Berlin–Leipzig

Berlin–Leipzig war ein Eintagesrennen in Deutschland und ab 1949 ein Amateurklassiker in der DDR. Es führte von Berlin nach Leipzig.

Das Rennen wurde 1920 auf Initiative des ehemaligen Radrennfahrers Willi Frenzel erstmals ausgetragen.[1] Im Jahre 1958 fand die 30. Auflage[2] und im Jahre 1985 die 43. Auflage[3] statt. In den Jahren 1936, 1944 bis 1948, 1962, 1964 bis 1967, 1971 bis 1977 und 1980 bis 1984 fand das Rennen nicht statt.

Das Rennen wurde meist zu Beginn der Saison im April gefahren und wurde deshalb auch Osterfahrt genannt. Es wurde mehrmals als Qualifikationsrennen zur Ermittlung der Friedensfahrt-Mannschaft genutzt.[4]

Strecke

Die Streckenlänge variierte. So wurden z. B. 1924 175 Kilometer zurückgelegt, 1949 163 Kilometer, 1958 190 Kilometer, 1968 184 Kilometer, 1978 159 Kilometer und 1985 175 Kilometer. Die Radsternfahrt Berlin–Leipzig um den großen Rotax Preis 1924 startete am Berliner Sportpalast. Die Strecke führte durch Potsdam, Wittenberg, Gräfenhainichen, Bitterfeld bis zum Ziel auf dem Messeplatz in Leipzig, zu DDR-Zeiten in der Lindenallee in Leipzig-Schönefeld.[5]

Palmarès

Literatur

  • Illustrierter Radsport-Express, Ausgabe 12. April 1949, Von der Spree zur Pleiße, Seite 1, Express-Verlag GmbH

Einzelnachweise

  1. Generalsekretariat der Sektion Radfahren der DDR (Hrsg.): Illustrierter Radrennsport. Nr. 12/1951. Berlin 1951, S. 3.
  2. Radsportwoche, 6. Jahrgang / Nr. 14, 9. April, Das Meistertrikot leuchtet in Front, Seite 6
  3. Der Radsportler, 2. April-Ausgabe 1985, Zweiter Saisonsieg für Andreas Lux, Seite 1
  4. Der Radsportler, 4. April-Heft 1970, Der Spurtsieger hieß Miersch, Seite 4
  5. DVD: Radrennen 1924/1925 Großer Rotax Preis & Großer Komet Preis, 2010, wk&f Kommunikation

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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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