Bernward Schmid

Bernward Schmid OSB (* 14. Juni 1920 in Riefensberg; † 21. August 2010 in Seckau) war ein österreichischer Benediktinermönch, Kunstschmied und Laienbruder.

Leben

Madonna mit Kind in der Gnadenkapelle der Basilika Seckau, Metallarbeit mit floralem Schmuck

Bernward Schmid besuchte ab dem 15. Lebensjahr die Brüder-Oblaten-Schule in der Abtei Seckau, wo sein Wunsch Mönch zu werden entstand. Am 18. Juli 1939 legte er bedingt durch den Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland seine Ordensgelübde ab. Nach der Aufhebung des Klosters durch die Nationalsozialisten im April 1940 wechselte er in die Abtei Maria Laach. Ebendort entdeckte Bruder Notker Becker (1883–1978), ein später Vertreter der Beuroner Kunstschule, sein handwerkliches Geschick und erteilte ihm seine erste künstlerische Ausbildung. Nach dem Krieg kehrte Schmid in die Abtei Seckau zurück und besuchte die HTBLVA Graz-Ortweinschule, wo er 1951 die Meisterprüfung zum Silber- und Goldschmied ablegte. Danach leitete er mehr als 40 Jahre die Gold- und Silberschmiedewerkstätte in der Abtei Seckau, wo unter seiner Anleitung insgesamt 29 Lehrlinge ihr Handwerk erlernten.

Von 1953 bis 1989 unterrichtete Bernward Schmid am Abteigymnasium das Fach Bildnerische Erziehung.

Auszeichnungen

Werke

Bernward Schmid wurde insbesondere für seine Emailarbeiten beachtet und schuf mit den Mitarbeitern der Werkstatt mehr als 1000 Geräte für den liturgischen Gebrauch und auch Schmuck aller Art.

Bildergalerie

Literatur

  • Bruder Bernward Schmid OSB. Mönch – Künstler – Lehrmeister. Festschrift im Auftrag von Michael W. Wieser. Herausgegeben von Rosemarie Eichwalder. Mit einem Vorwort von Egon Kapellari, REV, Wolfsberg 2010, ISBN 978-3-200-02096-2.

Weblinks

Commons: Bernward Schmid – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. G. Steinwender: Filialkirche Breitegg (Memento vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive).
  2. Gerhard Steinwender: Aus dem Leben der Pfarre: Segnung des Kreuzweges nach Breitegg. st.ruprecht.at, 7. September 2020, abgerufen am 25. September 2020.
  3. Gerhard Steinwender: Segnung des Kreuzweges nach Breitegg. st.ruprecht.at, 7. September 2020, abgerufen am 25. September 2020.

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Basilika Seckau, Sakristei, Vortragskreuz (Br. Bernward Schmid)
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Abtei Seckau Basilika, Taufbecken
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Maria mit Kind, Email-Bild von Br. Bernward Schmid OSB, Wallfahrtskirche Maria Schnee auf der Hochalm; eigene Aufnahme des Autors
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Figuraler gekreuzigter Jesus, Vortragekreuz;

Das Vortragekreuz "Figuraler gekreuzigter Jesus" auf einem Kreuz aus Metallformrohren mit einem farbigen Kreisring aus Email schuf der Laienbruder und Kunstschmied Bernward Schmid OSB.

Es befindet sich in der Filialkirche Aigen im Ennstal.
Basilika Seckau, Gnadenkapelle, Gnadenbild 3.jpg
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Basilika Seckau, Gnadenkapelle, Gnadenbild
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Ave spes mea Jesus et virgo Maria, Email-Bild von Br. Bernward Schmid OSB, Wallfahrtskirche Maria Schnee auf der Hochalm
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Bernward Schmid OSB – Kreuzweg St.Ruprecht an der Raab nach Breitegg – 11. Station.
Originaltext auf dem Bildstock:
11. Station: Jesus wird ans Kreuz genagelt.
Der Kreuzweg von St. Ruprecht an der Raab nach Breitegg umfasst 15 Emailtafeln im Format 50x70cm. Sie entstanden 1972 in der Gold- und Silberschmiede der Abtei Seckau nach Entwürfen und unter der Leitung von Br. Bernward Schmid OSB.