Bezirk Oberlandquart

Bezirk Oberlandquart
Staat:	Schweiz
Kanton:	Graubünden
Region-ISO:	CH-GR
BFS-Nummer:	1811
Karte des ehemaligen Bezirks Oberlandquart
Die ehemaligen Bezirke des Kantons Graubünden

Der Bezirk Oberlandquart (rätoromanisch district da Landquart su) war von 1851 bis 2000 ein Zivilgerichtssprengel des Schweizer Kantons Graubünden. Er umfasste die Kreise Jenaz, Luzein, Küblis und Klosters im mittlern und innern Prättigau sowie Davos im Landwassertale. Zum Anfang des Jahres 2001 wurde er um die Kreise Schiers und Seewis erweitert und erhielt den neuen Namen Prättigau-Davos.

Gliederung des Bezirks Oberlandquart nach Kreisen und Gemeinden

Kreis	Gemeindewappen	Name der Gemeinde	Fläche in km²	Anmerkungen
Kreis Davos		Davos	254,41
Kreis Jenaz		Fideris	25,36
		Furna	33,32
		Jenaz	25,91
Kreis Klosters		Klosters	193,10
	—	Serneus	?	Seit 1865 zu Klosters.
Kreis Küblis		Conters	18,40
		Küblis	8,14
		Saas	26,71
Kreis Luzein		Ascherina	9,62
	—	Buchen	?	Seit 1892 zu Luzein.
		Castels	?	Seit 1979 zu St. Antönien.
		Luzein	31,60
	—	Pany	?	Seit 1892 zu Luzein.
	—	Putz	?	Seit 1892 zu Luzein.
	—	Rüti	?	Seit 1979 zu St. Antönien.
		St. Antönien	42,66	1979 aus Castels und Rüti vereinigt.

Veränderungen im Gemeindebestand

• 

  Gemeinden bis 1952

• 

  Gemeinden bis 1972

• 

  Gemeinden bis 1978

• 

  Gemeinden bis 2000

• 1851: Abspaltung von Davos und Bezirkswechsel von Oberlandquart → Arosa in den Bezirk Plessur
• 1865: Fusion Klosters und Serneus → Klosters
• 1892: Fusion Luzein, Buchen, Pany und Putz → Luzein
• 1953: Namensänderung von Ascharina → St. Antönien Ascharina
• 1953: Namensänderung von Castels → St. Antönien-Castels
• 1953: Namensänderung von Rüti im Prättigau → St. Antönien Rüti
• 1973: Namensänderung von Klosters → Klosters-Serneus
• 1979: St. Antönien-Castels und St. Antönien Rüti → St. Antönien
• 2001: Bezirkswechsel aller Gemeinden des ehemaligen Bezirks Oberlandquarts → Bezirk Prättigau-Davos

Bevölkerung

Weblinks

• Jürg Simonett: Bezirk Oberlandquart. In: Historisches Lexikon der Schweiz.