Die Gemeinde gliedert sich in die beiden Ortsteile Beuren und Prosterath mit dem Wohnplatz Waldmühle.[2]
Die Hohe Wurzel (669 m) liegt auf der Gemarkung von Beuren.
Beuren (Hochwald) ist die Bezeichnung des Messtischblattes Nr. 6207 der topografischen Karte im Maßstab 1:25.000.[3][4]
Geschichte
Den Namenszusatz „(Hochwald)“ trägt die Gemeinde seit dem 1. Dezember 1969. Am 17. März 1974 wurde Prosterath mit damals 209 Einwohnern nach Beuren (Hochwald) eingemeindet.[5]
Beuren (Hochwald)
Erzbischof Theoderich II., früher selbst Propst zu St. Paulin, schenkte dem Stift 1231 die Pfarrei, die in der Urkunde von 1255 „Buren“ (Brunnen, Born) genannt wird. Am Chor der 1836/38 im klassizistischen Stil erbauten Kirche befindet sich eine Steininschrift mit der Zahl 1414, dem Baujahr der alten gotischen Vorgängerkirche.
Dem Propst von St. Maximin gehörte 1023 „Probesderuot“ (Propstordnung), 1701 wurde die erste Kapelle erwähnt. Im 18./19. Jahrhundert betrieb Peter Cornely hier eine ambulante Glockengießerei.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Beuren (Hochwald) bezogen auf das heutige Gemeindegebiet, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[6]
Petra Adams-Philippi wurde 2014 Ortsbürgermeisterin von Beuren.[8] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde sie mit einem Stimmenanteil von 75,08 % für weitere fünf Jahre in ihrem Amt bestätigt.[9] Zur Wahl am 9. Juni 2024 verlor Adams-Philippi mit 47,5 % das Amt an Harald Schmitt.[10]
Wappen
Blasonierung: „Von Silber und Rot schräglinks geteilt, vorne eine emporkommende Krümme, hinten eine silberne Lilie.“
Wappenbegründung: Die bis dahin selbständigen Gemeinden Beuren und Prosterath sind 1974 durch die Verwaltungsreform zu einer Gemeinde zusammengeschlossen worden. Für die frühere Gemeinde Prosterath wurde aus deren Wappen die Lilie, das Attribut des hl. Antonius, entnommen. Sie steht im neuen Wappen für Beuren im hinteren Feld. Die frühere Gemeinde Beuren ist urkundlich erwähnt im Jahre 1255. Die Urkunde bestätigt, dass Beuren bereits in der Regierungszeit des Erzbischofs Theoderich II. (1212–1242) dem Stift St. Paulin in Trier gehörte. Auf diese Zugehörigkeit weist das vordere Wappenfeld hin. Es zeigt eine emporkommende Krümmung in den kurtrierischen Farben Rot und Silber. Der Abtstab ist Symbol der Zugehörigkeit zum kurtrierischen Stift St. Paulin. Die Bildung des Wappens geht zurück auf einen Entwurf von Pfarrer P. Schwarz, Beuren, und einen Vorschlag des Staatsarchivs. Hier ist die Idealform der Bildung eines Wappens gelungen, da es nur ein Metall (Silber) und nur eine Farbe (Rot) aufweist. Eine in der Heraldik immer wieder angestrebte, aber nur selten erreichte Forderung.
Ernst Wackenroder: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 15, Abt. 2. L. Schwann, Düsseldorf 1936 (Die Kunstdenkmäler des Landkreises Trier), Nachdruck vom Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook, Trier 1981, S. 49–50.
↑Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band393). Bad Ems März 2006, S.171 und 203 (PDF; 2,6 MB).Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
↑Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 9. September 2019.