Bergschloss Schöneberg
Das Bergschloss Schöneberg war eine Hofanlage der Grafen von Schönborn und Sitz des Patrimonialgerichts Krombach[1], das zum 1. Juli 1848[2] aufgehoben wurde. Von der Anlage ist nichts erhalten.
Das Bergschloss lag auf einer Anhöhe gut einen halben Kilometer nördlich von Oberkrombach[3] auf einer Fläche von etwa 10 Hektar. Darauf befand sich eine Gartenanlage mit etwa 50 Metern im Quadrat, in deren nördlicher Ecke das Schlossgebäude stand.[4] Östlich am Schlossgelände vorbei führte der Hofstaetterpfad.[3] In der Dokumentation zur Volkszählung von 1875 wird das Bergschloss Schöneberg als zugehörig zum Pfarrdorf Krombach angegeben.[5]
Literatur
- Karte 1:100 000, Hanau am Main 508. In: Karte des Deutschen Reiches. 1890 (Digitalisat [PDF]).
Weblinks
- Kupferstich vom Bergschloss Schöneberg, Webseite vom Bürgerforum Krombach e.V.
Einzelnachweise
- ↑ G. Adam Götz: Geographische Beschreibung des Unter-Mainkreises. Selbstverlag, 1824, S. 353 (Digitalisat).
- ↑ Partimonialgericht Krombach. Staatsarchiv Würzburg, abgerufen am 21. Januar 2021.
- ↑ a b Uraufnahme (1808-1864). In: BayernAtlas. Abgerufen am 20. Januar 2021.
- ↑ abgemessen auf Uraufnahme (1808–1864)
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1280, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
Koordinaten: 50° 6′ 1,2″ N, 9° 12′ 27,1″ O
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Am Gipfel des Schöneberges bei Krombach lag einst eine Richtstätte und das Amtsgebäude des Landgerichtes Krombach