Bernhard Winkler (Architekt, 1929)
Bernhard Winkler (* 1929 in Sand in Taufers) ist ein deutscher Architekt, Designer,[1] Stadtplaner und ehemaliger Universitätsprofessor.
Leben
Bernhard Winkler absolvierte ein Studium der Architektur und Urbanistik an der Universität Rom und der Technischen Hochschule Stuttgart,[2] das er 1955 abschloss.[3] Er war als freier Architekt tätig, bevor er 1973 zum ordentlichen Professor für Entwerfen von Bauten an die Fakultät für Architektur der Technischen Universität München berufen wurde.[4] Bei seiner Emeritierung hatte Winkler den Lehrstuhl für Entwerfen von Bauten und Industrielle Formgebung inne.[5] Er war Mitglied im Bund Deutscher Architekten.
Winkler wird als „Vater der Fußgängerzone Münchens“ bezeichnet.[6][7] Er realisierte eine Vielzahl an Brunnen in München, die in der Liste Münchner Brunnen eingetragen sind. Er war nicht nur in Deutschland im Bereich Stadtplanung tätig, sondern plante auch in den Städten Florenz, Verona, Bozen, Riva del Garda, Venedig, Rom, Genua und in Toledo.[8][9]
Bauten
- 1956: Gymnasium, Göppingen mit Hermann Schröder
- 1967: Hohenstaufenhalle, Göppingen
- 1972: Fußgängerzone, München
- 1972: Wasserpilzbrunnen am Frauenplatz, München[10]
- 1972: Stachusbrunnen am Karlsplatz, München
- 1973: Hainbrücke, Bamberg-Hollergraben[11]
- 19??: Katholisches Pfarramt St. Maria, Starnberg[12]
Auszeichnungen und Preise
- 1971: BDA-Preis Bayern für Gärtnerhof auf dem Olympiagelände, München
- 1973: BDA-Preis Bayern für Hainbrücke, Bamberg-Hollergraben
Ehemalige Mitarbeiter
- Saura Sermenghi
Ausstellungen
- 1998: Stadtraum und Mobilität, Architekturgalerie München[13]
- 2015: MUNICH IS A MODERN CITY, Maximiliansforum[14]
Veröffentlichungen
- Heribert Hamann, Bernhard Winkler (Hrsg.): Mechanik in der Architektur. Band I. Zweisemestriges Seminar am Lehrstuhl für Entwerfen von Bauten und Industr. Formgebung. Technische Universität München, 1989.[15]
- Bernhard Winkler: Stadtraum und Mobilität. Die Wiedergeburt des öffentlichen Raumes in Italiens historischen Städten. Spazio urbano e mobilità. La rinascita dello spazio pubblico nelle città storiche italiane. AV Edition, Stuttgart 1998, ISBN 3-929638-15-0.
Einzelnachweise
- ↑ Produkte. Abgerufen am 27. Oktober 2020.
- ↑ Die alte Stadt: Vierteljahreszeitschrift für Stadtgeschichte, Stadtsoziologie, Denkmalpflege und Stadtentwicklung. Band 25. BAG-Verlag Greiner, Weinstadt 1998, S. 100.
- ↑ Bernhard Winkler. euroform-w.com. Abgerufen am 7. November 2020.
- ↑ Jahrbuch 1974. Technische Universität München, S. 28.
- ↑ DUZ: Deutsche Universitäts-Zeitung : das Hochschulmagazin. Verlag J. Raabe, 1997, S. 35.
- ↑ Der Vater der Fußgängerzone. 24. Februar 2018, abgerufen am 27. Oktober 2020.
- ↑ Die alte Stadt. In: Internet. Otto Borst, 20. Januar 1998, abgerufen am 27. Oktober 2020 (deutsch).
- ↑ ITALIEN : Lebendiges Gemenge - DER SPIEGEL 8/1989. Abgerufen am 27. Oktober 2020.
- ↑ Bernhard Winkler | Designer. Abgerufen am 27. Oktober 2020.
- ↑ München - Wasserpilzbrunnen. Abgerufen am 27. Oktober 2020.
- ↑ Buergerparkverein Bamberg: Südtangente. Abgerufen am 27. Oktober 2020.
- ↑ Umbauarbeiten laufen auf Hochtouren. 18. Juni 2017, abgerufen am 27. Oktober 2020.
- ↑ Prof. Bernhard Winkler. 21. Oktober 2020, abgerufen am 27. Oktober 2020.
- ↑ munich is a modern city / objekte. Abgerufen am 27. Oktober 2020 (deutsch).
- ↑ Hamann (Architekt), Heribert und Prof. Bernhard Winkler: Mechanik in der Architektur. Band I. Zweisemestriges Seminar am Lehrstuhl für Entwerfen v... Abgerufen am 27. Oktober 2020.
Personendaten | |
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NAME | Winkler, Bernhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt, Designer, Stadtplaner und ehemaliger Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 1929 |
GEBURTSORT | Sand in Taufers |
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GMS Saeftinge im MD Kanal unter der Hainbrücke in Bamberg. Fahrtrichtung Donau.
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