Bertrambois

Bertrambois
Bertrambois (Frankreich)
StaatFrankreich
RegionGrand Est
Département (Nr.)Meurthe-et-Moselle (54)
ArrondissementLunéville
KantonBaccarat
GemeindeverbandVezouze en Piémont
Koordinaten48° 36′ N, 6° 59′ O
Höhe294–675 m
Fläche18,46 km²
Einwohner317 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte17 Einw./km²
Postleitzahl54480
INSEE-Code

Rathaus (mairie)

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Bertrambois ist eine französische Gemeinde mit 317 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Meurthe-et-Moselle in der Region Grand Est (vor 2016 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Lunéville und zum Kanton Baccarat.

Geografie

Die Gemeinde Bertrambois liegt etwa 60 Kilometer ostsüdöstlich von Nancy und 57 Kilometer westlich von Straßburg im Süden des Départements Meurthe-et-Moselle an der Grenze zum Département Moselle. Die Gemeinde liegt am Ruisseau de l’Herbas am Rande der Vogesen. Nachbargemeinden sind Hattigny, Fraquelfing und Niderhoff (alle im Département Moselle) im Norden, Lafrimbolle (im Département Moselle) im Nordosten und Osten, Turquestein-Blancrupt (im Département Moselle) im Osten und Südosten, Val-et-Châtillon im Südwesten und Westen sowie Cirey-sur-Vezouze und Tanconville im Nordwesten. Die Gemeinde besteht aus den beiden Orten Bertrambois und La Forêt, dem Weiler Le Champ le Branle sowie einigen Häusergruppen und Einzelgehöften. Weite Teile des Gemeindegebiets sind bewaldet.

Geschichte

Die heutige Gemeinde wurde 1295 unter dem Namen Bertranboix in einem Dokument erwähnt.[1] 1363 folgte die Erwähnung von Bartrenborsch.[2] Bertrambois unterstand der Vogtei Vic und gehörte historisch zur Provinz Trois-Évêchés (Drei Bistümer), die faktisch 1552 an Frankreich fiel. Bis zur Französischen Revolution lag die Gemeinde dann im Grand-gouvernement de Lorraine-et-Barrois. Von 1793 bis 1801 war die Gemeinde dem Distrikt Blâmont zugeteilt und zudem Teil des Kantons Cirey. Danach von 1801 bis 1873 im Kanton Lorquin (1871–1873 Lörchingen). Von 1873 bis 2015 gehörte sie wiederum zum Kanton Cirey(-sur-Vezouze). Von 1801 bis 1873 war sie zudem dem Arrondissement Sarrebourg (1871–1873 Kreis Saarburg) zugeordnet. Seither gehört sie zum Arrondissement Lunéville. Die Gemeinde lag bis 1871 im alten Département Meurt(h)e. Danach für zwei Jahre zum Bezirk Lothringen. Seither bildet sie einen Teil des Départements Meurthe-et-Moselle. Von 1873 bis 1918 war Bertrambois Grenzgemeinde zu Deutschland.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920102021
Einwohner533483409405342403357317
Quellen: Cassini und INSEE

Verkehr

Im sechs Kilometer entfernten Richeval besteht Anschluss an die Route nationale 4.

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche Saint-Florent aus dem 19. Jahrhundert
  • mehrere Wegkreuze
  • Denkmal für die Gefallenen[3]
  • Denkmal für die Schleuser/Schlepper
  • Ruine des zerstörten Schlosses
  • Überreste der Römerstraße „Chemin d’Allemagne“
  • Ruine der Kapelle Sainte-Catherine im Ortsteil Saussenrupt
Commons: Bertrambois – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Quelle zum Namen der Gemeinde (Memento desOriginals vom 13. April 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/cths.fr
  2. Mémoires de la Société d'archéologie lorraine et du Musée historique lorrain. Band 40, 1861, S. 135.
  3. Denkmal für die Gefallenen

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Wappen der Gemeinde Bertrambois, Département Meurthe-et-Moselle, Frankreich

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Rathaus der Gemeinde Bertrambois
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Gemeindehalle in Bertrambois
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Gefallenendenkmal in Bertrambois
Bertrambois, Église Saint-Florent.jpg
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Kirche St. Florentius in Bertrambois