Blühnbachtal
Das Blühnbachtal ist ein rund 10 Kilometer langes westliches Seitental der Salzach im österreichischen Bundesland Salzburg. Es trennt das Hagengebirge (im Norden) vom Massiv des Hochkönigs (im Süden) am Rand der Berchtesgadener Alpen.
Von Tenneck, dem nördlichen Ortsteil von Werfen, führt eine Straße ins Blühnbachtal zum Schloss Blühnbach, das Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau von 1603 bis 1607 erbauen ließ.[1] Von 1908 bis 1914 war das Blühnbachtal ein Jagdgebiet des Thronfolgers Franz Ferdinand.[2] 1916 wurde es an die deutsche Industriellenfamilie Krupp verpachtet und später verkauft.[3]
Am Beginn des Tales befindet sich die 1953/54 erbaute Filialkirche Tenneck, kurz danach ein Kleinwasserkraftwerk der Bundesforste.[4]
Im westlichen Teil des Tals, kurz vor seinem Ende, befindet sich die Eckberthütte des Österreichischen Alpenvereins. In diesem Bereich ist auch die Hochspannungsleitung durch das Hagengebirge optisch dominant.
Koordinaten: 47° 28′ 28″ N, 13° 4′ 45″ O
Literatur
- Eberhard Fugger: Das Blühnbachtal. In: Jahrbuch der Kaiserlich-Königlichen Geologischen Reichs-Anstalt (= Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt). 57, 1907, Heft 1 und 2, S. 91–114 (Webrepro, archive.org; ebenso zobodat.at [PDF]).
Einzelnachweise
- ↑ salzburg.gv.at:Der Baubeginn für Schloss Blühnbach vor 400 Jahren ( vom 16. Januar 2005 im Internet Archive; PDF; 203 kB)
- ↑ Eintrag zu Blühnbachtal im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- ↑ Johannes Straubinger: Sehnsucht Natur: Die Geburt einer Landschaft. Books on Demand, Norderstedt 2009, ISBN 978-3-8391-0846-8, S. 91 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ http://www.woelfle-zt.at/kraftwerk-bluehnbach.htm
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Gemeinde Werfen: Im geteilten Schild oben in Gold die wachsende vorwärtsgekehrte Gestalt eines Pilgers mit rotem Kleide, schwarzem Mantel und ebensolchem barettartigem Hut, in der Rechten einen Pilgerstab haltend, die Linke in die Seite gestützt, unten in Blau ein aufrechter rechtsgewendeter schwarzer Hund