Bernhard Tüshaus

Bernhard Tüshaus (* 27. November 1846 in Münster; † 19. Januar 1909 in Düsseldorf) war ein deutscher Architekt. Er war zwischen 1876 und 1898 mit seinem Schwager Leo von Abbema in dem erfolgreichen Düsseldorfer Architekturbüro Tüshaus & von Abbema tätig.[1]

Familie

Nahe Verwandte von Bernhard Tüshaus waren der Maler Fritz Tüshaus und der Bildhauer Joseph Tüshaus, die auch wie er in Münster geboren wurden. Im September 1877 heiratete er Johanna Zengerly aus Düsseldorf.[2]

Bauten und Entwürfe

Wohnhaus Losenhausen in Düsseldorf

Auch nach der Trennung 1898 entwarf Tüshaus noch zahlreiche Villen und verschiedene Geschäftshäuser, z. B.:

  • 1898–1899: Wohn- und Geschäftshaus Leostraße 1a in Düsseldorf-Oberkassel (mit Blick auf den Luegplatz)

Literatur

Weblinks

Commons: Bernhard Tüshaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Angelika Leyendecker: Schloss Drachenburg. (vgl. Literatur), S. 25–28 (Abschnitt 5.1: Die Architektenfirma Tüshaus & von Abbema).
  2. Berhard Tüshaus, Architekt, Johanna Tüshaus geb. Zengerly, Vermählte. Düsseldorf, 11. September 1877. In: Düsseldorfer Volksblatt. Nr. 243, 11. September 1877 (uni-duesseldorf.de).
  3. Angelika Leyendecker: Schloss Drachenburg. Rheinland-Verlag, Köln 1979, S. 26, S. 52 (Abb. 36).
  4. Angelika Leyendecker: Schloss Drachenburg. Rheinland-Verlag, Köln 1979, S. 11.
  5. Architektonische Rundschau, 6. Jahrgang 1890, Heft 10, Tafel 78.
  6. Angelika Leyendecker: Schloss Drachenburg. Rheinland-Verlag, Köln 1979, S. 25, S. 47 (Abb. 33).
  7. Architektonische Rundschau, 9. Jahrgang 1893, Heft 8, Tafeln 59 und 60. (Digitalisat bei der Universitätsbibliothek Heidelberg)
  8. Angelika Leyendecker: Schloss Drachenburg. Rheinland-Verlag, Köln 1979, S. 25, S. 49 (Abb. 34, Abb. 35).
  9. a b Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 379.
  10. Angelika Leyendecker: Schloss Drachenburg. Rheinland-Verlag, Köln 1979, S. 26, S. 53 (Abb. 37).
  11. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 407–408.
  12. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 407–408.
  13. Lage des ehemaligen Wohnhauses in der Tonhallenstraße 16, Düsseldorf: 51° 13′ 34,2″ N, 6° 47′ 17″ O
  14. Wilhelm Kick (Hrsg.): Moderne Neubauten. 2. Jahrgang. Stuttgarter Architektur-Verlag Kick, Stuttgart 1898.

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Wohnhaus Tonhallenstrasse 16, Düsseldorf, Architekt Thüshaus & v. Abbema, Düsseldorf, Tafel 72, Kick Jahrgang II.jpg
Wohnhaus_Tonhallestrasse_16,_Düsseldorf,_Architekt_Thüshaus_&_v._Abbema,_Düsseldorf,_Tafel_72,_Kick_Jahrgang_II.jpg

Bildbeschreibung durch die Wikipedia-Benutzer de:Benutzer:Markoz und Messina vom 14. Oktober 2010 und vom 25. April 2011:

Über einem rustizierten Erdgeschoss erhoben sich die beiden Obergeschosse. Die Fassade zur Straße war in vier Achsen unterteilt, wobei die vom Betrachter aus rechte Eckachse eine besondere Betonung erfuhr. Über Zwillingsfenster im Erdgeschoss erhob sich ein Drillingsfenster im ersten Obergeschoss, das von de:Pilastern flankiert wurde. Die Pilaster stützten einen Architrav, der mit Triglyphen und Guttae geschmückt war. Über dem Architrav schloss im zweiten Obergeschoss eine Loggia an. Flankiert wurde diese von mit Beschlagwerk geschmückten Säulen, die wiederum einen Architrav trugen. Darauf erhob sich ein mit Säulen, Rollwerk, Voluten und Obelisken geschmückter Zwerchgiebel. Beschlag- und Rollwerk sowie Voluten schmückten das Portal an der linken Seite des Hauses. Die Seitenansicht des Hauses wurde um eine Achse reduziert und die Mittelachse durch architektonische Zier betont.