Binnenfischerei
Die Binnenfischerei bezeichnet die Fischerei in Binnengewässern (in der Regel im Süßwasser). Zu ihr gehören die Fluss- und Seenfischerei, die Teichwirtschaften sowie Anlagen zur Aquakultur.
In Deutschland hat die Aquakultur unter Einschluss von Teichwirtschaften die größte wirtschaftliche Bedeutung. 2007 wurde mehr als 80 % der Gesamtfangmenge von knapp 56.000 Tonnen Fisch in Karpfenteichen, Durchlauf- und Kreislaufanlagen sowie in Netzgehegen erzielt. Die wirtschaftlich wichtigsten Speisefischsorten waren die Regenbogenforelle (24.000 t) und der Karpfen (15.000 t).[1] 2021 wurde das Gesamtaufkommen der Binnenfischerei in Deutschland auf etwa 35.300 Tonnen geschätzt (Fische und Krebstiere).[2]
Siehe auch
Literatur
- Uwe Brämick: Jahresbericht zur deutschen Binnenfischerei 2011 (PDF-Datei; 1,37 MB). Erstellt im Auftrag des BMELV, Potsdam 2011.
- Uwe Brämick, Susan Schiewe: Jahresbericht zur Deutschen Binnenfischerei und Binnenaquakultur 2021, erstellt im Auftrag der obersten Fischereibehörden der Bundesländer. Hrsg.: Institut für Binnenfischerei e.V. Potsdam-Sacrow. 2021.
Weblinks
- Institut für Binnenfischerei, Potsdam-Sacrow – eine gemeinsame Einrichtung der Länder Brandenburg und Sachsen-Anhalt
- Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei
- Verband der Deutschen Binnenfischerei (VDBi)
Einzelnachweise
- ↑ Uwe Brämick: Jahresbericht zur deutschen Binnenfischerei 2007. Potsdam 2007, S. 2–3.
- ↑ Dr. Uwe Brämick, Susan Schiewe: Jahresbericht zur Deutschen Binnenfischerei und Binnen- aquakultur 2021 Erstellt im Auftrag der obersten Fischereibehörden der Bundesländer. Hrsg.: Institut für Binnenfischerei e.V. Potsdam-Sacrow. 2021, S. 2.
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Fischer am Okavango bei Rundu (2018)
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Aalschokker auf der Weser bei Petershagen-Schlüsselburg, Kreis Minden-Lübbecke, Nordrhein-Westfalen.