Bistum Göteborg

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Das Wappen des Bistums

Das Bistum Göteborg (schwedisch Göteborgs stift) ist eine der dreizehn Diözesen innerhalb der evangelisch-lutherischen Schwedischen Kirche. Es besteht aus 11 Kirchenkreisen (kontrakt), in denen neben 30 eigenständigen Kirchengemeinden (församlingar) 39 Pastorate mit mehreren Kirchengemeinden bestehen; die Gesamtzahl der Gemeinden ist 177 (Stand 2020).[1] Bischofssitz ist Göteborg mit dem Dom zu Göteborg als Bischofskirche. Bischöfin ist seit 2018 Susanne Rappmann.[2]

Geschichte

Das Bistum wurde 1620 als eigenständige Superintendentur aus dem Bistum Skara ausgegliedert und umfasste neben der Stadt Göteborg zunächst nur einige Bezirke im Westen der historischen Landschaft Västergötland. 1646 kam Halland dazu, 1658 der größere Teil des von Norwegen eroberten Bohuslän. Den Nordteil von Bohuslän gab das Bistum Karlstad 1693 ebenfalls an das Bistum Göteborg ab, das damit im Wesentlichen seinen noch heute bestehenden Umfang erhielt. Seit 1665 tragen die Superintendenten den Bischofstitel. Im ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert war das Bistum die Hochburg des Schartauanismus, einer von Henric Schartau ausgehenden streng orthodoxen Erweckungsbewegung, die immer noch manche Gemeinden vor allem in Bohuslän prägt.

Siehe auch

Literatur

  • Sven Peter Bexell, Justus Gabriel Bexell: Götheborgs stifts historia och herdaminne. Norberg, Götheborg 1835 (Digitalisat Teil 1, Teil 2).
  • Anders Jarlert, Bengt O. T. Sjögren, Ann-Britt Johansson: Göteborgs stifts herdaminne 1620–1999. [Mehrere Bände]. Tre böcker, Göteborg, 2010 ff.

Weblinks

Commons: Bistum Göteborg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Om Göteborgs stift – Församlingar och pastorat (Memento desOriginals vom 29. Oktober 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.svenskakyrkan.se (schwedisch)
  2. Biskop Susanne auf der Website der Schwedischen Kirche, abgerufen am 16. April 2018 (schwedisch).

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