Ein nahe dem Dorf gelegener Burgkopf entstand wohl schon in keltischer Zeit. Biebrich gehörte seit der Belehnung durch Kaiser Ludwig IV. den Grafen zu Westerburg und war später Teil der Herrschaft Schaumburg. Seit 1806 gehörte der Ort zum Herzogtum Nassau, ab 1866 zu Preußen.
Seit 1946 ist Biebrich Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. 1972 kam es im Zuge der rheinland-pfälzischen „Funktional- und Gebietsreform“ zur Bildung der Verbandsgemeinde Katzenelnbogen, der die Ortsgemeinde Biebrich bis 2019 angehörte und die dann in der Verbandsgemeinde Aar-Einrich aufging.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Biebrich, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]
Ortsbürgermeister von Biebrich ist Jürgen Christoph Hamdorf-Merk. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 75,82 % wiedergewählt.[4]
Wappen
Blasonierung: „In Schwarz eine silberne zweihenklige bauchige Urne mit angesetztem konischem Fuß und kreuzbestecktem Deckel.“
Wappenbegründung: Das Wappen stammt von einem Gemeindesiegel aus dem Jahr 1843. Ein ähnliches Siegel ist bereits 1806 nachgewiesen. Es wurde wohl nach dem Übergang des schaumburgischen Ortes an Nassau geschaffen, wobei die Urne ein Ortszeichen zu sein scheint.