetti: Polizeioffizier
  • Beatrice Clary: Margaret Duncan
  • Tom Duggan: Anthony Duncan
  • Giuseppe Mattei: Juwelier
  • Antonio Paris: Schäfer
  • Wanda Pollini: Prostituierte
  • Liliana Fioramonti: zweite Prostituierte
  • Jean-Pierre Clarain: deutscher Vater
  • Britta Barnes: deutsche Mutter
  • Michael Barnes: Michael
  • Lara Wendel: Daniela
    (als Daniela Barnes)

Blutrausch (Originaltitel: Squadra volante uccideteli… senza ragione) ist ein italienisch-britischer Kriminalfilm von Silvio Narizzano, der 1973 in die Kinos kam. Der mit Franco Nero und Telly Savalas in den Hauptrollen besetzte Film erschien im deutschsprachigen Raum im März 1983 erstmals auf Video. Alternativtitel ist Dreckige Wölfe.

Handlung

Memphis, der „Amerikaner“, verübt mit „Moskito“, der eigentlich Dino Bianco heißt, einen Überfall auf ein Juweliergeschäft, während Dinos hippieeske Freundin Maria im Fluchtwagen wartet. Die Aktion ist schlecht vorbereitet und auch die Durchführung misslingt, was Memphis zu brutalen Reaktionen veranlasst. Auf ihrer Flucht finden sie in einem geraubten Auto den 13-jährigen Sohn des britischen Konsuls, den sie als Geisel mitnehmen. Die Taten des Amerikaners werden immer wirrer und brutaler; so erschießt er Maria und zwingt Moskito, eine deutsche Familie ertrinken zu lassen, damit sie sich – Memphis ist mittlerweile verwundet – in Sicherheit bringen können. Moskito schließt Freundschaft mit Lennox, dem entführten Jungen, und versucht, den Amerikaner von seinem Tun abzuhalten. Wenige Meter vor der Grenze werden sie von der Polizei gestellt und finden den Tod.

Kritik

„Eine Art Sleazeperle mit Stars“ fasst Michael Cholewa seine Kritik zusammen.[2] Etwas kritische sieht ihn das Lexikon des internationalen Films: „Der formal recht dürftige Film versucht, das Los gesellschaftlicher Außenseiter zu schildern, scheitert jedoch an mangelndem psychologischem Einfühlungsvermögen und fehlender sozialer Glaubwürdigkeit.“[3]

Bemerkungen

Das musikalische Thema stammt von John Cacavas.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Roberto Poppi, Mario Pecorari: Dizionario del cinema italiano. I film vol. 4 dal 1970 al 1979, Bd. 2 M/Z. Gremese 1996, S. 309/310
  2. Cholewa in Der Terror führt Regie. 1999, S. 33
  3. Blutrausch. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.