Beton- und Stahlbetonbauer

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Bauarbeiter in Karl-Marx-Stadt, 1970
Zunftwappen Betonbauer

Beton- und Stahlbetonbauer ist ein auf die Herstellung von Beton-Bauteilen spezialisierter Beruf. Sein Spektrum erstreckt sich von der Herstellung der Schalung, der Vorbereitung und dem Einbau der Bewehrung bis zur Herstellung, Verarbeitung und Nachbehandlung des Betons. Neben handwerklichen Arbeitsmethoden werden heutzutage auch vermehrt hochtechnisierte und computerunterstützte Hilfsmittel eingesetzt. An Bedeutung gewinnt die Herstellung von Fertigteilen in Werkhallen. Die Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer dauert üblicherweise drei Jahre.

In Österreich gelten Frauen entgegen Männern als Schwerarbeiter im Sinne der Schwerarbeitsverordnung und der dazu ergangenen Berufsliste.[1][2] Dienstgeber haben das Vorliegen von Schwerarbeit bei Frauen ab dem vollendeten 35. Lebensjahr (Männer ab dem 40. Lebensjahr) selbständig der Krankenversicherung zu melden (§ 5 Schwerarbeitsverordnung).

Ein Beruf des Beton- und Stahlbetonbauergewerbes ist der Betonstahlbieger und -flechter sowie die Spezialisierung zum Betoninstandsetzer.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Schwerarbeitsverordnung, BGBl. II Nr. 104/2006. In: RIS. 1. Januar 2007, abgerufen am 14. Oktober 2011.
  2. Schwerarbeit Gesamtliste. (Nicht mehr online verfügbar.) Österreichische Sozialversicherung, November 2014, archiviert vom Original am 8. Dezember 2015; abgerufen am 4. Dezember 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sozialversicherung.at

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Zunftzeichen der Beton/Stahnbetonbauer, Latthammer gekreuzt mit einem Beil; dahinter die Flechterzange (Rabitz-, Monierzange) mit einem Zirkel auf gleicher Ebene mit der Gestellsäge und einem Dreieck
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Karl-Marx-Stadt, Bau "Große Stadthalle", Bauarbeiter Zentralbild Thieme 24.7.70 Karl-Marx-Stadt: Stadtzentrum Karl-Marx-Stadt-Die Bauarbeiter der Baustelle "Grose Stadthalle" im Karl-Marx-Städter Stadtzentrum geben vor den Vertrauensleuten Rechenschaft über die Erfüllung des Planes entsprechend dem Zyklogramm. Das bedeutet für die Bauarbeiter, Reserven für ein schnelleres Bautempo zu erschliesen und die entstandenen Planrückstände aufzuholen. Von den Aktiven, denen jeweils fünf bis sieben Bauarbeiter angehören, wurden Anregungen für die Beseitigung der Stillstandzeiten an den Maschinen und für konsequente Einhaltung der Arbeitszeit gegeben. Betonbauer Dietmar Tanneberger, Josef Uhas, Roland Merbeth und Bernd Keller (vlnr) gehören zu den Schrittmachern der Betonbauerbrigade Schmäschke.