Berlin Story Verlag

Berlin Story Verlag

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RechtsformGmbH
Gründung1993
SitzBerlin, Deutschland
Mitarbeiterzahl5
Websiteberlinstory-verlag.de

Der Berlin Story Verlag ist ein deutscher Verlag, der Bücher zur Geschichte Berlins herausgibt. Seine Gründer betreiben das Museum Berlin Story Bunker im ehemaligen Luftschutzbunker Anhalter Hochbunker der Deutschen Reichsbahn.

Geschichte

1993 gründete der Journalist Wieland Giebel in Berlin den Giebel Verlag. 2005 wurde er in Berlin Story Verlag umbenannt, da Giebel bereits seit 1997 die Berlin Buchhandlung Berlin Story betrieben hatte. 2010 wurde der Verlag im Rahmen der Aktion Deutschland – Land der Ideen unter Horst Köhler als Schirmherr als „innovativer Ort der Bundesrepublik Deutschland“ ausgezeichnet. 2012 wurde der Verlag in eine eigene Gesellschaft ausgegründet; die Buchhandlung lief unter einer neuen Firmierung bis zu ihrer Schließung Ende 2016 weiter.

Programm

Die Publikationen des Berlin Story Verlages decken die Geschichte, Gegenwart sowie wichtige Personen Berlins ab. Auch soziale Themen werden behandelt z. B. in Letzte Rettung Berlin die Geschichte verschiedener Menschen, die in Berlin auf der Straße leben. Neben Autorenbüchern werden auch (oft kommentierte) Reprints verlegt. Das letzte veröffentlichte Verlagsprogramm laut eigener Website war für das Jahr 2020 (Stand Juli 2022).

Berlin Story Bunker

Der Anhalter Hochbunker (2014)

Das parallel betriebene Museum Berlin Story Bunker[1] im ehemaligen Luftschutzbunker Anhalter Hochbunker der Deutschen Reichsbahn im Berliner Ortsteil Kreuzberg auf dem Gelände des ehemaligen Anhalter Bahnhofs hat als Themenschwerpunkte das Dritte Reich sowie Hitler.[2] Darüber hinaus veranstaltet es diverse Sonderausstellungen, z. B. zu Memes[3] (-> dort „Rezeption). Der Geschichte Deutschlands seit seiner Befreiung „1945 bis heute“ ist das 1968 Museum im Haus gewidmet.[4] Der Story Bunker wird als eigene GmbH geführt,[5] als Geschäftsführer firmiert der Journalist und Unternehmer Enno Lenze.[6][7]

Projekt „Todesmaschine“

© Rolf Krahl / CC BY 4.0 (via Wikimedia Commons)
Von ukrainischen Streitkräften zerstörter russischer T-72 vor der russischen Botschaft in Berlin (2023)

Im Februar 2023 ließen Lenze und Giebel unter dem Titel „Todesmaschine“ einen nach dem russischen Überfall auf die Ukraine Ende Februar 2022 von ukrainischen Streitkräften zerstörten T-72-Panzer vor der russischen Botschaft in Berlin aufstellen.[8]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. berlinstory.de: Berlin Story Bunker@1@2Vorlage:Toter Link/www.berlinstory.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (15. März 2023)
  2. Hitler – wie konnte es geschehen – Berlin Story. Abgerufen am 15. März 2023 (deutsch).
  3. Meme Museum – Berlin Story. Abgerufen am 15. März 2023 (deutsch).
  4. Deutschland 1945 – heute – Berlin Story. Abgerufen am 15. März 2023 (deutsch).
  5. Impressum – Berlin Story. Abgerufen am 15. März 2023 (deutsch).
  6. Wir über uns – Berlin Story. Abgerufen am 15. März 2023 (deutsch).
  7. Enno Lenze - Politik wird in Berlin gemacht. Abgerufen am 15. März 2023.
  8. „Die Ukraine wird Putins Stalingrad“: Panzerwrack steht nun als Mahnmal gegen den Krieg vor russischer Botschaft in Berlin. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 18. März 2023]).

Auf dieser Seite verwendete Medien

Hochbunker Anhalter Bahnhof.jpg
Autor/Urheber: GerhardSchuhmacher, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Hochbunker Anhalter Bahnhof in Berlin
Todesmaschine - Berlin 2023-02-24 RK03.jpg
© Rolf Krahl / CC BY 4.0 (via Wikimedia Commons)
Todesmaschine – Zerstörter Kampfpanzer vor der Russischen Botschaft in Berlin. Kunstaktion von Enno Lenze und Wieland Giebel zum ersten Jahrestag des Russischen Überfalls auf die Ukraine 2022.
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