Björn Kern

Björn Kern beim 2. Symposium zur Wachstumskritik der ÖDP in Coburg, 21./22. Mai 2021

Björn Kern (* 22. April 1978 in Lörrach) ist ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Björn Kern wurde 1978 in Lörrach (Südbaden) geboren, wuchs in Schopfheim auf und besuchte das dortige Theodor-Heuss-Gymnasium. Nach seiner Arbeit in einem Heim für psychisch Kranke und alte Menschen in Südfrankreich studierte er in Tübingen, Passau und Aix-en-Provence sowie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2007 wurde er zum Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis nach Klagenfurt eingeladen.

In seinen Romanen setzt er sich vor allem mit seinen Erfahrungen als Zivildienstleistender auseinander, so auch in Die Erlöser AG, der 2012 für das ZDF verfilmt wurde.[1] Seit 2016 beschäftigt er sich in essayistisch-erzählerischer Form vor allem mit den Themen Minimalismus, Nature Writing und Postwachstum.

Er lebt im Oderbruch.[2]

Werke

  • 2021: Kein Vater, kein Land. Roman, Secession Verlag, ISBN 978-3-96639-041-5
  • 2021: Solikante Solo. Roman, S. Fischer Verlag, ISBN 978-3-596-70089-9
  • 2021: Wo die Wilden Väter wohnen. Droemer Knaur, ISBN 978-3-426-79131-8
  • 2019: Im Freien. Abenteuer vor der Tür. S. Fischer Verlag, ISBN 978-3-596-70201-5
  • 2016: Das Beste, was wir tun können, ist nichts. „Memoir und Manifest“, S. Fischer Verlag, ISBN 978-3-596-03531-1
  • 2010: Das erotische Talent meines Vaters. Roman, Verlag C. H. Beck, München, ISBN 978-3-406-59837-1
  • 2007: Die Erlöser AG. Roman, Verlag C. H. Beck, München, ISBN 978-3-406-56374-4
  • 2005: Einmal noch Marseille. Roman, Verlag C. H. Beck, München, ISBN 3-406-53551-8
  • 2001: KIPPpunkt. Roman, dtv, München, ISBN 3-423-62062-5

Sonstige Veröffentlichungen

Auszeichnungen

Verfilmungen

Theater

  • Einmal noch Marseille wurde 2013 von Alexander Ritter für das Theater adaptiert und am Rottstraße 5 Theater in Bochum uraufgeführt

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Pressemitteilung des ZDF vom 18. März 2011
  2. S. Fischer Verlage. Abgerufen am 15. April 2021.

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Autor/Urheber: Ludwig Hager, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Vom 21. bis 22. Mai 2021 hatte die Ökologisch-Demokratische Partei ÖDP zum zweiten Male Fachleute, Medienschaffende und Künstler zum Zusammendenken der Zusammenhänge aus Ökologie, Gemeinwohl und Wirtschaft eingeladen. Björn Kern las dabei unter anderem aus seinem Buch „Das Beste, was wir tun können, ist nichts.“.