Bern-Neuenburg-Bahn

Namensaktie über 500 Franken der AG der Bern-Neuenburg-Bahn vom 30. Juni 1900
Viadukte wie das Gümmenen­viadukt sind im Schweizer Mittelland eine Rarität.

Die Bern-Neuenburg-Bahn (BN) ist eine ehemalige schweizerische Eisenbahngesellschaft. Die von ihr betriebene Bahnstrecke Bern–Neuenburg verbindet Bern in fast gerader Linie über Gümmenen, Kerzers und Ins mit Neuenburg und wird daher auch die Direkte genannt.

Die Strecke der Bern-Neuenburg-Bahn wurde am 1. Juli 1901 eröffnet. Kurz vorher, am 15./20. Juni 1901, wurde mit der Thunerseebahn ein Betriebsvertrag abgeschlossen, der eine gemeinsame Verwaltung und Betriebsleitung vorsah.[1] Elektrifiziert wurde sie zwischen 1923 und 1928 in zwei Etappen.

Im Juni 1997 fusionierte die BN zusammen mit der Spiez-Erlenbach-Zweisimmen-Bahn, der Gürbetal-Bern-Schwarzenburg-Bahn und der Berner Alpenbahn-Gesellschaft Bern–Lötschberg–Simplon zur BLS Lötschbergbahn.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Weissenbach, Placid: Das Eisenbahnwesen der Schweiz Erster Teil: Die Geschichte des Eisenbahnwesens. 1. Auflage. Europäischer Hochschulverlag, Bremen 2011, ISBN 978-3-8457-2044-9, S. 224 f.

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Guemmenen Viadukt.jpg
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Links das Gleis der stillgelegten Sensetalbahn, hinten das Gümmenenviadukt der Bern–Neuenburg-Bahn
Bern-Neuenburg-Bahn 1900.jpg
Namensaktie über 500 Franken der AG der Bern-Neuenburg-Bahn vom 30. Juni 1900