biber (Zeitschrift)

biber

Beschreibungösterreichisches Magazin
VerlagBiber Verlagsgesellschaft mbH[1]
Erstausgabe2006
ChefredakteurAleksandra Tulej
HerausgeberSimon Kravagna
Weblinkwww.dasbiber.at

Biber (Türkisch und Serbokroatisch für Pfeffer bzw. Pfefferoni) ist eine österreichische Gratiszeitschrift, die zehnmal im Jahr erscheint. Sie wurde 2006 von Simon Kravagna, Rudi Kobza und Andreas Wiesmüller gegründet und ist vor allem auf Menschen mit Migrationshintergrund ausgerichtet. Erster Chefredakteur war Simon Kravagna, der seit Februar 2019[2] nur noch als Herausgeber fungiert. Die Auflage lag 2021 bei 80.700 Stück.[3]

Im Oktober 2023 wurde bekannt, dass das Magazin mit Jahresende 2023 eingestellt werden soll.[4]

Ausbildung

Die vom Bundeskanzleramt (Österreich) und weiteren Partnern mitfinanzierte „biber-Akademie für Jungjournalisten“ vergibt Ausbildungsstipendien an Menschen mit Migrationshintergrund.[5]

Vertrieb und Abo-System

Biber-Ausgaben werden über Kooperationen mit großen Unternehmen (Ankerbrot,[6] Billa,[7] McDonald’s,[8] Eurospar) und über öffentlichen Gesundheitszentren (Österreichische Gesundheitskasse) vertrieben. Das Magazin liegt ebenfalls in Zeitungsdispensern an Schulen und Szenetreffs und 2500 Zeitungsentnahmetaschen in Wien aus. Auch online ist es kostenlos lesbar.

Almanah

Almanah (Almanach auf BKS und in anderen slawischen Sprachen) ist ein Jahrbuch und bildet Entwicklungen in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ab. Der Almanah erscheint einmal im Jahr und ist eine Beilage der Presse.[9] Die Druckauflage beträgt 55.000 Stück.

Größe und Farbprofil

Die Zeitschrift hat das Format 207 mm × 270 mm und besteht hauptsächlich aus recyceltem Papier. Produziert wird sie mit dem Farbprofil ISOnewspaper_26v4.

Auszeichnungen

biber-Redaktionssitz im quartier 21 im MuseumsQuartier

2010 erhielt die biber-Redaktion den "New Media Journalism Award 2010" des Österreichischen Journalisten Clubs.[10] 2011[11] wurde das Magazin durch das Branchenblatt „Journalist“ zum besten Gratis-Magazin Österreichs gewählt. 2014 wurde das Magazin durch die Wirtschaftskammer mit dem „DiversCity“-Preis ausgezeichnet.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Impressum. dasbiber.at, abgerufen am 24. April 2022.
  2. Simon Kravagna wird Geschäftsführer des fjum. (Memento desOriginals vom 3. Februar 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fjum-wien.at fjum.at, abgerufen am 28. Januar 2021.
  3. Auflagenliste 2. Halbjahr 2021. (PDF) ÖAK, 24. Februar 2022, abgerufen am 24. April 2022.
  4. Philipp Wilhelmer: Das Magazin "Biber" wird mit Jahresende eingestellt. In: Kurier.at. 19. Oktober 2023, abgerufen am 19. Oktober 2023.
  5. Akademie mit scharf: So wandern “Neue Österreicher” in die Medienlandschaft ein. 10. Juni 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Februar 2016; abgerufen am 13. Februar 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/biberakademie.com
  6. Das biber, Heute und Österreich in einer Box beim Anker. horizont.at, abgerufen am 24. April 2022.
  7. "biber" gibt's jetzt auch bei Billa. horizont.at, abgerufen am 24. April 2022.
  8. Biber - Österreichweit - In 180 MC Donald's-Filialen, auf ots.at
  9. "biber" mit neuem Jahres-Magazin. horizont.at, abgerufen am 24. April 2022.
  10. derstandard.at: New Media Journalism Award 2010 geht an das biber. Abgerufen am 20. August 2014.
  11. Der Standard: biber laut Journalist das beste Gratismagazin. [Der Standard], 30. August 2011, abgerufen am 22. August 2014.

Auf dieser Seite verwendete Medien