Bernd Baumgart

Bernd Baumgart (* 3. Juli 1955 in Wittenberg) ist ein ehemaliger Ruderer aus der Deutschen Demokratischen Republik. 1976 gelang ihm im Achter der Olympiasieg.

Bernd Baumgart vom SC DHfK Leipzig war 1974 zusammen mit Roland Kostulski Vizemeister der DDR im Zweier ohne Steuermann gewesen.[1] Er hatte kaum internationale Regatta-Erfahrung, als er als Schlagmann des DDR-Achters für die Olympischen Spiele 1976 in Montreal nominiert wurde. In der Besetzung Bernd Baumgart, Gottfried Döhn, Werner Klatt, Roland Kostulski, Joachim Lück, Dieter Wendisch, Ulrich Karnatz, Karl-Heinz Prudöhl und Steuermann Karl-Heinz Danielowski siegte der Achter bereits im Vorlauf mit fast fünf Sekunden Vorsprung auf das britische Boot. Auch im Finale waren die Briten die Hauptgegner, das DDR-Boot siegte mit zweieinhalb Sekunden Vorsprung. 1977 saß Baumgart im zweiten Leipziger Vierer ohne und belegte bei der DDR-Meisterschaft den zweiten Platz.[2] 1978 belegte er noch einmal den dritten Platz im Zweier.

1976 wurde er für seinen Olympiasieg mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber ausgezeichnet.[3]

Baumgart musste seine Karriere aus gesundheitlichen Gründen recht früh beenden. Er war später als Sportlehrer an einer Berufsschule in Bernau tätig.

Einzelnachweise

  1. DDR-Meisterschaften im Zweier ohne
  2. DDR-Meisterschaften im Vierer ohne
  3. Von der Ehrung für die Olympiamannschaft der DDR. Hohe staatliche Auszeichnungen verliehen. Vaterländischer Verdienstorden in Silber. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Neues Deutschland. 10. September 1976, S. 4, archiviert vom Original am 26. Juli 2018; abgerufen am 10. April 2018 (online bei ZEFYS – Zeitungsportal der Staatsbibliothek zu Berlin, kostenfreie Anmeldung erforderlich).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/zefys.staatsbibliothek-berlin.de

Literatur

  • Volker Kluge: Das große Lexikon der DDR-Sportler. Die 1000 erfolgreichsten und populärsten Sportlerinnen und Sportler aus der DDR, ihre Erfolge und Biographien. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-348-9.

Weblinks

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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
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