Bezirk Zell am See
Bezirk Zell am See | |
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Lage im Bundesland Salzburg | |
Basisdaten | |
Bundesland | Salzburg |
NUTS-III-Region | AT-322 |
Verwaltungssitz | Zell am See |
Fläche | 2.641,07 km² (31. Dezember 2019) |
Einwohner | 90.131 (1. Jänner 2024) |
Kfz-Kennzeichen | ZE |
Bezirkskennzahl | 506 |
Bezirkshauptmannschaft | |
Bezirkshauptmann | Bernhard Gratz |
Webseite | BH Zell am See |
Karte | |
Der Bezirk Zell am See ist einer von sechs politischen Bezirken des Landes Salzburg. Er ist deckungsgleich mit dem Pinzgau, einem der fünf Gaue des österreichischen Bundeslandes.
Im Osten grenzt der Bezirk an den Pongau, im Westen an das Bundesland Tirol, im Norden an Bayern (Deutschland) und im Süden von Westen nach Osten an Südtirol (Italien), Osttirol und Kärnten.
Der Bezirk Zell am See ist der Fläche nach der drittgrößte Bezirk Österreichs. Mit seiner Größe von 2641 km² ist der Bezirk etwas größer als das Bundesland Vorarlberg.
Namensherkunft
Das Wort Pinzgau ist von der mittelalterlichen Bezeichnung Bisonta (Bisontia) abgeleitet. In den Namen Pinzgau und Bisonta lebt bis heute der Name Isonta fort, die keltisch-lateinische Bezeichnung für den Oberlauf der Salzach. Isonta (auch Igonta) weist wiederum auf den Keltenstamm der Ambisonten hin. Im Mittelalter hieß Zell am See Cella in Bisontia (erstmals erwähnt 788/790 n. Ch.). Die Ambisonten (lateinisch Ambisontes) waren ein keltischer Stamm im Königreich Noricum. Als ihr Siedlungsgebiet wird der Bereich zwischen Salzach und Saalach (etwa der heutige Pinzgau) bis zum Zusammenfluss, sowie das Salzkammergut, angenommen. Eine Ableitung des Namens Pinzgau von den Binsen ist nicht schlüssig.
Geschichte
Erste Spuren menschlicher Anwesenheit im Pinzgau wurden im nördlichen Pinzgau am Oberrainkogel nahe Unken entdeckt, sie reichen in die Zeit um 11.500 vor heute zurück. Die Begehung des Pinzgaus vom Süden darf aufgrund einzelner Fundstellen an Passwegen im Neolithikum vermutet werden.[1]
Im 2. Jahrtausend v. Chr. trifft man mehrfach auf die Hinterlassenschaft einer alteuropäischen Bevölkerung im Zusammenhang mit Bergbau auf Kupfererze. Als erste namentlich bekannte Volksgruppe siedelten ab ca. 1000 v. Chr. die keltischen Ambisonten im Pinzgau.
In der Regierungszeit des Römischen Kaisers Augustus wurden die Gebirgsregionen Teil des Römischen Reiches, der Pinzgau wurde der Provinz Noricum angegliedert. Aufgrund zahlreicher Großfunde (Deckenfresken von Saalfelden-Wiesersberg, „Schatzfund“ von Bruck an der Großglocknerstraße, Tafelgeschirr vom Fuchslehen in Zell am See, Passheiligtum am Hochtor, …) wurde sogar von einem „Hauch von Pompeji“ im Pinzgau gesprochen.[2]
Ab dem 6. Jh. n. Chr. kam es zu einer schrittweisen Landnahme durch bajuwarische Stammesgruppen, in der Folge entwickelte sich eine Verwaltungsstruktur unter der Herrschaft des Herzogs von Bayern. Im Zusammenhang mit dem Investiturstreit kam es Ende des 11./Anfang des 12. Jahrhunderts zu einer Absetzung des Bayernherzogs und der Neubelehnung des Pinzgaus als Reichslehen (Königslehen) an die Grafen von Lechsgemünd (Landkreis Donau-Ries in Bayerisch-Schwaben).[3]
Im Jahr 1207 erwarb der Salzburger Erzbischof Eberhard II. die alpinen Erbschaftsgüter der Lechsgemünder,[4] die aus der Kaufmasse erwachsenen Kirchengüter in Stuhlfelden, Zell im Pinzgau und Taxenbach wurden in der Folge zur Ausstattung und Versorgung dem im Jahr 1217 begründeten Salzburger Eigenbistums Chiemsee inkorporiert. Mit der am 18. August 1228 von König Heinrich VII. an Erzbischof Eberhard II. ausgestellten Belehnungsurkunde begann die fast 600 Jahre lange, aber keineswegs konfliktfreie (mehrfache Bauernunruhen, Justizverbrechen, Protestantenvertreibungen, …) Regierungsgewalt der Salzburger Kirche über den Pinzgau.[5]
Nach der Säkularisation des Erzstiftes Salzburg im Jahr 1803 kam es wiederholt zu Abwehrkämpfen gegen Französische Truppen an den Pinzgauer Pässen. Im Jahr 1809 wurde der Pinzgau in die Tiroler Erhebung (Insurrektion) gegen die mit den Franzosen verbündeten Bayern hineingezogen. Die von Anton Wallner betriebene Eingliederung des Pinzgaus an Tirol wurde durch den Frieden von Schönbrunn rechtsunwirksam.[6]
Nachdem Salzburg ab 1810 für kurze Zeit unter bayerischer Verwaltung gestanden hatte, wurde das einstige Fürsterzbistum im Jahr 1816 der Österreichischen Monarchie zugeschlagen. Als Teil des Kronlandes „Österreich ob der Enns“ mit der Hauptstadt Linz ergaben sich auch für den Pinzgau zahlreiche Erschwernisse und Nachteile. Erst mit der Entstehung eines eigenen Kronlandes Salzburg 1848 konnte eine eigenen Landesverfassung, die auch eine Neuregelung der Landesverwaltung und die Einführung der Gemeindeordnung mit sich brachte, erstellt werden. Die Bezirkshauptmannschaft war 1850 bis 1854 in Saalfelden untergebracht und kam dann wieder nach Zell am See.
Ab 1875 brachte die Salzburg-Tiroler-Bahn für zahlreiche Kommunen im Pinzgau einen Aufschwung. Unter dem in Thumersbach bei Zell am See heimisch gewordenen preußischen Gutsbesitzer Rudolf Ehrenfried Riemann kam es zu einer weitreichenden touristischen Erschließung. Wie auch anderswo war die Zeit des Ersten Weltkrieges und die Zwischenkriegszeit im Pinzgau von großen Gegensätzen, Aggressionen und parteipolitischem Lagerdenken geprägt.[7] Zahlreiche Pinzgauer Gemeinden deklarierten sich zu arischen Sommerfrischen, jüdischer Besitz wurde enteignet.[8]
Im Laufe des Zweiten Weltkrieges wurden im Pinzgau drei KZ-Außenlager (Fischhorn, Weißsee, Mittersill) eingerichtet. Gegen Kriegsende suchten tausende Menschen vor dem Heranrücken der Fronten im Pinzgau Zuflucht, darunter befanden sich auch die Oberkommanden der Wehrmacht und der Luftwaffe. Die von führenden Nationalsozialisten propagierte Alpenfestung erwies sich allerdings als Trugbild.[9]
Von den in den 1950er und 1960er Jahren beginnenden Wirtschaftswunderjahren profitierte auch der Pinzgau in hohem Maße. Neben manchen Leitbetrieben war es vor allem der Dienstleistungssektor, der nun deutlich mehr Menschen erlaubte, im Pinzgau zu leben. Als wichtiger Indikator des wachsenden Wohlstandes erwies sich insbesondere auch der Aufschwung des Wintersports.
Geographie
Täler der Salzach und der Saalach
Landschaftlich umfasst der Pinzgau die Einzugsgebiete der oberen Salzach (vom Gerlospass bis zur Einmündung der Gasteiner Ache) und der oberen Saalach (von Saalbach-Hinterglemm bis zur deutschen Grenze am Steinpass). Die Saalach durchfließt nach dem Verlassen des Glemmtales ein sich in nord-südlicher Richtung erstreckendes, zum oberen Salzachtal hin offenes Becken, in dem die Stadt Zell am See im Süden und die Stadt Saalfelden im Norden liegen. Bei Maishofen, das sich zwischen diesen beiden Städten befindet, liegt die Wasserscheide zwischen der Saalach (hier 757 m Meereshöhe) und dem nur dreieinhalb Kilometer entfernten, nach Süden zur Salzach entwässernden Zeller See (750 m Meereshöhe) weniger als zehn Höhenmeter über der Saalach.
Berggruppen
Von den Hohen Tauern gehört die Glocknergruppe zum Pinzgau. Weiters hat der Bezirk Anteil an den Mitteralpen um das Glemmtal, am Steinernen Meer, an den Dientener Bergen und an den Loferer Steinbergen. Die Leoganger Steinberge umfasst er fast vollständig.
Der Pinzgauer Höhenweg ist ein über Berge führender Weitwanderweg, der von Obertauern (Bezirk St. Johann im Pongau) über Zell am See nach Westen in die Kitzbüheler Alpen führt und in Tirol fortgesetzt wird.
Landschaftliche Gliederung
Zum Oberpinzgau gehören alle Gemeinden des alten Gerichtsbezirkes Mittersill von Krimml im Westen bis Niedernsill. Ab Piesendorf schließt sich der Salzach abwärts der Unterpinzgau an, mit Kaprun, Zell am See, Bruck, Fusch, Taxenback, Rauris, Lend gehören. Der Mitterpinzgau umfasst die Gemeinden nördlich von Zell am See, dem Lauf der Saalach folgend, mit den Leoganger Steinbergen, Dientener Berge, Steinernem Meer, und das Saalfeldener Becken.[10][11][12]
Angehörige Gemeinden
Der Bezirk Zell am See nimmt auf einer Fläche von 2.641,07 km² den gesamten Südwesten des Bundeslandes ein und umfasst 28 Gemeinden, zu denen drei Städte und vier Marktgemeinden gehören. Die Einwohnerzahlen stammen vom 1. Jänner 2024[13]
Gemeinde | Lage | Ew | km² | Ew / km² | Gerichtsbezirk | Region | Typ | Metadaten |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Bramberg am Wildkogel | 4.062 | 117,20 | 35 | Zell am See | Oberpinzgau | Gemeinde | Gem.Kennz.: 50601 | |
Bruck an der Großglocknerstraße | 4.951 | 45,77 | 108 | Zell am See | Unterpinzgau | Gemeinde | Gem.Kennz.: 50602 | |
Dienten am Hochkönig | 728 | 49,76 | 15 | Zell am See | Unterpinzgau | Gemeinde | Gem.Kennz.: 50603 | |
Fusch an der Großglocknerstraße | 749 | 158,15 | 4,7 | Zell am See | Unterpinzgau | Gemeinde | Gem.Kennz.: 50604 | |
Hollersbach im Pinzgau | 1.253 | 76,89 | 16 | Zell am See | Oberpinzgau | Gemeinde | Gem.Kennz.: 50605 | |
Kaprun | 3.130 | 100,51 | 31 | Zell am See | Oberpinzgau | Gemeinde | Gem.Kennz.: 50606 | |
Krimml | 820 | 169,24 | 4,8 | Zell am See | Oberpinzgau | Gemeinde | Gem.Kennz.: 50607 | |
Lend | 1.291 | 29,40 | 44 | Zell am See | Unterpinzgau | Gemeinde | Gem.Kennz.: 50608 | |
Leogang | 3.580 | 90,29 | 40 | Zell am See | Mitterpinzgau | Gemeinde | Gem.Kennz.: 50609 | |
Lofer | 2.096 | 55,64 | 38 | Zell am See | Mitterpinzgau | Markt- gemeinde | Gem.Kennz.: 50610 | |
Maishofen | 3.663 | 29,54 | 124 | Zell am See | Mitterpinzgau | Gemeinde | Gem.Kennz.: 50611 | |
Maria Alm am Steinernen Meer | 2.270 | 125,43 | 18 | Zell am See | Mitterpinzgau | Gemeinde | Gem.Kennz.: 50612 | |
Mittersill | 5.763 | 131,98 | 44 | Zell am See | Oberpinzgau | Stadt- gemeinde | Gem.Kennz.: 50613 | |
Neukirchen am Großvenediger | 2.683 | 165,87 | 16 | Zell am See | Oberpinzgau | Markt- gemeinde | Gem.Kennz.: 50614 | |
Niedernsill | 2.838 | 56,54 | 50 | Zell am See | Oberpinzgau | Gemeinde | Gem.Kennz.: 50615 | |
Piesendorf | 3.863 | 50,97 | 76 | Zell am See | Oberpinzgau | Gemeinde | Gem.Kennz.: 50616 | |
Rauris | 3.086 | 253,14 | 12 | Zell am See | Unterpinzgau | Markt- gemeinde | Gem.Kennz.: 50617 | |
Saalbach-Hinterglemm | 2.911 | 125,47 | 23 | Zell am See | Mitterpinzgau | Gemeinde | Gem.Kennz.: 50618 | |
Saalfelden am Steinernen Meer | 17.273 | 118,34 | 146 | Zell am See | Mitterpinzgau | Stadt- gemeinde | Gem.Kennz.: 50619 | |
St. Martin bei Lofer | 1.217 | 63,55 | 19 | Zell am See | Mitterpinzgau | Gemeinde | Gem.Kennz.: 50620 | |
Stuhlfelden | 1.550 | 29,73 | 52 | Zell am See | Oberpinzgau | Gemeinde | Gem.Kennz.: 50621 | |
Taxenbach | 2.808 | 88,24 | 32 | Zell am See | Unterpinzgau | Markt- gemeinde | Gem.Kennz.: 50622 | |
Unken | 2.027 | 108,81 | 19 | Zell am See | Mitterpinzgau | Gemeinde | Gem.Kennz.: 50623 | |
Uttendorf | 3.071 | 167,97 | 18 | Zell am See | Oberpinzgau | Gemeinde | Gem.Kennz.: 50624 | |
Viehhofen | 602 | 38,63 | 16 | Zell am See | Mitterpinzgau | Gemeinde | Gem.Kennz.: 50625 | |
Wald im Pinzgau | 1.139 | 69,24 | 16 | Zell am See | Oberpinzgau | Gemeinde | Gem.Kennz.: 50626 | |
Weißbach bei Lofer | 417 | 69,59 | 6 | Zell am See | Mitterpinzgau | Gemeinde | Gem.Kennz.: 50627 | |
Zell am See | 10.290 | 55,17 | 187 | Zell am See | Mitterpinzgau | Stadt- gemeinde | Gem.Kennz.: 50628 |
Die Gemeinden bestehen aus einer oder mehreren Katastralgemeinden und untergliedern sich in Ortschaften.[14]
Bevölkerungsentwicklung
Verkehr
Da der Pinzgau nördlich von Lofer an Deutschland sowie auf dem Alpenhauptkamm (Kamm der Hohen Tauern) im Bereich der Venedigergruppe und des Zillertaler Hauptkamms an Italien grenzt, führen alle innerösterreichischen Verkehrswege von und nach Nordtirol und Vorarlberg durch diesen Bezirk. Seit 1873/75 wurde er durch die Salzburg-Tiroler-Bahn erschlossen. Der transalpine Verkehr zwischen Deutschland und Italien berührt das Gebiet aufgrund der schweren Überwindbarkeit der Hohen Tauern dagegen erst seit dem Bau der Großglockner-Hochalpenstraße im Jahre 1935. Eine weitere wichtige Nord-Süd-Verbindung wurde 1967 nach Osttirol mit der Eröffnung des Felbertauerntunnels geschaffen.
Kultur
Der Pinzgau, als Teil des Innergebirgs, hat eine recht eigenständige Volkskultur. In der Dialektsprache, dem Pinzgauerisch, eine Unterform des Mittelbairischen, mischen sich die Salzburgischen Elemente, die dem Pongauerischen verwandt sind, mit westlichen Tiroler Elementen, im Oberpinzgau mit Südbairischem (süd-/osttirolischem) Einfluss.
Das Heilwissen der Pinzgauerinnen, gesammeltes Wissen rund um die Heilmittel und deren praktische Anwendung im Pinzgau (eine Liste mit 106 Heilmitteln, deren Indikationen und Wirkungen ist erfasst), wurde 2010 als Immaterielles Welterbe, wie es die UNESCO deklariert, in die Österreichliste (Nationales Kulturgut) aufgenommen.[15] Ebenso fand das Hundstoaranggeln am Hohen Hundstein darin Aufnahme, ein Kampfritual (Ranggeln) und eine der ältesten Sportarten, die im Alpenraum ausgetragen wird.[16]
Literatur
- Hochhold, Rainer (2023): Geschichte des Pinzgaus. Verlag Anton Pustet; Salzburg.
- Martin Heintel, Markus Speringer, Ramon Bauer, Judith Schnelzer: Multipler Benachteiligungsindex: Fallbeispiel Oberpinzgau. In: Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft. 159. Jg., Wien 2017, ISBN 978-3-901313-30-1, S. 173–198, doi:10.23781/moegg159-173.
Weblinks
- Bezirkshauptmannschaft Zell am See
- Literatur von und über Bezirk Zell am See im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. u. a. Moser-Schmidl, Waltraud/Schebesta, Marcus (2018): Nationalpark Hohe Tauern: Wissenswert. Bericht zum archäologischen Survey am Übergang Felber Tauern (Ortsgemeinde Mittersill).
- ↑ Vgl. Tober, Barbara (2003): Die Deckenmalerei von Saalfelden/Wiesersberg. Ein Hauch von Pompeji in Saalfelden. Salzburger Museum Carolino Augusteum. Das Kunstwerk des Monats Mai 2003; 16. Jahrgang; Blatt 181 bzw. Hochhold, Rainer (2023): Geschichte des Pinzgaus. Verlag Anton Pustet; Salzburg. Kapitel 5: Ein Hauch von Pompeji; S. 62–68.
- ↑ Dopsch, Heinz (2013): Vom Ende der römischen Herrschaft bis zur Erweiterung der Burg Kaprun durch die Salzburger Erzbischöfe (476–1480). In: Kaprun im Wandel der Zeit. Hg. von der Gemeinde Kaprun; S. 116–136, insbesondere S. 129.
- ↑ Ausführlich in: Hochhold, Rainer (2023): Geschichte des Pinzgaus. Verlag Anton Pustet; Salzburg. Kapitel 8: Das Königslehen der Grafen von Lechsgemünd und wie der Pinzgau wirklich zu Salzburg kam; S. 82–132.
- ↑ Vgl. Hochhold, Rainer (2023): Geschichte des Pinzgaus. Verlag Anton Pustet; Salzburg; Kapitel: Im Zeichen der Bauernaufstände, Justizverbrechen und Protestantenvertreibungen, S. 144ff.
- ↑ Pirker, Ingeborg (1995): Die Franzosenkriege im Pongau und Pinzgau. Dissertation an der Univ. Innsbruck: Innsbruck; S. 167 f. bzw. 169; Quelle: Schallhammer, August Ritter von (1853): Kriegerische Ereignisse im Herzogthume Salzburg in den Jahren 1800, 1805 und 1809. Mayr: Salzburg; S. 492 f. [Dokument Nr. 148 vom 12. Juli 1809] und S. 531 ff. [Dokument Nr. 183b vom 25. Sept. 1809 u. Anmerkungen].
- ↑ Hochhold, Rainer (2013): Cella in Bisontio – Zell im Pinzgau – Zell am See. Eine historische Zeitreise. Hg. von der Stadtgemeinde Zell am See: Zell am See; S. 268ff.
- ↑ Vgl. u. a. Kriechbaumer, Robert (Hg.) (2002): Der Geschmack der Vergänglichkeit. Jüdische Sommerfrische in Salzburg. (Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek 14.) Böhlau: Wien/Köln/Weimar.
- ↑ Hochhold, Rainer (2013): Cella in Bisontio – Zell im Pinzgau – Zell am See. Eine historische Zeitreise. Hg. von der Stadtgemeinde Zell am See: Zell am See; S. 337ff.
- ↑ Mitterpinzgau – Salzburgwiki. Abgerufen am 18. Juli 2023.
- ↑ Oberpinzgau – Salzburgwiki. Abgerufen am 18. Juli 2023.
- ↑ Unterpinzgau – Salzburgwiki. Abgerufen am 18. Juli 2023.
- ↑ Statistik Austria – Bevölkerung zu Jahresbeginn nach administrativen Gebietseinheiten (Bundesländer, NUTS-Regionen, Bezirke, Gemeinden) 2002 bis 2024 (Gebietsstand 1.1.2024) (ODS)
- ↑ Katastralgemeinden im Pinzgau
- ↑ Heilwissen der Pinzgauerinnen ( vom 4. März 2016 im Internet Archive). nationalagentur.unesco.at
- ↑ Hundstoaranggeln ( vom 5. Januar 2016 im Internet Archive). nationalagentur.unesco.at
Koordinaten: 47° 17′ 0″ N, 12° 42′ 0″ O
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Blasonierung:„Im goldenen (gelben) Schild auf grünem Dreiberg drei grüne Salweiden, deren mittlere höher ist als die beiden äußeren.“
Das Wappen wurde der Stadtgemeinde zuletzt am 3. April 1928 verliehen. Die drei Salweiden auf den drei Hügeln, sind "redend". Hier leitet der Heraldiker "Saalfelden" von "Salweide" ab. Erstmals erschienen die Symbole auf einer Wappenrolle von 1620. Vermutlich wurde das Wappen schon 1516 mit dem Erlangen der Marktrechte offiziell verliehen.
Wappen der Gemeinde Taxenbach, Land Salzburg
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Coat of arms of Maria Alm am Steinernen Meer, Salzburg
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Leere Karte mit den Gemeinden im Österreichischen Bezirk Zell am See
Wappen Mittersill
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Bezirk Zell am See
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Bezirk Zell am See
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Zell am See in autumn 2021.
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Bezirk Zell am See
Ein geteilter Schild; oben in Rot an der Teilung aus silbernem Muttergestein ragend zwischen zwei schrägauswärts gekehrten silbernen Bergkristallen ein ebensolcher pfahlweise. Unten in Silber ein stilisiertes blaues Turbinenrad mit zehn löffelförmigen Schaufeln.
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Gemeinde Unken: Schrägrechtsgeteilter Schild; oben in Gold aus der Teilung ragend auf roter Quermauer ein roter Torbau mit zwei Blindfenstern; unten in Schwarz ein schrägrechtes goldenes Posthorn mit linksgerichtetem Mundstück, schwarzgoldener Umschnürung samt ebensolchen zwei Quasten.
Blasonierung:„ In geteiltem Schild, oben unter einem goldenen (gelben) Giebel, in Schwarz ein wachsender rotbewehrter goldener (gelber) Löwe, in seiner Rechten einen, oben links das alchemistische Zeichen für Eisen in Silber (Weiß) haltend; unten von Rot und Silber (Weiß) in drei Reihen geschacht.“
Das Wappen wurde der Gemeinde von der Salzburger Landesregierung am 28. Mai 1971 verliehen. Das Wappen geht auf das Familien-Wappen der Gewerkenfamilie Zach zurück, welche eine Eisenerzbergwerk im Dorfgebiet besaßen. Diese hatten einst auf dem Zachhof gelebt, dessen Ersterwähnung 1407 auch die des Ortes Dorf ist.
Wappen der Gemeinde Zell am See, Salzburg (Austria). Blasonierung: „Im schwarzen Schild auf naturfarbenem Boden die Gestalt des Kirchenpatrons von Zell am See St. Hippolytus, und zwar eines rechtsgewendeten nimbierten, geharnischten Ritters mit roter, hermelingestulpter Kappe und über die linke Schulter geworfenem und in weiten Falten bis zum Boden herabhängendem Roten Mantel. In der Rechten hält der Ritter die weiße Kreuzesfahne mit einem roten Kreuz und in der Linken, die auch den Mantel hält, ein an die Schulter gelehntes Schwert.“
Wappen von Rauris
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Wappen der Gemeinde Neukirchen am Großvenediger, Land Salzburg
Niedernsill Gemeindewappen
Gemeinde Stuhlfelden: In von Blau über Gold geteiltem Schilde ein rechtsgewendeter, feuerspeiender roter Panther
Wappen der Gemeinde Maishofen, Land Salzburg
Blasonierung:„In Blau zwei aufragende silberne (weiße) Zinnen, die linke höher und am Schildrand anstoßend. Aus der rechten Seite der höheren Zinne wachsend ein goldenes (gelbes) springendes rotbezungtes unfrisiertes Pferd.“
Das Wappen wurde der Gemeinde von der Salzburger Landesregierung am 28. April 1966 verliehen. Es symbolisiert das alte Schlachtross Fjuri des Ritters Bart vom Küniglberg. Das Ross war 1376 einer Sage nach einer mit dem Ritter durchzechten Nacht in das Wildkogelgebiet geritten und durch ein Wunder nach mehreren Tagen vergoldet zurückgekommen und so zu einer der ergiebigsten Goldminen der Hohen Tauern geworden. Ritter Bart hingegen wurde nie wieder gesehen. Das Pferd ziert auch das Wappen der Herren von Weyer. Die Zinnen stehen für die Burg der einflussreichen Herren von Wenns.
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Karte des österreichischen Bundeslandes Salzburg, Zell am See hervorgehoben
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