Blindenfußball-Bundesliga

Logo der Blindenfußball-Bundesliga

Die Deutsche Blindenfußball-Liga (DBFL), auch Blindenfußball-Bundesliga genannt, nahm im März 2008 ihren Spielbetrieb im Blindenfußball auf. Gespielt wird im System „Jeder gegen jeden“. Die Spiele werden in Turnierform in verschiedenen Teilnehmer-Städten ausgetragen und seit 2011 zwei Spieltage pro Saison auf öffentlichen Plätzen in einer neutralen Stadt. Von 2017 bis 2020 wurden an einem zusätzlichen Spieltag nach der regulären Saison noch die Platzierungsspiele ausgetragen. Es gibt keinen geregelten Auf- und Abstieg.

Ausgerichtet wird die Liga durch die Sepp-Herberger-Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), den Deutschen Behindertensportverband (DBS) und den Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV).

Deutsche Meister im Blindenfußball

Der ehemalige Pokal der Blindenfußball-Bundesliga
JahrMeister des DBFL
2008SSG Blista Marburg
2009MTV Stuttgart
2010MTV Stuttgart
2011MTV Stuttgart
2012SF BG Blista Marburg
2013MTV Stuttgart
2014MTV Stuttgart
2015SF BG Blista Marburg
2016SF BG Blista Marburg
2017FC St. Pauli
2018MTV Stuttgart
2019SF BG Blista Marburg
2020MTV Stuttgart
2021FC St. Pauli
2022FC St. Pauli

Spielzeiten

Saison 2008

Die erste Saison der Blindenfußball-Bundesliga wurde im März und April 2008 mit drei Turnieren in Berlin, Stuttgart und Dortmund ausgetragen. Erfolgreichster Torschütze der Premierensaison wurde Alexander Fangmann (Stuttgart) mit 10 Toren.

Tabelle:[1]

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.SSG Blista Marburg 7 5 0 2007:300 +415
 2.MTV Stuttgart 7 3 3 1014:200+1212
 3.ISC Viktoria Dortmund-Kirchderne 7 3 3 1008:300 +512
 4.Blindsoccers Rhein-Ruhr DJK Franz Sales Haus 7 3 3 1006:100 +512
 5.Guide-Dogs BSG Mainz 7 3 2 2006:600 ±011
 6.SG VSV-BFW Würzburg/LFC Berlin 7 2 2 3005:700 −208
 7.SFZ BBW Chemnitz 7 1 1 5001:140−1304
 8.FC St. Pauli 7 0 2 5002:130−1102

Saison 2009

In der zweiten Spielzeit der Liga kämpften neun Teams bei vier Turnieren um Punkte. Neu dabei waren der PSV Köln und VfB 09/13 Gelsenkirchen. Die Mannschaft von SFZ BBW Chemnitz wechselte zum Chemnitzer FC. Torschützenkönig wurden Vedat Sarikaja (Stuttgart) und Cengiz Dinc (Dortmund) mit je 11 Toren.

Tabelle:[2]

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.MTV Stuttgart 8 7 1 0026:200+2422
 2.PSV Köln 8 5 2 1010:600 +417
 3.ISC Viktoria Dortmund-Kirchderne 8 5 0 3019:700+1215
 4.SSG Blista Marburg 8 5 0 3013:130 ±015
 5.Guide-Dogs BSG Mainz 8 3 2 3006:900 −311
 6.SG VSV-BFW Würzburg/LFC Berlin 8 3 0 5004:800 −409
 7.VfB 09/13 Gelsenkirchen 8 2 2 4002:900 −708
 8.FC St. Pauli 8 1 1 6002:700 −504
 9.Chemnitzer FC 8 0 2 6000:210−2102

Saison 2010

In der Saison 2010 spielten wieder neun Mannschaften, Würzburg und Berlin lösten ihre Spielgemeinschaft auf und traten jeweils selbstständig an. Neu dabei war die SG Saarbrücken/Braunschweig. Torschützenkönig wurde Vedat Sarikaja (Stuttgart) mit 18 Toren.

Tabelle:

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.MTV Stuttgart 8 8 0 0029:200+2724
 2.ISC Viktoria Dortmund-Kirchderne 8 6 0 2024:500+1918
 3.LFC Berlin 8 6 0 2018:700+1118
 4.SSG Blista Marburg 8 5 1 2026:100+1616
 5.VSV-BFW Würzburg 8 4 0 4009:150 −612
 6.VfB 09/13 Gelsenkirchen 8 2 2 4007:110 −408
 7.SG Saar 05 Saarbrücken/Eintracht Braunschweig 8 2 0 6004:180−1406
 8.Chemnitzer FC 8 0 2 6000:280−2802
 9.FC St. Pauli 8 0 1 7002:230−2101

Saison 2011

Auch in der Saison 2011 waren neun Mannschaften vertreten. Gespielt wurde in Köln, Mannheim, Chemnitz und Hannover. Wieder dabei war Köln, das 2009 zuletzt angetreten war. Braunschweig löste seine Spielgemeinschaft mit Saarbrücken wieder auf, während Würzburg eine neue mit Mainz gründete. Torschützenkönig wurde Vedat Sarikaja (Stuttgart) mit 18 Toren.

Tabelle:[3]

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.MTV Stuttgart 8 8 0 0050:200+4824
 2.SF Blau-Gelb Blista Marburg 8 5 1 2019:900+1016
 3.LFC Berlin 8 5 0 3018:210 −315
 4.SG VSV-BFW Würzburg/Guide-Dogs BSG Mainz 8 4 2 2013:120 +114
 5.PSV Köln 8 4 0 4014:210 −712
 6.Eintracht Braunschweig 8 3 1 4011:100 +110
 7.VfB 09/13 Gelsenkirchen 8 2 1 5006:120 −607
 8.FC St. Pauli 8 1 2 5003:210−1805
 9.Chemnitzer FC 8 0 1 7001:270−2601

Saison 2012

In der Saison 2012 nahmen acht Teams teil. Gespielt wurde in Stuttgart, Neumünster, Heidelberg, Dortmund, Herford und München. Würzburg löste seine Spielgemeinschaft mit Mainz wieder auf, während mit Berlin/Braunschweig und Dortmund-Kirchderne/St. Pauli zwei neue gegründet wurden. Torschützenkönig wurde Alican Pektas (Marburg) mit 11 Toren.

Der Meister 2012: SF Blau-Gelb Blista Marburg

Tabelle:[4]

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.SF Blau-Gelb Blista Marburg 7 6 1 0019:500+1419
 2.MTV Stuttgart 7 4 1 2010:600 +413
 3.PSV Köln 7 4 0 3009:700 +212
 4.SG LFC Berlin/Eintracht Braunschweig 7 3 1 3012:500 +710
 5.Chemnitzer FC 7 3 0 4007:150 −809
 6.VSV-BFW Würzburg 7 2 2 3012:160 −408
 7.SG ISC Viktoria Dortmund-Kirchderne/FC St. Pauli 7 2 0 5008:120 −406
 8.VfB 09/13 Gelsenkirchen 7 1 1 5002:130−1104

Saison 2013

In der Saison 2013 nahmen neun Mannschaften teil. Gespielt wurde in Braunschweig, Hamburg, Regensburg, Düren, Soest und Stuttgart. Dortmund und St. Pauli lösten ihre Spielgemeinschaft wieder auf, während mit Köln und Düren eine neue gegründet wurde. Torschützenkönig wurden Alican Pektas (Marburg) und Michael Wahl (Köln/Düren) mit je 10 Toren.

Tabelle:

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.MTV Stuttgart 8 6 2 0016:500+1120
 2.SF Blau-Gelb Blista Marburg 8 4 4 0017:500+1216
 3.SG PSV Köln/RBSSV Düren 8 4 2 2010:900 +114
 4.VfB 09/13 Gelsenkirchen 8 2 3 3003:400 −109
 5.Chemnitzer FC 8 2 3 3007:900 −209
 6.ISC Viktoria Dortmund-Kirchderne 8 3 0 5011:160 −509
 7.SG Eintracht Braunschweig/LFC Berlin 8 2 2 4005:130 −808
 8.VSV-BFW Würzburg 8 1 4 3007:100 −307
 9.FC St. Pauli 8 1 2 5005:100 −505

Saison 2014

In der Saison 2014 nahmen neun Mannschaften teil. Gespielt wurde in Mainz, Dortmund, Marburg, Gelsenkirchen und Lübeck. Der PSV Köln löste seine Spielgemeinschaft mit dem RBSSV Düren wieder auf und trat selbstständig an. Neu dabei war der FC Viktoria 1889 Berlin, der als Nachfolgeverein des LFC Berlin den Platz in der Spielgemeinschaft Braunschweig/Berlin übernahm. Torschützenkönig wurde Alican Pektas (Marburg) mit 20 Toren.

Tabelle:[5]

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.MTV Stuttgart 8 8 0 0023:200+2124
 2.SF Blau-Gelb Blista Marburg 8 6 0 2033:600+2718
 3.Chemnitzer FC 8 4 1 3010:150 −513
 4.VfB 09/13 Gelsenkirchen 8 4 0 4011:100 +112
 5.FC St. Pauli 8 3 2 3008:800 ±011
 6.SG Eintracht Braunschweig/Viktoria 1889 Berlin 8 3 1 4009:110 −210
 7.ISC Viktoria Dortmund-Kirchderne 8 1 0 7006:150 −903
 8.PSV Köln 8 1 3 4009:200−1106
 9.BFW-VSV Würzburg 8 1 2 5009:310−2205

Saison 2015

In der Saison 2015 nahmen neun Mannschaften teil. Gespielt wurde in Chemnitz, Landshut, Dortmund, Düren und Freiburg. Neu dabei war der FC Schalke 04, der die Mannschaft vom VfB 09/13 Gelsenkirchen übernahm. Torschützenkönig wurde Alican Pektas (Marburg) mit 13 Toren.

Tabelle:[6]

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.SF Blau-Gelb Blista Marburg 8 6 0 2023:500+1818
 2.Chemnitzer FC 8 5 3 0011:100+1018
 3.MTV Stuttgart 8 5 2 1008:400 +417
 4.FC Schalke 04 8 4 3 1008:300 +515
 5.FC St. Pauli 8 4 2 2012:800 +414
 6.PSV Köln 8 2 2 4006:800 −208
 7.ISC Viktoria Dortmund-Kirchderne 8 1 2 5006:150 −905
 8.SG Eintracht Braunschweig/Viktoria 1889 Berlin 8 1 1 6007:190−1204
 9.VSV-BFW Würzburg 8 0 1 7011:290−1801

Saison 2016

In der Saison 2016 nahmen neun Mannschaften teil. Gespielt wurde in Gelsenkirchen, Stuttgart, Hamburg, Berlin und Rostock. Neu dabei waren die Spielgemeinschaften Köln/Köppern und München/Würzburg. Der FC Viktoria 1889 Berlin löste die Spielgemeinschaft mit Eintracht Braunschweig wieder auf. Torschützenkönig wurde Jonathan Tönsing (St. Pauli) mit 15 Toren.

Tabelle:[7]

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.SF Blau-Gelb Blista Marburg 8 8 0 0019:000+1924
 2.Chemnitzer FC 8 5 2 1012:400 +817
 3.FC St. Pauli 8 5 1 2026:500+2116
 4.MTV Stuttgart 8 5 1 2014:500 +916
 5.FC Schalke 04 8 3 1 4004:800 −410
 6.SG PSV Köln/SV Teutonia Köppern 8 2 1 5007:210−1407
 7.ISC Viktoria Dortmund-Kirchderne 8 1 1 6004:140−1004
 8.FC Viktoria 1889 Berlin 8 1 1 6006:170−1104
 9.SG TSV 1860 München/VSV-BFW Würzburg 8 1 1 6007:250−1804

Saison 2017

In der Saison 2017 nahmen acht Mannschaften teil. Gespielt wurde in Berlin, Dortmund und Stuttgart. Neu dabei war Borussia Dortmund, welche die Mannschaft des ISC Viktoria Dortmund-Kirchderne übernommen hat. Viktoria 1889 Berlin schloss sich mit dem TSV 1860 München zu einer Spielgemeinschaft zusammen. Torschützenkönig wurden Alican Pektas (Marburg) und Hasan Koparan (Schalke) mit je 13 Toren.

Reguläre Saison:[8]

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.SF Blau-Gelb Blista Marburg 7 5 1 1021:600+1516
 2.FC St. Pauli 7 5 0 2024:600+1815
 3.Chemnitzer FC 7 4 2 1013:300+1014
 4.FC Schalke 04 7 4 0 3014:120 +212
 5.Borussia Dortmund 7 3 2 2013:110 +211
 6.MTV Stuttgart 7 2 2 3013:800 +508
 7.SG PSV Köln/SV Teutonia Köppern 7 1 1 5004:150−1104
 8.SG TSV 1860 München/Viktoria 1889 Berlin 7 0 0 7000:410−4100

Platzierungsspiele

Die Platzierungsspiele fanden am 9. September 2017 in Halle statt. Es spielten jeweils die beiden Tabellennachbarn gegeneinander die Platzierung aus (Erster gegen Zweiter, Dritter gegen Vierter usw.). Der FC St. Pauli gewinnt nach Sechsmeterschießen mit 3:2 und wurde somit deutscher Meister.

Spiel um Platz 1
SF Blau-Gelb Blista MarburgFC St. Pauli2:3
Spiel um Platz 3
Chemnitzer FCFC Schalke 042:3
Spiel um Platz 5
Borussia DortmundMTV Stuttgart1:0
Spiel um Platz 7
SG PSV Köln/SV Teutonia KöppernSG TSV 1860 München/FC Viktoria 1889 Berlin0:2

Saison 2018

In der Saison 2018 nahmen sieben Mannschaften teil. Gespielt wurde in Wangen im Allgäu, Hamburg, Gelsenkirchen und Dortmund. Viktoria 1889 Berlin löste seine Spielgemeinschaft mit dem TSV 1860 München wieder auf. Torschützenkönig wurde Alexander Fangmann (Stuttgart) mit 11 Toren.

Reguläre Saison:

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.FC St. Pauli 6 5 0 1014:100+1315
 2.MTV Stuttgart 6 4 2 0014:100+1314
 3.SF Blau-Gelb Blista Marburg 6 3 1 2019:400+1510
 4.FC Schalke 04 6 3 1 2010:500 +510
 5.Borussia Dortmund 6 1 3 2003:800 −506
 6.Chemnitzer FC 6 1 0 5002:170−1503
 7.FC Viktoria 1889 Berlin 6 0 1 5001:270−2601

Platzierungsspiele

Die Spiele fanden am 25. August 2018 in Düsseldorf statt. Es spielten jeweils die beiden Tabellennachbarn gegeneinander die Platzierung aus. Der MTV Stuttgart wurde zum sechsten Mal deutscher Meister.

Spiel um Platz 1
FC St. PauliMTV Stuttgart1:2
Spiel um Platz 3
SF Blau-Gelb Blista MarburgFC Schalke 042:1
Spiel um Platz 5
Borussia DortmundChemnitzer FCChemnitz verzichtet

Saison 2019

In der Saison 2019 nahmen sechs Mannschaften teil. Gespielt wurde in Stolberg, Marburg, Dortmund und Stuttgart. Viktoria 1889 Berlin schloss sich mit dem PSV Köln zu einer Spielgemeinschaft zusammen. Torschützenkönig wurden Alican Pektas (Marburg) und Jonathan Tönsing (St. Pauli) mit je 16 Toren.

Reguläre Saison:

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.FC St. Pauli 10 8 2 0033:300+3026
 2.SF Blau-Gelb Blista Marburg 10 6 1 3027:800+1919
 3.Borussia Dortmund 10 6 0 4014:900 +518
 4.FC Schalke 04 10 3 2 5020:150 +511
 5.MTV Stuttgart 10 2 4 4013:900 +410
 6.SG Viktoria 1889 Berlin/PSV Köln 10 0 1 9000:630−6301

Platzierungsspiele

Die Spiele fanden am 31. August 2019 in Saarbrücken statt. Es spielten jeweils die beiden Tabellennachbarn gegeneinander die Platzierung aus. Blau-Gelb Blista Marburg gewinnt nach Sechsmeterschießen und wurde zum fünften Mal deutscher Meister.

Spiel um Platz 1
FC St. PauliSF Blau-Gelb Blista Marburg2:4
Spiel um Platz 3
Borussia DortmundFC Schalke 040:3
Spiel um Platz 5
MTV StuttgartSG Viktoria 1889 Berlin/PSV Köln8:0

Saison 2020

In der Saison 2020 nahmen sechs Mannschaften teil. Gespielt wurde in Erfurt, Dortmund und Hamburg. Die Mannschaft von Viktoria 1889 Berlin trat aus dem Verein aus und Hertha BSC bei. Torschützenkönig wurde Alexander Fangmann (Stuttgart) mit 11 Toren.

Reguläre Saison:

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.FC St. Pauli 5 5 0 0008:000 +815
 2.MTV Stuttgart 5 4 0 1012:300 +912
 3.SF Blau-Gelb Blista Marburg 5 3 0 2015:300+1209
 4.Borussia Dortmund 5 2 0 3003:400 −106
 5.SG PSV Köln/Hertha BSC 5 1 0 4004:170−1303
 6.FC Schalke 04 5 0 0 5000:150−1500

Vier Spiele wurden am grünen Tisch gewertet.

Platzierungsspiele

Die Spiele fanden am 24. Oktober 2020 in Magdeburg statt. Es spielten jeweils die beiden Tabellennachbarn gegeneinander die Platzierung aus. Der MTV Stuttgart wurde zum siebten Mal deutscher Meister.

Spiel um Platz 1
FC St. PauliMTV Stuttgart0:3
Spiel um Platz 3
SF Blau-Gelb Blista MarburgBorussia Dortmund2:0
Spiel um Platz 5
SG PSV Köln/Hertha BSCFC Schalke 042:0

Saison 2021

In der Saison 2021 nahmen acht Mannschaften teil. Gespielt wurde in Berlin, Trier, Stuttgart, Hamburg und Bonn. Erstmals dabei waren der BSV 1958 Wien sowie Fortuna Düsseldorf, dessen Team in einer Spielgemeinschaft mit dem 1. FC Düren antrat. Erstmals seit 2016 wurden keine Platzierungsspiele ausgetragen, es zählte also nur die Abschlusstabelle. Deutscher Meister wurde zum zweiten Mal der FC St. Pauli. Torschützenkönig wurde Jonathan Tönsing (St. Pauli) mit 31 Toren.

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.FC St. Pauli 7 6 1 0041:200+3919
 2.MTV Stuttgart 7 5 1 1027:300+2416
 3.SF Blau-Gelb Blista Marburg 7 4 3 0017:200+1515
 4.Borussia Dortmund 7 4 1 2022:900+1313
 5.Hertha BSC 7 2 1 4011:230−1207
 6.FC Schalke 04 7 1 2 4007:210−1405
 7.SG Fortuna 95 Düsseldorf/1. FC Düren 7 1 0 6002:390−3703
 8.BSV 1958 Wien 7 0 1 6001:290−2801

Saison 2022

In der Saison 2022 nahmen erneut acht Mannschaften teil. Gespielt wurde in Karlsruhe, Soest, Gelsenkirchen, Berlin und Köln. Ein Nachholspiel fand in Hamburg statt. Fortuna Düsseldorf spielte nun in einer Spielgemeinschaft mit dem PSV Köln. Im letzten Saisonspiel konnte sich der FC St. Pauli mit 4:0 gegen den MTV Stuttgart durchsetzen und wurde zum dritten Mal Deutscher Meister. Torschützenkönig und Spieler der Saison wurde erstmals Rasmus Narjes (FC St. Pauli) mit 11 Treffern.[9]

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.FC St. Pauli 7 6 0 1025:100+2418
 2.MTV Stuttgart 7 5 0 2016:700 +915
 3.SF Blau-Gelb Blista Marburg 7 4 1 2018:400+1413
 4.Borussia Dortmund 7 3 2 2017:110 +611
 5.Hertha BSC 7 3 2 2015:100 +511
 6.FC Schalke 04 7 2 1 4010:120 −207
 7.BSV 1958 Wien 7 2 0 5006:200−1406
 8.SG Fortuna 95 Düsseldorf/PSV Köln 7 0 0 7001:430−4200

Ewige Tabelle

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.PunkteJahreTitel
 1.MTV Stuttgart MTV Stuttgart 105 71 19 15264:550+209232147
 2. SF Blau Gelb Blista Marburg (bis 2010 als SSG Blista Marburg) 105 71 13 21275:790+196226145
 3.FC St. Pauli 98 44 16 38180:107+73148132
 4.Borussia Dortmund Borussia Dortmund (bis 2016 als ISC Viktoria Dortmund-Kirchderne) 90 36 12 42133:112+21120120
 5.FC Schalke 04 FC Schalke 04 (bis 2014 als VfB 09/13 Gelsenkirchen) 96 31 16 49094:138−44109130
 6.Chemnitzer FC Chemnitzer FC (bis 2008 als SFZ BBW Chemnitz) 83 25 17 41064:154−9092110
 7.PSV Köln PSV Köln 39 16 7 16045:620−175550
 8.Hertha BSC (bis 2019 als FC Viktoria 1889 Berlin, bis 2013 als LFC Berlin) 37 14 3 20054:950−414550
 9.BFW Würzburg VSV-BFW Würzburg 39 8 9 22048:101−533350
10. LFC Berlin SG Eintracht Braunschweig/LFC Berlin 30 9 5 16033:480−153240
11.BSG Mainz Guide-Dogs BSG Mainz 15 6 4 5012:150 −32220
12.BFW WürzburgLFC Berlin SG VSV-BFW Würzburg/LFC Berlin 15 5 2 8009:150 −61720
13.PSV Köln SG PSV Köln/SV Teutonia Köppern 15 5 2 8008:290−211720
14. BFW WürzburgBSG Mainz SG VSV-BFW Würzburg/Guide-Dogs BSG Mainz 8 4 2 2013:120 +11410
15.PSV Köln SG PSV Köln/RBSSV Düren 8 4 2 2010:900 +11410
16.Franz Sales Haus Blindsoccers Rhein-Ruhr DJK Franz Sales Haus 7 3 3 1006:100 +51210
17. Eintracht Braunschweig 8 3 1 4011:100 +11010
18.ISC Viktoria DortmundSG ISC Viktoria Dortmund-Kirchderne/FC St. Pauli 7 2 5008:120 −40610
19.Saar 05 SG SV Saar 05 Saarbrücken/Eintracht Braunschweig 8 2 6004:180−140610
20.TSV 1860 München SG TSV 1860 München/VSV-BFW Würzburg 8 1 1 6007:250−180410
21.PSV Köln SG PSV Köln/Hertha BSC 5 1 0 4004:170−130310
22. SG Fortuna 95 Düsseldorf/1. FC Düren 7 1 0 6002:390−370310
23. BSV 1958 Wien 7 0 1 6001:290−280110
24.FC Viktoria 1889 Berlin PSV Köln SG Viktoria 1889 Berlin/PSV Köln 10 0 1 9000:630−630110
25.TSV 1860 München FC Viktoria 1889 Berlin SG TSV 1860 München/FC Viktoria 1889 Berlin 7 0 0 7000:410−410010

Die Platzierungsspiele sind nicht in der Tabelle berücksichtigt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ergebnisse und Tabelle der Blindenfußball Bundesliga Saison 2008 (Memento vom 15. September 2013 im Webarchiv archive.today) www.blindenfussball.com
  2. Ergebnisse und Tabelle der Blindenfußball Bundesliga Saison 2009 (Memento vom 21. August 2009 im Webarchiv archive.today) www.blindenfussball.com
  3. Ergebnisse und Tabelle der Blindenfußball Bundesliga Saison 2011 (Memento vom 15. September 2013 im Webarchiv archive.today) www.blindenfussball.com
  4. Tabelle 2012 www.blindenfussball.net
  5. Tabelle 2014 (Memento vom 5. Juni 2016 im Internet Archive) www.blindenfussball.net
  6. Tabelle 2015 www.blindenfussball.net
  7. Tabelle 2016 www.blindenfussball.net
  8. Tabelle & Platzierungsspiele 2017 (Memento vom 17. Februar 2017 im Internet Archive) www.blinden-fussball.de
  9. Spielplan Blindefußball-Bundesliga. In: dfb.de. 17. September 2022, abgerufen am 23. September 2022.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Borussia Dortmund logo.svg
Logo von Borussia Dortmund, deutsche Fußballmannschaft.
Saar 05.png
Autor/Urheber:

unbekannt

, Lizenz: Logo

Vereinslogo Saar 05 Saarbrücken

Chemnitzer FC Logo.svg
Logo des Chemnitzer FC
Logo ISC Viktoria Dortmund-Kirchderne.jpg
Logo des ISC Viktoria Dortmund-Kirchderne
Logo BFW Würzburg.jpg
Logo des BFW Würzburg
Franz Sales Haus-Logo.gif
Autor/Urheber:

Franz Sales Haus

, Lizenz: Logo

Logo vom Franz Sales Haus (http://www.franz-sales-haus.de/)

MTV Stuttgart.jpg
Autor/Urheber:

MTV Stuttgart 1843 e.V.

, Lizenz: CC-by-sa 3.0/de

MTV Stuttgart-Logo

2012-09-22 Blindenfussball-Pokal.jpg
Autor/Urheber: Michael Lucan, München, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Blindenfussball, der Pokal. Eingraviert ist nur der Meister von 2009 und 2010. Fotografiert kurz vor der Übergabe an den Blindenfussball-Meister 2012 - Sportfreunde Blau-Gelb Marburg am 22.09.2012 auf dem Coubertinplatz im Münchener Olympiagelände.
FC Viktoria 1889 Berlin Logo.svg
FC Viktoria 1889 Berlin Logo
2012-09-22 Sportfreunde Blau-Gelb Marburg.jpg
Autor/Urheber: Michael Lucan, München, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Der Blindenfussball-Meister 2012: Die Sportfreunde Blau-Gelb Marburg am 22.09.2012 auf dem Coubertinplatz im Münchener Olympiagelände. Ganz Links: Wolfgang Dremmler, Botschafter der Sepp-Herberger-Stiftung und Leiter des Jugendleistungszentrums des FC Bayern, ganz rechts: Dr. Rainer Koch, Vizepräsident des DFB
Lfcberlin logo.svg
Autor/Urheber:

LFC Berlin

, Lizenz: Logo

Logo des LFC Berlin