BigBang

BigBang ist eine der erfolgreichsten norwegischen Rockbands der 2000er Jahre.

Bandgeschichte

Gegründet wurde die Band 1992 in Oslo vom Sänger und Gitarristen Øystein Greni. Nachdem dem erfolgreichen Skater, der 1991 die Europameisterschaft in Antwerpen gewann, durch eine Knieverletzung eine sportliche Zukunft als Profi verbaut worden war, wandte er sich der Musik zu und schloss sich mit Christer Engen und Erik Tresselt zur Band BigBang zusammen. Anfänglich hielt sich ihr Erfolg in Grenzen. Ihr selbstproduziertes Debütalbum Waxed stieß 1995 auf wenig Resonanz. Als sich Engen 1997 der Punkband Turbonegro anschloss, stand BigBang schon kurz vor dem Aus. 1999 verließ auch Tresselt die Band.

In der Besetzung Greni, Olaf Olsen und Nikolai Hængsle Eilertsen kam dann jedoch noch im selben Jahr der Durchbruch. Beim by:Larm-Festival in Stavanger legten sie einen überzeugenden Liveauftritt hin, der ihnen einen Plattenvertrag mit dem Majorlabel Warner einbrachte. Die EP Girl in Oslo brachte ihnen im Frühjahr 2000 mit Platz 3 die höchste Platzierung in den norwegischen Singlecharts und hielt sich 13 Wochen in den Top 20. Das nachfolgende Album Clouds Rolling By, das dritte Bandalbum, stieg auf Platz 2 der Album Top 40 ein.

Ihren herausragenden Ruf als Liveband unterstrichen sie 2003 mit dem Livealbum Radio Radio TV Sleep, das nicht nur ihr erstes Nummer-eins-Album war, sondern als das erfolgreichste Livealbum in Norwegen gilt und mittlerweile Gold-Status erreicht hat.[1] Obwohl ab 2004 mehrfach der Bassist wechselte, hielt der Erfolg von BigBang unvermindert an. Im Zweijahresrhythmus erschienen neue Alben, die sich allesamt an der Chartspitze platzieren konnten.

2008 wagten Øystein Greni und Kollegen auch den Schritt in die USA. Eine Zusammenstellung aus ihrem bisherigen Repertoire wurde als Album unter dem Titel From Acid to Zen für den US-Markt produziert und von Los Angeles aus tourten sie durch die Staaten.

Seit 2009 spielt BigBang wieder in der Erfolgsformation der frühen 2000er mit Greni, Olsen und Eilertsen zusammen.

Bandmitglieder

  • Øystein Greni (* 15. Juni 1976 in Oslo), Gitarrist, Sänger und Songschreiber
  • Olaf Olsen (* 8. August 1976), Schlagzeuger
  • Nikolai Hængsle Eilertsen (* 24. Juni 1978 in Skotselv), Bassist und Keyboarder

ehemalige Mitglieder (Auswahl)

  • Christer Engen, Schlagzeuger (1992–1997)
  • Erik Tresselt, Bassist (1992–1999, 2004–2005)
  • Martin Horntveth, Schlagzeuger (1997–1999)
  • Karim Sayed, Schlagzeuger (2000–2001)
  • Øyvind Storli Hoel, Bassist (2007–2008)

Diskografie

Die norwegische Band BigBang live (2005)

Alben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[2][3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 NO
2000Clouds Rolling ByNO2
Gold
Gold

(8 Wo.)NO
2002Frontside Rock’n’ RollNO3
(9 Wo.)NO
2003Radio Radio TV SleepNO1
Gold
Gold

(11 Wo.)NO
Livealbum
2005Poetic TerrorismNO1
(21 Wo.)NO
2007Too Much YangNO1
Gold
Gold

(21 Wo.)NO
Something Special – The BestNO15
Gold
Gold

(8 Wo.)NO
2009EdendaleNO1
Platin
Platin

(22 Wo.)NO
2011Epic Scrap MetalNO1
(21 Wo.)NO
2013The Oslo BowlNO1
(9 Wo.)NO
2019Glory ChordNO4
(1 Wo.)NO

Weitere Alben

  • 1995: Waxed
  • 1999: Electric Psalmbook (NO:GoldGold)
  • 2007: Wild Bird
  • 2008: From Acid to Zen (US-Veröffentlichung)

EPs

JahrTitel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 NO
2000Girl in OsloNO3
(13 Wo.)NO
New GlowNO12
(3 Wo.)NO
2001Smiling ForNO7
(3 Wo.)NO
2005Not a Rolling StoneNO12
(3 Wo.)NO

Singles

JahrTitel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 NO
2007I Don’t Wanna
Too Much Yang
NO9
(6 Wo.)NO
2009Swedish Television
Edendale
NO11
(6 Wo.)NO

Quellen

  1. Bandbiografie bei Glitterhouse Records (engl.).
  2. a b c Chartquellen: NO
  3. Auszeichnungen für Musikverkäufe: NO

Weblinks

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The norwegian band Bigbang live.