Big Band der Bundeswehr
Big Band der Bundeswehr | |
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Logo | |
Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | Jazz |
Gründung | 1971 |
Website | Big Band der Bundeswehr |
Aktuelle Besetzung | |
Timor Oliver Chadik | |
Thomas Inderka, Jörg Brohm, Christian Mück, Cay Schmitz, Alexander Hartmann, Peter Blum | |
Bert Conzen, Adi Becker, Tobias Wember, Philipp Schug, Frédéric Martin, | |
André Cimiotti, Heiko Bidmon, Klaus Dierolf, Johannes Müller, Malte Dürrschnabel, Jens Böckamp, Ole Sinell | |
Thomas Lieven, Benjamin Koch, Martin Eßer | |
Frank Siegemund | |
Phuong Nam Nguyen Cong | |
Roland Büttgen, Martin Hanisch | |
Jens Bachmann | |
Susan Albers, Bonita Niessen, Marco Paulo Matias | |
Johannes Langendorf |
Big Band der Bundeswehr | |
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Aufstellung | 29. März 1971 |
Staat | Deutschland |
Streitkräfte | Bundeswehr |
Organisationsbereich | Streitkräftebasis |
Truppengattung | Militärmusikdienst |
Stärke | ~39 |
Unterstellung | Zentrum Militärmusik der Bundeswehr |
Standort | Mercator-Kaserne in Euskirchen |
Website | BigBandBw |
Die Big Band der Bundeswehr (BigBandBw) wurde 1971 auf Initiative des damaligen Bundesverteidigungsministers Helmut Schmidt gegründet und ist das Showorchester der Bundeswehr. Helmut Schmidt wünschte sich einen „modernen Sound für eine moderne Armee“. Die Band ist in der Mercator-Kaserne in Euskirchen stationiert, tourt ganzjährig durch Deutschland und engagiert sich besonders bei Benefizveranstaltungen. Des Weiteren ist sie immer wieder in diversen Fernsehsendungen und auf Auslandstourneen zu sehen und zu hören.
Erstmals in der Öffentlichkeit spielte die Big Band am 26. Mai 1972 vor 80.000 Zuschauern anlässlich der Einweihung des Münchner Olympiastadions. Die Veranstaltung wurde wie das darauf folgende Fußballländerspiel Deutschland gegen Sowjetunion auch im Fernsehen übertragen. Neben einer großen Vielseitigkeit ist die ausgefeilte Bühnenshow ein Markenzeichen der Band, ebenso wie die Arrangements, die ausschließlich für die Big Band der Bundeswehr von namhaften Arrangeuren in Deutschland und Europa geschrieben werden.
Bandleader
- Günter Noris (1971–1983)
- Oberstleutnant Heinz Schiffer (1983–1991)
- Oberstleutnant Robert Kuckertz (1991–2001)
- Oberstleutnant Michael Euler (2001–2008)
- Oberstleutnant Christoph Lieder (2008–2012)
- Oberstleutnant Christian Weiper (2012–2015)
- Oberstleutnant Timor Chadik[1] (seit Januar 2015)
Besetzung
Alle Soldaten (Mitglieder) der Big Band werden im Verteidigungsfall in ihrer Zweitverwendung im Sanitätsdienst der Bundeswehr eingesetzt und haben zur Inübunghaltung mindestens einmal pro Jahr eine sanitätsdienstliche Schwerpunktausbildung durchzuführen. (Aktuelle Besetzung siehe Infobox)
Diskographie
Bisher erschienen von der Big-Band der Bundeswehr über 30 Schallplatten und CDs mit Arrangements in diversen Musikgenres im Big-Band-Stil.
- 1972: Stars in Uniform–Welthits im Happy-Sound
- 1973: Rock & Pop Party–Welthits im Happy-Sound 2
- 1974: WM-Parade–Lieder der 16 Nationen (zur Eröffnungsfeier der Fußball-WM am 13. Juni 1974 im Frankfurter Waldstadion)
- 1974: Freut euch des Lebens
- 1974: Happy Marching / Happy Zapfenstreich
- 1975: Hit-Festival
- 1977: Die Tanzplatte des Jahres ’77
- 1978: Rock’n Roll Forever
- 1978: Die Tanzplatte des Jahres ’78
- 1979: If You Could Read My Mind
- 1979: Rock Fever
- 1980: Die Tanzplatte des Jahres ’80
- 1980: Die beliebtesten lateinamerikanischen und Standardtänze aus dem Welttanzprogramm
- 1981: Die Tanzplatte des Jahres ’81
- 1982: Melodie am Abend
- 1984: Die größten Instrumentalhits
- 1991: Die großen Jack White Hits
- 1991: Tanz mit! Folge 2
- 1996: 25 Jahre Swing • Hits • Evergreens
- 1998: Good News
- 1999: Ballroom Melodies
- 2000: Swingtime
- 2001: 30 Jahre On Tour
- 2001: Musik liegt in der Luft
- 2003: Ganz schön bundt (CD mit 3 Titeln)
- 2004: Music Was My First Love
- 2008: Open Air
- 2011: Big Band Birthday
- 2014: Big Band History
- 2016: Thousand times you
- 2018: Klaus Lage: Das Big Band Projekt – Ich wollte mir bloß den Abend vertreiben ...
- 2019: Eight PM
- 2021: 50 Jahre: Die Big Band der Bundeswehr & Friends (Release: September 2021)
- 2023: That’s life!
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Johannes M. Langendorf: Big Band der Bundeswehr unter neuer Leitung. Streitkräftebasis, 16. Januar 2015, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 30. Juli 2021; abgerufen am 4. Juli 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Koordinaten: 50° 40′ 27″ N, 6° 45′ 47″ O
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Wappen des Streitkräfteamtes der Bundeswehr
- Das Wappen des Streitkräfteamts zeigt im Schildhaupt das schwarz-silberne kurkölnische Kreuz und dokumentiert den Status Bonns als kurkölnische Stadt. Der schreitende gelbe Löwe (heraldisch Panther) auf rotem Grund ist dem Wappen der Stadt Bonn entnommen. Der Bonner Löwe und das kurkölnische Kreuz symbolisieren die Verbundenheit des SKA zum Standort und dessen Geschichte. Das Eiserne Kreuz im Schildfuß dient als Hinweis, dass das SKA eine teilstreitkraftübergreifende Dienststelle ist. Die Farbgebung schwarz (Kreuz), rot (Hintergrund) und gold (gelber Löwe) entspricht den Nationalfarben der Bundesrepublik Deutschland.
Autor/Urheber: Anubis85 KH, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Oberstleutnant Timor Oliver Chadik vorm Finale
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