Der dritte Weltcup fand wegen Finanzierungsproblemen beim Bau des neuen Stadions nicht wie ursprünglich vorgesehen im slowakischenOsrblie statt. Am 13. Oktober 2009 gab die IBU Pokljuka (Slowenien) als Ersatzausrichter bekannt.[1]
Titelverteidiger im Gesamtweltcup war Helena Jonsson bei den Frauen und Ole Einar Bjørndalen bei den Männern.
Die Starterquote für die einzelnen Nationen resultiert aus den Ergebnissen des vorherigen Weltcups. Die vier besten Verbände der Nationenwertung dürfen sieben Starter pro Einzel und Sprintrennen entsenden, die Verbände der Ränge fünf bis acht sechs und so weiter. Russland verlor aufgrund der vielen Abzüge wegen für Dopingvergehen gelöschter Ergebnisse sowohl bei den Herren wie auch den Damen erstmals seit langem einen Startplatz.
Bei den Herren sieht die Startquote wie folgt aus:
2 Starter: alle übrigen Nationen, die entsprechende Athleten aufbieten können, die sich über unterklassige Rennen, etwa den IBU-Cup, qualifiziert haben. In der Vorsaison nahmen 39 Nationen am Weltcup der Herren teil.
2 Starter: alle übrigen Nationen, die entsprechende Athleten aufbieten können, die sich über unterklassige Rennen, etwa den IBU-Cup, qualifiziert haben. In der Vorsaison nahmen 33 Nationen am Weltcup der Damen teil.
Männer
Resultate
1. Weltcup in SchwedenÖstersund, 2. Dezember 2009 – 6. Dezember 2009
Nach der Saison traten wie nach olympischen Saisonen üblich viele langjährige Weltcupstarter, darunter Olympiasieger und Weltmeister, zurück. Vor allem bei den deutschen Frauen gab es zum Ende der Saison einen großen Umbruch. Schon früh gab Kati Wilhelm ihr Karriereende bekannt. Auch Martina Beck nach einer ihrer schwächsten Saisonen und Simone Hauswald, die ihrerseits ihr bestes Biathlonjahr hatte, beendeten ihre internationalen Karrieren. Auch die frühere Weltmeisterin und Gesamtweltcupsiegerin Sandrine Bailly aus Frankreich beendete ihre Karriere. Bei den Männern beendete Halvard Hanevold nach fast 20 Jahren im Weltcup seine Laufbahn.[3]
Jewgeni Ustjugow, 24, in seiner zweiten Weltcup-Saison – 3. Weltcupstation, Verfolgung in Pokljuka
Serhij Sednjew, 26, in seiner siebten Weltcup-Saison – 6. Weltcupstation, Einzel in Antholz
Anastasiya Kuzmina, 25, in ihrer vierten Weltcup-Saison – Olympische Winterspiele, Sprint
Darja Domratschawa, 23, in ihrer vierten Weltcup-Saison – 7. Weltcupstation Kontiolahti, Sprint
Martin Fourcade, 21, in seiner dritten Weltcup-Saison – 7. Weltcupstation Kontiolahti, Verfolgung
Jana Romanowa, 26, in ihrer dritten Weltcup-Saison – 9. Weltcupstation Chanty-Mansijsk, Sprint
Nationalkader
Deutschland
Aufgrund starker Leistungen stiegen mehrere junge Athleten in die erste Trainingsgruppe auf, während etablierte Starter in die zweite Gruppe versetzt wurden. Carsten Pump fiel aufgrund schwacher Vorjahresleistungen aus den Kadern heraus und muss sich bis Januar 2010 über den IBU-Cup für die Weltcupmannschaft qualifizieren.[4]Miriam Gössner, die bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2009 auftrumpfte, gehört der Lehrgangsgruppe 2a der Juniorinnen an. Nachdem sie im Weltcup keine zufriedenstellende Ergebnisse erbringen konnte, wechselte sie auch in Hinblick auf Olympia temporär zum Skisport. Sabrina Buchholz erhielt in Pokljuka eine Chance sich zu etablieren, konnte die Erwartungen jedoch nicht erfüllen und tritt seitdem im IBU-Cup an, wie auch Kathrin Hitzer, die auf Grund Erkrankung und Formschwäche die nötigen Leistungen nicht erbringen konnte. Tina Bachmann hat sich im Laufe der Saison zu einer festen Größe entwickelt, auch Juliane Döll wurde immer öfter als Starterin gesetzt. Hauswald bestätigt ihre gute Vorjahressaison und ist neben Beck, Wilhelm, Neuner und Henkel auch für die Olympischen Spiele als gesetzt anzusehen.
Bei den Männern haben die sechs Athleten Andreas Birnbacher, Michael Greis, Arnd Peiffer, Michael Rösch, Christoph Stephan und Alexander Wolf für die ersten drei Weltcupstationen der Saison aufgrund der Leistungen des Vorjahres einen sicheren Startplatz. Neuer Trainer des C-Kaders wurde Steffen Hauswald, Roman Böttcher übernimmt den D/C-Kader.
Simon Schempp und Christoph Knie kamen jeweils in einem Rennen zum Einsatz, der Trainer wollte sie nicht dem Druck einer zusätzlichen Qualifikation unterwerfen.[5][6]
Kanada
Vorläufige Kadereinteilungen, weitere Spezifizierungen erfolgen bei den Ausscheidungen für den Weltcup, was vor allem die Männer betrifft.[7]
Der finnische Verband hat Anfang Juni 2009 zwei Männer und drei Frauen für den A-Kader benannt. Nicht mehr vertreten ist Jarkko Kauppinen. Das Frauen-Team führt erneut Kaisa Mäkäräinen (Platz 14 im Gesamtweltcup 2008/09) an. Sie wird auch als alleinige finnische Biathletin bei den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver antreten.[8]
Bereits im Februar 2009 stand die Ablösung von Paolo Riva als Cheftrainer fest. Sein Nachfolger wird Fabrizio Curtaz. Anfang Juni wurde zudem bekannt, dass Armin Auchentaller zum US-amerikanischen Biathlon-Verband wechselt. Für die A-Mannschaft sind nun Francesco Berlendis, Patrick Oberegger und Moreno Montello zuständig. Wilfried Pallhuber verstärkt als Schießtrainer das Auswahlteam.
Die Männer starten mit sieben und die Frauen mit fünf A-Kader-Athleten in die Saison.[10][11] Neu in der Mannschaft ist Juniorenweltmeister Lukas Hofer.
Im Elite-Kader der Damen stößt lediglich Synnøve Solemdal hinzu, womit die Frauen fort an auch zu sechst sind. Knut Tore Berland und Geir Ole Steinslett bleiben weiterhin die Trainer. Bei den Damen hat man den B-Kader durch zwei Juriorinnen-Gruppen ersetzt, weil man verstärkt auf die Jugend setzen möchte. So ist keine der früheren B-Starterinnen im neuen System wiederzufinden. Einzig Elise Ringen konnte durch einen dritten Platz in der Staffel im IBU-Cup auf sich aufmerksam machen.[12]
Als Ersatzstarter für den Weltcup wurde bei den Männern Frode Andresen nominiert, bei den Frauen Gro Marit Istad-Kristiansen. Ersatz für den IBU-Cup sind bei den Männern Jon Kristian Svaland und Kim Andre Langørgen, bei den Frauen Tiril Kampenhaug Eckhoff.
Österreich
Die Nationalmannschaft wurde im Vergleich zum Vorjahr um Tobias Eberhard vergrößert, der A-Kader besteht bei den Männern nun aus neun statt fünf Mitgliedern. Wie schon in den Vorjahren ist Iris Waldhuber die einzige Frau im A-Kader, erst im C-Kader finden sich weitere Frauen.[14]
Für die ersten Weltcups wurden einzig Männer in den Einzeldisziplinen nominiert. Überraschend war vor allem die Berufung Michael Hausers. Nach dem ersten Rennen im IBU-Cup konnten sich die österreichischen Frauen erstmals für die Weltcupteilnahme einer Staffel qualifizieren.[15]
Die Kader wurden zur Vorsaison merklich verkleinert, was vor allem daran liegt, dass ein neuer Spitzenkader für die Olympiasaison geschaffen wurde. Für diesen haben sich vor allem bei den Männern bislang nur drei Athleten qualifiziert, im Verlaufe der Saison können und sollen noch weitere Sportler durch gute Leistungen aufrücken.[7]
Die russischen Trainingskader vor der Saison wurden am 19. Mai bei der Trainerstabssitzung in Moskau bestätigt und nach Beratungen mit der Russischen Biathlon-Union Anfang Juni 2009 zu den vorläufigen A-Kadern verkleinert. Neben dem Männer- und dem Frauenteam werden auch die in früheren Trainingskadern der Saison vertretenden Männer und Frauen im Erweiterten Kreis angegeben. Wladimir Alikin bleibt Nationaltrainer der Männer, Alexander Selifonow bei den Frauen. Ihnen wird jedoch mit Wladimir Barnachow der frühere sowjetische Nationaltrainer als Cheftrainer vorangestellt. Zudem wird der vor zwei Jahren ausgeschiedene Frauen-Nationaltrainer Waleri Polchowski neuer verantwortlicher Chef der Jugend- und Juniorenteams sowie deren Trainer.[16][17]Sergei Roschkow beendete Anfang April 2009 seine Karriere als aktiver Sportler und wurde im August Manager des russischen Junioren-Teams.[18][19]
Staffan Eklund ist weiter Teamchef, Wolfgang Pichler Cheftrainer der Schweden. Erstmals haben die Schweden bei Männern und Frauen die optimale Startplatz-Anzahl von sieben Plätzen. Das A-Team der Männer besteht aus eben sieben Nominierten, das Frauenteam aus sechs Biathletinnen. Die Frauen werden mit einer Sportlerin aus dem B-Kader ergänzt.[20]
Der Schweizer Verband Swiss-Ski Biathlon gab am 18. April 2009 die Kaderaufstellung bekannt. Wegen diverser krankheitsbedingter Ausfälle musste Matthias Simmen die letzte Saison vorzeitig beenden und wurde in den A-Kader zurückgestuft. Somit verbleibt nur noch Simon Hallenbarter in der Nationalmannschaft. Nach guten Ergebnissen beim Weltcup in Vancouver-Whistler sowie in der Staffel rückt Ivan Joller in den A-Kader auf. Newcomer Christian Stebler hat nach einer erfolgreichen Saison im IBU-Cup neu B-Kader-Status, ebenso wie Claudio Böckli, der im Vergleich zum Vorjahr eine Kategorie zurückgestuft wurde.
Bei den Frauen startet Selina Gasparin nach wie vor als einzige Athletin im B-Kader.[21]
Bei den beiden letzten Stationen am Holmenkollen in Oslo und in Chanty-Mansijsk kam Selina Gasparins 18-jährige Schwester Elisa – bis dato im C-Kader der Schweizer Mannschaft – zu ihren ersten Weltcup-Einsätzen. Damit konnten die Schweizer zur Mixed-Staffel-Weltmeisterschaft erstmals eine Staffel melden.[22]
Slowenien
In der slowenischen Mannschaft hofft vor allem Klemen Bauer auf eine bessere Saison, da die vorherige durch einen Radunfall getrübt war. Auch Peter Dokl konnte wegen eines Unfalls in der letzten Saison nicht punkten. Trainer Uroš Velepec erhofft vor allem von Janez Marič nochmals eine Leistungssteigerung, nachdem dieser in der Vorsaison durch mehrere Platzierungen unter den besten Zehn auf sich aufmerksam machen konnte. Weiterhin im Kader stehen Vasja Rupnik und Jože Mehle.
Mit Ondřej Rybář, Co-Trainer in der Vorsaison, haben die Tschechen einen neuen Cheftrainer. Das Team ist sowohl auf die Olympischen Spiele in der Saison als auch auf die Biathlon-Weltmeisterschaften 2013 in Nové Město na Moravě ausgerichtet. Der Kader besteht weitestgehend aus etablierten Biathleten, in einer Reservemannschaft werden Nachwuchskräfte versammelt.[24] Aufgrund von Verletzungen und Erkrankungen verlief die Vorbereitung bei den Tschechen für viele Athleten und vor allem Athletinnen weniger gut. Zuzana Tryznová und Barbora Tomešová, die zu Beginn der Saison noch für den Weltcup-Kader vorgesehen waren, wurden kurz vor dem ersten Rennen bei der Kaderzusammenstellung durch die Juniorenweltmeisterin mit der Staffel 2009, Gabriela Soukalová, ersetzt. Neben Rybář trainiert Vlastimil Vávra Senior einen Teil der Herren (Moravec und Šlesingr), die Frauen werden von Milan Janoušek (Soukalová, Vejnarová, Zvařičová) und Jindřich Šikola (Rezlerová, Vítková) trainiert.[25]
Im April 2009 veröffentlichte der amerikanische Verband die vorläufigen Trainingskader. Der A-Kader der Herren ist im Gegensatz zur vorherigen Saison anders strukturiert. So teilen sich Tim Burke und Jay Hakkinen die ersten Positionen im Kader. Danach folgen im zweiten Abschnitt Lowell Bailey sowie Jeremy Teela als auch Russell Currier und der international noch recht unbekannte Wynn Roberts in der dritten Erweiterung. Zach Hall ist der Einzige, der aus dem B-Kader der letzten Saison verblieben ist.
Der A-Kader der Frauen wird durch die Rückkehrerinnen Carolyn Bramante, Lanny Barnes als auch Tracy Barnes ergänzt, die in der letzten Saison noch im B-Kader waren, aber auch schon in der Vorsaison im Weltcup zum Einsatz kamen. Sara Studebaker bleibt weiterhin im zweiten Kader.[26]
Für den ersten Weltcup konnte sich überraschend neben den vier etablierten Startern Kevin Patzoldt nach starken Leistungen in der Vorbereitung qualifizieren. Sara Studebaker konnte sich bei den Frauen gegen erfahrene Läuferinnen wie Tracy Barnes, Carolyn Bramante oder Laura Spector durchsetzen.
Der britische Verband gab Anfang Juni 2009 die Kaderaufstellung bekannt. Insgesamt neun Männer und fünf Frauen bilden den A-Kader in der olympischen Saison, darunter der zwischenzeitlich zurückgetretene Stephen Hill. Cheftrainer bleibt Walter Pichler unterstützt von Marc Walker.[27]
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↑ abin die Nationenwertung gehen nur Einzel-, Sprint- und Staffelrennen ein.
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Olympic rings.svg Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
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