Bezirk Hellersdorf
Bezirk Hellersdorf 1986–2000 Bezirk von Berlin | |
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Koordinaten | 52° 31′ 2″ N, 13° 36′ 38″ O |
Fläche | 29,8 km² |
Einwohner | 126.818 (31. Dez. 2000) |
Bevölkerungsdichte | 4256 Einwohner/km² |
Ordnungsnummer | 23 |
Der Bezirk Hellersdorf war von 1986 bis 2000 ein Verwaltungsbezirk von Berlin. Er umfasste die Ortsteile Hellersdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf. Das Gebiet des Bezirks gehört seit dem 1. Januar 2001 zum Bezirk Marzahn-Hellersdorf.
Lage
Der Bezirk Hellersdorf grenzte im Norden und Osten an den Bezirk Frankfurt (Oder) bzw. später an das Bundesland Brandenburg, im Süden an den Bezirk Köpenick sowie im Westen an den Bezirk Marzahn. Heute bildet das Gebiet des ehemaligen Bezirks den östlichen Teil des Bezirks Marzahn-Hellersdorf.
Geschichte
In den 1980er Jahren entstand am östlichen Stadtrand von Ost-Berlin die überwiegend in Plattenbauweise errichtete Großwohnsiedlung Hellersdorf. Am 1. Juni 1986 wurde aus den Ortsteilen Hellersdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf, die seit 1979 zum Bezirk Marzahn gehört hatten, der neue Stadtbezirk Hellersdorf gebildet.
Am 1. Juli 1989 wurde der Bezirk Hellersdorf mit der Eröffnung der Streckenabschnittes U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz – Hönow der heutigen Linie U5 von der Berliner U-Bahn erreicht.
Die Großwohnsiedlung Hellersdorf erstreckte sich in den 1980er Jahren bis über die Berliner Stadtgrenze hinaus und lag damit teilweise auch auf dem Gebiet der Gemeinde Hönow im Bezirk Frankfurt (Oder).[1] Dieses Gebietsstück mit einer Fläche von 150 Hektar wurde durch den deutsch-deutschen Einigungsvertrag zum 3. Oktober 1990 endgültig nach Berlin und somit in den Bezirk Hellersdorf eingemeindet.[2]
1997 wurde das neugebaute Stadtzentrum Helle Mitte fertiggestellt, das seitdem das urbane Zentrum von Hellersdorf bildet. Zum 1. Januar 2001 wurde der Bezirk Hellersdorf im Rahmen der Berliner Bezirksreform mit dem Bezirk Marzahn zum neuen Bezirk Marzahn-Hellersdorf zusammengeschlossen.
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner[3] |
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1987 | 62.516 |
1990 | 120.912 |
2000 | 126.818 |
Wahlen zur Bezirksverordnetenversammlung
Stimmenanteile der Parteien in Prozent:
Jahr | PDS | SPD | CDU | Grüne |
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1992 | 30,9 | 28,7 | 14,9 | 14,2 |
1995 | 40,9 | 19,3 | 23,3 | 7,3 |
1999 | 45,2 | 15,6 | 27,6 | 2,6 |
Bezirksbürgermeister
Zeitraum | Name | Partei |
---|---|---|
1986–1990 | Hans-Günther Burbach | SED |
1990–1990 | Jan Jacob | PDS |
1990–1992 | Marlitt Köhnke | SPD |
1992–1995 | Bernd Mahlke | SPD |
1996–2000 | Uwe Klett | PDS |
Städtepartnerschaften
XV. Stadtbezirk von Budapest, Ungarn
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Stadtplanausschnitt 1989 mit alter Stadtgrenze (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Einigungsvertrag, Protokollnotiz 1
- ↑ Statistische Jahrbücher von Berlin
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(c) Bundesarchiv, Bild 183-1986-0128-003 / CC-BY-SA 3.0
ADN-ZB Zimmermann 28.1.86 Berlin: Wohnungsbau Auf dem Stadtplan noch vor kurzem mit der Lupe zu suchen: der Hort Hellersdorf im Osten der Hauptstadt mit 563 Einwohnern im Jahre 1984. 3071 Wohnungen werden allein 1986 im Wohngebiet 2 gebaut. Mehr als 1600 Bauleute aus mehreren Bezirken errichten in der FDJ-Initiative Berlin außerdem drei Schulen, je eine Turn- und Kaufhalle, vier kombinierte Kindereinrichtungen sowie drei Gaststätten. -siehe auch 1986-0128-1,2 und 4 N -
[Berlin.- Mit einer Lupe vergrößerte Karte von Hellersdorf](c) Bundesarchiv, Bild 183-1986-0625-014 / Zimmermann, Peter / CC-BY-SA 3.0
Autor/Urheber: Arbalete, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Karte der Berliner Bezirk X (siehe Dateiname) vor der Bezirksreform von 2001.