Bernhard Schroeder

Bernhard Schroeder gelegentlich auch Schröder-Friedberg (* 20. Juli 1832 in Pfeddersheim; † 12. Juni 1908 in Darmstadt) war ein deutscher Jurist und Reichstagsabgeordneter.

Leben und Wirken

Schroeder studierte an den Universitäten Gießen und Heidelberg Jura. 1855 bestand er die erste juristische Staatsprüfung. Von 1861 bis 1866 war er Sekretär der Handelskammer Worms. In den Jahren 1874 bis 1884 vertrat er den Wahlkreis Großherzogtum Hessen 2 (Friedberg-Büdingen-Vilbel) im Deutschen Reichstag erst als Mitglied der Nationalliberalen Partei, dann der Liberalen Vereinigung.[1] Von 1872 bis 1900 war er Mitglied der II. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.

Literatur

  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 344.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 798.
  • Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands, Berlin 1917

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Zu den einzelnen Wahlen siehe Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 261.