Bettina Plank

Bettina Plank
Bettina Plank Tag des Sports 2017
Bettina Plank (2017)
NationOsterreich Österreich
Geburtstag24. Februar 1992 (31 Jahre)
GeburtsortFeldkirchÖsterreich
Größe163 cm
Gewicht50 kg
Karriere
VereinKarate-dō Wels
Statusaktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
Europameisterschaften1 × Goldmedaille3 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
Europaspiele2 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
BronzeTokio 2020Kumite bis 55 kg
Weltmeisterschaften
Bronze2016 LinzKumite bis 50 kg
Bronze2018 MadridKumite bis 50 kg
Europameisterschaften
Silber2014 TampereKumite bis 50 kg
Gold2015 IstanbulKumite bis 50 kg
Bronze2015 IstanbulTeam
Bronze2017 İzmitKumite bis 50 kg
Silber2018 Novi SadKumite bis 50 kg
Silber2019 GuadalajaraKumite bis 50 kg
Logo der Europäischen Olympischen Komitees Europaspiele
Silber2015 BakuKumite bis 50 kg
Gold2019 MinskKumite bis 50 kg
Gold2023 KrakauKumite bis 50 kg

Bettina Plank (* 24. Februar 1992 in Feldkirch, Vorarlberg) ist eine österreichische Kumite-Karateka. Bei den Weltmeisterschaften 2016 und 2018 gewann sie jeweils die Bronzemedaille in der Gewichtsklasse bis 50 kg, 2015 wurde sie in Istanbul Europameisterin. Bei den Olympischen Spielen von Tokio, wo Karate erstmals olympisch war, gewann sie die Bronzemedaille.

Biografie

Bettina Plank begann im Alter von neun Jahren mit dem Kampfsport, nachdem sie ein Probetraining beim Karateclub Götzis absolviert hatte. 2003 wechselte sie nach Mäder, wo sie von Dragan Leiler trainiert wurde. Von 2006 bis 2011 besuchte sie das Sportgymnasium Dornbirn und wurde mit 16 Jahren ins Nationalteam aufgenommen. Nach der Matura wurde sie Leistungssportlerin des Heeressportzentrums beim Österreichischen Bundesheer und trainierte bis 2013 im Heeresleistungssportzentrum Dornbirn. Sie trägt den Dienstgrad eines Zugsführers.[1] Seit 2015 bereitet sie sich im Olympiazentrum Sportland Oberösterreich sowie mit ihrem Welser Verein und mit dem Olympiazentrum Vorarlberg auf ihre Wettkämpfe vor.[2]

2014 belegte sie bei der Weltmeisterschaft in Bremen den siebenten Rang in der Gewichtsklasse bis 50 kg. Außerdem gewann sie bei ihrer ersten Europameisterschaftsteilnahme in Tampere die Silbermedaille und kürte sich in Lauterach erstmals zur Staatsmeisterin. 2015 errang sie in Istanbul den Europameistertitel und gewann mit der österreichischen Mannschaft die Bronzemedaille. Daneben erreichte sie Spitzenresultate in mehreren internationalen Turnieren und konnte ihren Staatsmeistertitel verteidigen. Bei der Heim-WM 2016 in Linz holte sie mit Bronze ihre erste WM-Medaille. 2017 gewann sie bei der EM in İzmit eine weitere Bronzemedaille und feierte ihren insgesamt vierten Staatsmeistertitel.[2]

Nach weiteren EM- und WM-Medaillen sorgte sie 2019 für die einzige österreichische Goldmedaille im Rahmen der Europaspiele in Minsk. Im Finale setzte sie sich mit 5:1 gegen die Türkin Serap Özçelik durch.[3] Zwei Jahre später gelang ihr bei den Olympischen Spielen im Nippon Budōkan von Tokio, wo Karate erstmals auf dem olympischen Programm stand, ihr größter Karriereerfolg, indem sie die Bronzemedaille erkämpfte.

Erfolge

Alle Wettkämpfe in der Gewichtsklasse bis 50 kg.[2]

2021

2019

2018

2017

  • 3. Platz Europameisterschaft in İzmit
  • 1. Platz Premier League in Dubai
  • 1. Platz Staatsmeisterschaft in St. Pölten

2016

2015

  • 1. Platz Europameisterschaft in Istanbul
  • 1. Platz Staatsmeisterschaft in Wels
  • 1. Platz Golden Belt in Čačak
  • 1. Platz K1 PL in Almere
  • 2. Platz Europaspiele in Baku
  • 2. Platz Premier League in Okinawa
  • 3. Platz Europameisterschaft (Team) in Istanbul
  • 3. Platz Las Vegas Open
  • 3. Platz Las Vegas Open (Team)
  • 5. Platz K1 PL in Paris

2014

  • 7. Platz Weltmeisterschaft in Bremen
  • 1. Platz K1 WC in Laško
  • 1. Platz Staatsmeisterschaft in Lauterach
  • 1. Platz Staatsmeisterschaft (Team) in Lauterach
  • 2. Platz Europameisterschaft in Tampere
  • 2. Platz Studenten-WM (Team) in Bar
  • 3. Platz K1 PL in Almere
  • 3. Platz K1 PL in Hanau
  • 3. Platz International Female Cup in La Coruña
  • 5. Platz Studenten-WM in Bar

Weblinks

Commons: Bettina Plank – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bundesheer - Leistungssportler/-innen. In: Website Bundesheer. Österreichisches Bundesheer, 1. Dezember 2020, abgerufen am 5. Februar 2021.
  2. a b c Eigene Website. Bettina Plank, abgerufen am 11. Mai 2018.
  3. Plank erobert einziges Gold für Österreich. ORF, 30. Juni 2019, abgerufen am 30. Juni 2019.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Gold medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Silver medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Bronze medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Olympic rings without rims.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
Wen Tzu-yun, Bettina Plank, Ivet Goranova and Anzhelika Terliuga with their Olympic medals at Tokyo 2020.jpg
Autor/Urheber: Власність Міністерства молоді та спорту України, Lizenz: CC BY 4.0
Victory ceremony of the women's kumite 55 kg competition in Karate at the Nippon Budokan in Chiyoda, Tokyo.
European Games (wordmark).svg
Wordmark of The European Games
Karate pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Karate