Blut eines Bullen

Film
Deutscher TitelBlut eines Bullen
OriginaltitelSangue di sbirro
ProduktionslandItalien
OriginalspracheItalienisch
Erscheinungsjahr1976
Länge95 Minuten
AltersfreigabeFSK 18
Stab
RegieAlfonso Brescia
(als Al Bradley)
DrehbuchAldo Crudo
Alfonso Brescia
MusikAlessandro Alessandroni
KameraSilvio Fraschetti
SchnittCarlo Broglio
Besetzung
  • George Eastman: Dan Caputo
  • Jack Palance: Duke
  • Jenny Tamburi: Susan
  • Roberto Giraudo: Captain Jeffries
  • Ugo Bologna: Mallory
  • Jut Grams: Sharp
  • Renato Montalbano: Toledo
  • Nicole Barthelmy: Belle
  • Aldo Cecconi: Agent Owen
  • Giorgio Sciolette

Blut eines Bullen (Originaltitel: Sangue di sbirro) ist ein 1976 entstandener Kriminalfilm aus italienischer Produktion. Regisseur Alfonso Brescia inszenierte George Eastman und Jack Palance in den Hauptrollen. Der Film wurde im deutschen Sprachraum 1982 auf Video erstaufgeführt.

Handlung

Joe Caputo, ein kompromissloser New Yorker Polizist, wurde ermordet; und in der Öffentlichkeit ist es mehr als ein Gerücht, dass es sich dabei um eine Aktion des örtlichen Mafiachefs Malloy gehandelt habe. Dan Caputo, der Sohn des Opfers, kommt in die Stadt, um die Hintergründe des Todes aufzudecken; ein erster Mordanschlag auf ihn scheitert bereits bei der Ankunft am Flughafen, kostet aber vielen Unschuldigen das Leben. Die Polizisten Leutnant Sharp und Captain Jeffrey stehen Caputo mit Misstrauen gegenüber, glauben sie doch an einen Unfall; sie warnen vor weiteren Nachforschungen ebenso wie seine langjährige Freundin Susan. Dan hört jedoch nicht auf sie und muss sich vor vielen Häschern verstecken und sich etlicher Gegner aktiv erwehren. Schließlich findet er einen Unterstützer im Kleinganoven Duke; nun finden beide heraus, dass Jeffrey im Auftrag Malloys seinen Vater getötet hat. Daniel gelingt es, die gesamte Bande zu vernichten und die Beweise für das Gefundene an Sharp zu schicken. Malloys Stelle wird von Duke eingenommen.

Kritik

„Auch dieses Werk Brescias verlangt vom Zuschauer wieder viel Verständnis für seinen „besonderen“ Inszenierungsstil“, schreibt Michael Cholewa und fährt fort: „zwischen unzähligen schlecht ausgeleuchteten Studioaufnahmen (…) sieht man Eastman (…) tatsächlich in der unpersönlichen Kulisse Philadelphias.“[1] „Überharter Krimi, der das Töten als Alltäglichkeit darstellt; simpel und langweilig.“, fand das Lexikon des internationalen Films[2]. „Die Bemühung ist deutlich zu erkennen, Aufmerksamkeit mittels herkömmlicher Schießereien, Kämpfen und ruppigen Besuchen in verrufenen Gegenden zu wecken; und der Regisseur inszeniert das mit von ihm gewohnter Beiläufigkeit.“, so „Vice“ in „Il Domano“.[3]

Bemerkungen

Produktionsgesellschaft war die „Hilda Film“.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kritik zum Film, in: Der Terror führt Regie. 199, S. 28
  2. Blut eines Bullen. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.Vorlage:LdiF/Wartung/Zugriff verwendet 
  3. Ausgabe vom 23. Juni 1977