Bjarnfreðarson

Film
OriginaltitelBjarnfreðarson
ProduktionslandIsland
OriginalspracheIsländisch
Erscheinungsjahr2009
Länge109 Minuten
Stab
RegieRagnar Bragason
DrehbuchRagnar Bragason,
Jón Gnarr,
Jóhann Ævar Grímsson,
Jörundur Ragnarsson,
Pétur Jóhann Sigfússon
ProduktionArnbjörg Hafliðadóttir,
Harpa Elísa Þórsdóttir
KameraBergsteinn Björgúlfsson
SchnittSverrir Kristjánsson
Besetzung
  • Jón Gnarr: Georg Bjarnfreðarson
  • Ágústa Eva Erlendsdóttir: Der junge Bjarnfreður
  • Hilmir Jensson: Der junge Roy Washington
  • Jökull Steinarsson: Georg als Neugeborener
  • Guðmundur Lúðvík Þorvaldsson: Schlanker Gefangener
  • Guðmundur Fjalar Ísfeld: Dicker Gefangener
  • Katla M. Þorgeirsdóttir: Emilia, Gefängniswärterin
  • Björgvin Ingason: Gefängniswärter
  • Elín Ósk Hölludóttir: Gefängniswärter
  • Edda Arnljótsdóttir: Hjördis, Gefängnisaufseher
  • Emil Adrian Devaney: Jón Danielsson
  • Dagur Ingi Axelsson: Sævar Danielsson
  • Jörundur Ragnarsson: Daníel Sævarsson
  • Sara Margrét Nordahl: Ylfa Dís Jónsdóttír
  • Pétur Jóhann Sigfússon: Ólafur Ragnar Hannesson
  • Arnar Freyr Karlsson: Flemming Geir

Bjarnfreðarson ist eine isländische Filmkomödie aus dem Jahre 2009 vom Regisseur Ragnar Bragason.

Der in sich abgeschlossene Film schließt die Geschichte um Georg Bjarnfreðarson ab, der sich zuvor die drei Fernsehserien Næturvaktin („Die Nachtschicht“, 12 Episoden, 2007), Dagvaktin („Die Tagschicht“, 11 Episoden, 2008) und Fangavaktin („Die Gefängnisschicht“, 7 Episoden, 2009) gewidmet hatten.

Handlung

Georg Bjarnfreðarson, als fiktive Figur aus Ragnar Bragasons Comedy-Serie Næturvaktin bekannt, wird vor dem vollständigen Verbüßen einer zehnjährigen Freiheitsstrafe wegen Totschlags vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen. Er hat immer noch mit seiner Vergangenheit zu kämpfen.[1] Insbesondere wird hierbei auf seine Kindheit und die komplizierte Beziehung zu seiner Mutter eingegangen, um die negative Entwicklung seiner Persönlichkeit und sein introspektives Streben nach Veränderung und Selbstakzeptanz zu erklären. Besonders herausgestellt wird Bjarnfreðarsons gehobener Bildungsstand; der verheiratete Vater verfügt über fünf universitäre Abschlüsse.[2]

Veröffentlichung

Am Premierenwochenende übertrumpfte der Film an den isländischen Kino-Kassen den gleichzeitig gezeigten britischen Streifen Avatar und spielte 1,5 Millionen Kronen ein.[3] Mehr als 20 Prozent der isländischen Bevölkerung sahen Bjarnfreðarson. Der Film wurde in 17 der 33 Kinos in Island gezeigt, was einen Rekordwert für einen einheimischen Film darstellte.[3]

Von dem Film wurde eine DVD in isländischer Sprache mit englischen und deutschen Untertiteln und mit einem ausführlichen Booklet produziert.[4]

Rezeption

Der Film wurde 2010 mit dem isländischen Filmpreis Edda als bester Spielfilm ausgezeichnet und erhielt elf weitere Nominierungen.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bjarnfreðarson bei Filmstarts.
  2. Helga Þórey Jónsdóttir: Mr. Bjarnfreðarson/Bjarnfreðarson (2009). In: Jez Conolly; Caroline Whelan: World Film Locations; Reykjavik. Intellect Books, 2012, S. 78. ISBN 978-1-84150-641-8
  3. a b Stuart Heritage: A real blockbuster … in Iceland (englisch) In: The Guardian. 9. Februar 2010. Abgerufen am 6. Februar 2018.
  4. Bjarnfredarson, DVD, abgerufen am 6. Februar 2018.
  5. Nordic Store, abgerufen am 6. Februar 2018.